Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

11.5.: Wirtschaftsministerin setzt den ersten Spatenstich

ZBT bekommt TAZ-Erweiterungsbau

[08.05.2007] Die Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Christa Thoben, hat jetzt den ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau des Zentrums für Brennstoffzellentechnik (ZBT) an der Universität Duisburg-Essen gesetzt.

Bereits im März 2008 soll der attraktrive viergeschossige Neubau mit 2.600 Quadratmetern Nutzfläche in direkter Nachbarschaft des ZBT fertig gestellt sein, einschließlich verglaster Verbindungsbrücke im dritten Obergeschoss. Nötig wurde der Neubau, weil nach fünf Jahren des Bestehens die Laborkapazitäten des ZBT weitgehend ausgeschöpft sind. Insbesondere für neue Aktivitäten am erfolgreichen Duisburger Institut wird daher nun ein Erweiterungsbau mit Mitteln des Wirtschaftsministeriums NRW und der Europäischen Union errichtet.

Das „Test-, Applikations- und Assemblierungs-Zentrum“ (kurz: TAZ) soll insbesondere komplementäre Infrastruktur für die wissenschaftliche Arbeit des ZBT aber auch für Unternehmen bieten. Auf ca. 3.000 Quadratmeter Labor- und Werkstattfläche werden unter anderem Installationen für die Fertigungstechnik aber auch Infrastruktur für Komponenten- und Prototypentests aufgebaut. In der zweigeschossigen Eingangshalle mit Galerie werden künftig die neuen Produkte präsentiert.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Neubau mit insgesamt 10,55 Mio. Euro wovon knapp die Hälfte (4,85 Mio.) in zusätzliche Maschinen, Messgeräte und Analysensysteme investiert werden. Zusätzlich wurden ca. 5 Mio. ? für den Aufbau und Entwicklung neuer Abteilungen des ZBT bereitgestellt. Nach dem erfolgreichen Aufbau des ZBT über die letzten fünf Jahre mit den Abteilungen „Gasprozesstechnik“ und „Brennstoffzellen- und Systemtechnik“ können nun zur vollständigen Abdeckung der Wertschöpfungskette in der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik zusätzliche aktuelle Themen der Brennstoffzellentechnik am ZBT etabliert werden.

Seit Anfang des Jahres werden am ZBT gezielt entsprechende Arbeitsschwerpunkte aufgebaut.
? Die neue Abteilung „Wasserstofftechnik“ wird sich insbesondere mit den technischen Möglichkeiten zur Schaffung einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur befassen.
? Die Abteilung „Elektrochemie“ wird sich u.a. mit der in-situ Diagnostik zur Untersuchung von Lebensdauerfragen beschäftigen.
? Der Bereich „Fertigungstechnik“ hat die Untersuchung automatisierten Herstellungsverfahren für Brennstoffzellen als Entwicklungsaufgabe.
? Der Erschließung von Anwendungs- und Marktpotenzialen dient der Bereich „Test und Qualifizierung“ und ein
? Bereich „Mikrosysteme“ soll neue analytische und technische Lösungen für effiziente Miniaturisierungen durch interdisziplinäre Kooperation erarbeiten.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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