Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Studentinnen entwickeln Geschäftsidee für Gartengestaltung

Kurven:Star oder Platz:Vorteil?

[20.02.2007] Eine Grillparty mit Freunden feiern oder auf dem Rasen in der Sonne entspannen ? Gartenbesitzer verspüren bei diesen Gedanken wohl auch trotz des trüben Wetters bereits Vorfreude auf den Sommer. Zahlreiche Tipps zur Gartengestaltung geben zwei Absolventinnen der

Universität Duisburg-Essen mit ihrem Projekt Spielplatz:Garten. Damit bieten sie Beratung, Visualisierung und Unterstützung für Laien, die ihren Garten in Eigenarbeit und mit geringem Kostenaufwand anspruchsvoll gestalten wollen.

Gartencenter und Fachzeitschriften bieten dem Hobbygärtner zwar eine Menge Ideen und Auswahl, aber oft fehlen Zeit, Kreativität und Fachwissen, um aus einem Fleckchen Grün die persönliche Oase zu gestalten, dachten sich Claudia Rittmann und Katja Tolksdorf. Ihre Diplomarbeit im Fach Landschaftsarchitektur haben die beiden als Sprungbrett in eine Marktnische genutzt. „Die Diplomarbeit kann als Instrument eingesetzt werden, um sich in der schnell entwickelnden und verändernden Berufswelt seinen eigenen Markt zu schaffen“, sagt Prof. Elizabeth Sikiaridi. „Dafür eignen sich oft Nischen. Das heißt, dass man auch beim Studium über den Tellerrand schauen sollte, um neue interdisziplinäre Arbeitsfelder zu entdecken. Wir unterstützen unsere Studierende dabei sehr gerne.“

Spielplatz:Garten soll dem Gartenbesitzer mit verschiedenen Modulen helfen, in Eigenarbeit ein Gartenbild zu entwerfen. Unter dem Motto Spiel:Feld zeigen die Absolventinnen, wie die Grundfläche aufgeteilt werden kann: Ob in Form eines Kreis:Saals, als Kurven:Star oder mit Platz:Vorteil. In der Rubrik Spiel:Stein geht es dann um die Eingrenzung des Gartens, um Pflanzen und Accessoires. In den Spiel:Regeln erklären die Landschaftsarchitektinnen beispielsweise, welche Auswirkung eine bestimmte Baumform auf den Garten hat und beschreiben Vor- und Nachteile verschiedener Terrassenformen. Den letzten Spiel:Zug macht dann der Hobbygärtner: Er soll entscheiden, wie alles zusammen passt.

In einem weiteren Schritt könnten sich die Diplomandinnen auch vorstellen, ausgewählte Bausteine, zum Beispiel in Form von Bauelementen, wie Holzterrassen oder Pflanzen, auf den Markt zu bringen. Transport und Einbau erfolgten dann in Eigenregie, so ihre Idee. Damit würden die Kosten gering gehalten und dennoch hätte der Garten eine individuelle Note.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489

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