Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Tagung über die Situation von Mülldeponien

Die Deponie im Vorruhestand

[03.12.2007] Müll auf Deponien abzulagern, ist eine der ältesten Entsorgungsarten. Glichen Deponien anfänglich noch wilden Müllkippen, haben sie sich mittlerweile zu hochtechnischen Bauwerken entwickelt. Welche Probleme dabei heutzutage im Vordergrund stehen, diskutieren Wissenschafter auf der Tagung „Die Deponie im Vorruhestand: Von der Aktiv- in die Passivphase“ am Dienstag, 11. Dezember, an der Universität Duisburg-Essen.

Wegen ihrer Sickerwasser- und Gas-Emissionen haben die Deponien ein umweltgefährdendes Potenzial. Welches Ausmaß dies hat und mit welchen Maßnahmen diese Gefahr so gering wie möglich gehalten werden kann, sind Aspekte, die auf der Tagung besprochen werden. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie das Schadstoffpotenzial von Deponien bereits während der so genannten Stilllegungsphase so weit gesenkt werden kann, dass der Aufwand in der Nachsorgephase geringer wird.

Die Stilllegungsphase einer Deponie beginnt mit dem Ende der Abfalllagerung. In dieser Übergangsphase, in der sich mittlerweile die meisten deutschen Deponien befinden, sinken die Emissionen. Daran müssen die bestehenden Behandlungsanlagen angepasst werden, bis hin zum Einsatz von Passivsystemen. Experten aus Wissenschaft und Praxis stellen hierzu aktuelle Lösungsansätze und Systeme dar, die sich sowohl mit der Sickerwasser- als auch mit der Gasproblematik auseinandersetzen.

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