Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

EU-Projekt für Studierendenaustausch mit Kanada bewilligt

Über den großen Teich

[23.11.2007] Mit einem Studiensemester in Kanada können Studierende am Institut für Politikwissenschaften der Universität Duisburg-Essen künftig bei ihrem späteren Arbeitgeber punkten. Im kommenden Wintersemester beginnt ein neues Austauschprogramm zwischen der UDE und drei kanadischen Partnerhochschulen, mit dem die ersten beiden deutschen Studierenden für ein Semester nach Kanada gehen können und im Austausch zwei kanadische Studierende an die UDE kommen.

Ermöglicht hat dies Prof. Dr. Tobias Debiel vom Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik, der erfolgreich an einem EU-Antrag für ein „Student Exchange Programm in Human Security“ mitgewirkt hat. Mit diesem will die Europäische Kommission den transatlantischen wechselseitigen Austausch von Studierenden und Dozenten fördern.

Ziel des Programms ist es, den Studierenden an den Partneruniversitäten ein strukturiertes Auslandsstudium sowie praktische Arbeitserfahrung ? zum Beispiel bei Nichtregierungsorganisationen ? zu ermöglichen. Dabei wird der Studienschwerpunkt auf das Thema „Menschliche Sicherheit“ gelegt. Das Konzept erweitert den traditionellen staatszentrierten Sicherheitsbegriff, indem es den Blick auf das Individuum und dessen Schutz vor Gewalt lenkt. „Das Konzept bewegt sich an einer Schnittstelle von Friedens- und Entwicklungsforschung und gewinnt zunehmend auch an politischer Relevanz“, so Professor Debiel.
Angesprochen sind Bachelor-Studierende der Politikwissenschaften, die sich zum Beispiel in den Bereichen Internationale Beziehungen oder Friedens- und Konfliktforschung spezialisieren und über sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Unterstützt werden sie durch das Projekt in der Planung ihres Auslandsaufenthaltes sowie durch finanzielle Zuschüsse. Bewerbungsvoraussetzungen und ?fristen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

In Europa sind neben der UDE auch die Universität Graz und die Universität Ljubljana beteiligt, auf kanadischer Seite die University of British Columbia, die Université du Québec à Montréal und die University of Winnipeg.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489

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