Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Empirische Bildungsforschung
[17.07.2003] Ein großer Erfolg der Universität Duisburg-Essen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Rahmen der Förderinitiative „Forschergruppen in der Empirischen Bildungsforschung“ die einzige Bewilligung an die Essener Forschergruppe „Naturwissenschaftlicher Unterricht“ vergeben.
„Kombi-Förderung“
In der DFG-Begründung heißt es: „Die beantragte Forschergruppe erfüllt in besonderer Weise die Erwartungen der Förderinitiative. In ihr wirken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Fakultäten an einer gemeinsamen Aufgabe. (...) Diese Verbindung empirisch forschender Fachdidaktiken mit der Erziehungswissenschaft und der Psychologie ist in Deutschland einmalig und bildet eine exzellente Ausgangsbasis, um ein sichtbares Zentrum der bereichsbezogenen Unterrichts- und Instruktionsforschung zu entwickeln.“
Die Essener Professoren Dr. Elke Sumfleth, Didaktik der Chemie, Dr. Klaus Klemm, Empirische Bildungsforschung, und Dr. Detlev Leutner, Lehr- und Lernpsychologie, arbeiten im Rahmen der Forschergruppe mit Professor Dr. Hans E. Fischer und Dr. Rüdiger Tiemann, Didaktik der Physik, zusammen. Gemeinsam wollen sie sich mit aktuellen Problemen des naturwissenschaftlichen Unterrichts befassen, die sich vor allem aus den großen internationalen Untersuchungen der vergangenen Jahre, allen voran TIMSS und PISA, ergeben haben, und Möglichkeiten für eine bessere Kooperation der Fächer Biologie, Chemie und Physik in den Schulen nachweisen.
Verbunden mit der Förderung ist die Einrichtung eines Graduiertenkollegs mit dem Schwerpunkt „Naturwissenschaftlicher Unterricht“. Im ersten Förderzeitraum von drei Jahren erhalten die Wissenschaftler mehr als zwei Millionen Euro. Neben einer Stiftungsprofessur können aus diesem Topf 19 weitere Stellen finanziert werden. Sprecherin des Graduiertenkollegs ist Professorin Elke Sumfleth, Sprecher der Forschergruppe ist Professor Hans E. Fischer.
Redaktion: Daniela Endrulat Tel.: (0201) 183?4518
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