Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Schreibwerkstatt, Lesungen und mehr

Andreas Steinhöfel ist neuer „poet“

[24.11.2004] Der Kinder- und Jugendbuchautor Andreas Steinhöfel kommt als poet in residence 2004 an die Universität Duisburg-Essen.

Im Rahmen dieser Gastprofessur hält in jedem Semester ein Literat auf dem Campus Essen Lesungen und Vorträge und veranstaltet eine Schreibwerkstatt für Studierende. In diesem Jahr ist das teils öffentliche Programm vom 30. November bis zum 3. Dezember geplant. Los geht es am Dienstag, 30. November, um 18 Uhr mit einer öffentlichen Lesung im Bibliothekssaal der Uni-Bibliothek. Andreas Steinhöfel liest aus seinen für Jugendliche und Erwachsene geschriebenen Bücher „Die Mitte der Welt“ und „Defender“.

Steinhöfel, Jahrgang 1962, ist seit seinem Magisterabschluss im Jahr 1991 freiberuflich als Autor, Rezensent, Übersetzer und Drehbuchautor tätig. Zu seinen Jugendbuch-Veröffentlichungen zählen „Paul Vier und die Schröders“ und das aus der Hörspielreihe „Ohrenbär“ entstandene Buch „Glitzerkatze und Stinkmaus“. Mit dem 1998 erschienenen Roman „Die Mitte der Welt“ sorgte er in der Fachwelt für Aufsehen. Das Buch befasst sich mit der Frage, was ein „normaler“ Lebensweg ist. Wie bei vielen von Steinhöfels Werken ist von „Die Mitte der Welt“ eine Verfilmung geplant. Das Medium Film und Fernsehen ist dem Wahl-Berliner dabei bestens bekannt. Seit 1992 arbeitete er unter anderem an etwa 40 Folgen des „Käpt’n Blaubär Club“ sowie an dem Kino-Film „Es ist ein Elch entsprungen“ mit.

Für seine Arbeit wurde Andreas Steinhöfel schon oft ausgezeichnet. So war er 1999 und 2002 für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert sowie zweifacher Erich Kästner-Stipendiat der Stiftung Preußische Seehandlung, Berlin. Als Autor und Übersetzer erhielt er 1999 und 2002 den Ibby Honor-Award. Im Jahr 1999 wurde ihm die Auszeichnung „Buxtehuder Bulle“, 2000 der Preis der Jury der jungen Leser, Wien, und 2001 der Hans im Glück-Preis der Stadt Limburg verliehen. Die Einladung zum poet in residence erfolgte auf Initiative von Dr.
Petra Josting, Professorin für Medien und Literaturdidaktik.

So facettenreich wie Andreas Steinhöfels Schaffen ist auch das Programm des poet in residence 2004: Öffentliche Veranstaltungen sind am Mittwoch, 1. Dezember, von 16 bis 18 Uhr im Glaspavillon ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Zum Schreiben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“, am Donnerstag, 2. Dezember, von 18 bis 20 Uhr in R09 S04 B08 der Vortrag „Quer durch (fast) alle medialen Betten“, in dem Steinhöfel die Arbeit für unterschiedliche Medien charakterisiert, und am Freitag, 3. Dezember, von 15 bis 16 Uhr im Glaspavillon die Abschlussveranstaltung des Programms.
Für die Vorstellung des Autors und seiner Arbeit am Mittwoch, die Schreibwerkstatt am Donnerstag und einen Workshop zum literarischen Übersetzen am Freitag ist eine Anmeldung bei Nadine Schwenger, Raum R12 T03 F14, Telefon (0201) 183-3415, notwendig.

Bereits jetzt ausgebucht ist eine Lesung mit anschließender Diskussion für Schüler und Lehrer am Mittwoch, 1. Dezember. Wegen des großen Ansturms von Schulklassen musste der Termin sogar gesplittet werden. Nun begrüßt die Universität Duisburg-Essen zu dieser Veranstaltung 300 Schüler in zwei Gruppen.

Das komplette Programm des poet in residence 2004 ist im Internet abrufbar unter: www.uni-duisburg-essen.de/presse/events/poet/poetinresidence.shtml">http://www.uni-duisburg-essen.de/presse/events/poet/poetinresidence.shtml'>www.uni-duisburg-essen.de/presse/events/poet/poetinresidence.shtml.

Hinweis für die en:
Ein Foto von Andreas Steinhöfel stellen wir Ihnen im jpg-Format zum Herunterladen zur Verfügung: www.uni-essen.de/pressestelle/fotos">http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos/'>www.uni-essen.de/pressestelle/fotos

Bereits jetzt möchten wir sie außerdem auf ein Pressegespräch mit dem Autor hinweisen. Am Mittwoch, 1. Dezember, steht er nach der Schülerlesung gegen 13 Uhr im Glaspavillon für Ihre Fragen zur Verfügung. Eine Einladung zu dem Termin erhalten sie rechtzeitig.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518

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