Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

25. - 26.6.: Nanotechnologen-Treffen in Duisburg

Winzig klein - große Wirkung

[17.06.2004] Mit den beeindruckenden Eigenschaften gezielt hergestellter,
nur wenige millionstel Millimeter großer Nanopartikel befasst sich vom
25. bis 26. Juni ein internationales Experten-Arbeitstreffen an der
Universität Duisburg-Essen. Die wissenschaftliche Leitung hat der
Duisburger Ingenieurwissenschaftler Prof. Dr. Markus Winterer
übernommen. Erwartet werden etwa 80 Teilnehmer aus verschiedenen
Kontinenten.

Der Workshop begleitet die 7. Internationale Konferenz über
Nanostrukturierte Materialien in Wiesbaden (NANO 2004). Die Tagung wird
durch Industriefirmen, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die
National Science Foundation finanziell unterstützt und durch eine
Ausstellung begleitet.

Nanotechnologie ist eine Schlüsseltechnologie mit hohem Innovations- und
Marktpotential. Die Universität Duisburg-Essen ist eines der führenden
deutschen Kompetenzzentren auf diesem Gebiet mit hohem internationalen
Ansehen. In welchen Größendimensionen sich die Forscher
disziplinübergreifend bewegen, machen erst Vergleiche deutlich: ein
menschliches Haar ist Siebzigtausendmal dicker als ein Nanometer und ein
nanotechnologisches Bauteilchen ist soviel kleiner als ein Fußball, wie
dieser im Vergleich zur Erdkugel. Auf dem Duisburger Treffen geht es um
die Frage, wie sich Nanopartikel funktional und künftig auch industriell
nutzbar einsetzen lassen zum Beispiel im Bereich magnetischer Speicher
oder auch kalt leuchtender, elektrotechnischer Bauteile.

Der Uni-Campus Duisburg besitzt hervorragende Forschungs- und
Entwicklungskapazitäten auf dem Gebiet der Nanotechnologie, die neben
Aktivitäten in den Ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten
vier Sonderforschungsbereiche und zwei Graduiertenkollegs umfassen und
auch von entscheidender Relevanz für die zukünftige Entwicklung auf den
Kernkompetenzfeldern der Informations-, Kommunikations- und
Mikrotechnologie sowie der Material- und Werkstofftechnologien ist.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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