[24.10.2006] Sauberes Wasser aus dem Hahn ist nicht mehr selbstverständlich, denn viele Arzneistoffe aus der modernen Medizin gelangen aus Produktion, Anwendung und Entsorgung in den Wasserkreislauf, wo sie in Spurenkonzentrationen nachweisbar sind. Gesundheitsförderlich ist das nicht, aber wie hoch ist das Risiko für Mensch und Umwelt eigentlich genau?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Fachtagung „Arzneistoffe und Trinkwasser ? Kenntnisstand, Bewertung, Handlungsfelder“ des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wasserforschung (IWW) an der Universität Duisburg-Essen zusammen mit dem Institut für Wasserforschung (IfW) und der Trinkwasserkommission des Landes (MUNLV).

Fachleute aus Pharmaindustrie, Veterinärmedizin, Gesundheitswesen und Wasserversorgung diskutieren am 7. November über den aktuellen Kenntnistand, mögliche Strategien und Lösungsvorschläge. Ziel der Veranstaltung im Aquatorium des RWW, Moritzstraße 16-22

in Mühlheim a.d. Ruhr ist die Entwicklung eines gemeinsamen Risikoverständnisses. Parallel zur Tagung bietet eine Fachausstellung weitere Informationen zum Thema.

Redaktion: Cathrin Becker, Tel 02 03 / 379-2461