Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Für Nachwuchswissenschaftler in der Metropole Ruhr

Global Young Faculty geht in die dritte Runde

[08.04.2013] Ab sofort können die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen sowie die außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Metropole Ruhr Kandidaten für den dritten Jahrgang der Global Young Faculty (GYF) nominieren. Die GYF ist eine Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) und wird vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen koordiniert.

Das Programm bietet bis zu 50 engagierten Nachwuchswissenschaftlern die Chance, sich über Universitäts- und Fakultätsgrenzen hinweg zu vernetzen, an selbstgewählten Themen zu arbeiten und so neue Impulse für die eigene Forschungstätigkeit zu gewinnen. Die Uni-Rektorate können die Nominierungsvorschläge bis zum 15. Juni 2013 bei MERCUR einreichen. Ein Expertengremium wird die neuen Mitglieder der GYF im Sommer 2013 auswählen. Die Stiftung Mercator unterstützt das Programm in den nächsten zwei Jahren mit rund 650.000 Euro.

An der UDE übernimmt das Science Support Centre (SSC) die Koordination und lädt deshalb interessierte UDE-Wissenschaftler zu einer offenen Informationsrunde ein (6. Mai, 12 Uhr, Innovationsfabrik am Campus Essen, V15 S01 C97). Es werden auch Mitglieder des zweiten GYF-Jahrgangs von ihren Erfahrungen berichten und Anregungen für eine Antragsstellung geben. Um eine fristgerechte Auswahl geeigneter Kandidaten sicherzustellen, müssen die Bewerbungsunterlagen spätestens am 22. Mai beim SSC vorliegen (catharina.yacoub@uni-due.de).

„Wissenschaft ist von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Wissenschaft braucht kluge Köpfe mit frischen Ideen. Deshalb wollen wir die Qualifikationen der jungen Kollegen weiter fördern und ihnen die Gelegenheit geben, interdisziplinär zusammenzuarbeiten und sich mit herausragenden Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland auszutauschen“, erläutert Prof. Dr. Winfried Schulze, Direktor von MERCUR.

Die Nachwuchswissenschaftler erhalten Mittel für Tagungen, Exkursionen und Publikationen, um ihre Projekte voran zu bringen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, renommierte Experten aus aller Welt einzuladen. Ein zusätzliches Reisebudget steht ihnen zur individuellen Nutzung offen. Nominiert werden können promovierte Nachwuchswissenschaftler, die neben einer hohen wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit mitbringen.

„Das Programm ist eine Auszeichnung der jungen Forscher und soll dazu beitragen, dass der Wissenschaftsstandort Ruhr weiter an nationaler und internationaler Attraktivität gewinnt“, begründet Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator die Fortsetzung der GYF. Seit 2009 hat die Stiftung das Programm mit insgesamt 1,8 Mio. Euro unterstützt.

Die Nachwuchswissenschaftler können, ohne inhaltliche oder finanzielle Vorgaben, gemeinsam forschen und in der Region institutionsübergreifend zusammenarbeiten. Darüber hinaus wird den Mitgliedern der GYF eine Reihe von Workshops angeboten. Von der Forschungsförderung, über Teamführung bis hin zu Berufungsverhandlungen sind die Workshop-Themen vielfältig und zielen darauf ab, die Teilnehmer in ihrer weiteren Karriereentwicklung zu unterstützen.

Weitere Informationen:
http://www.global-young-faculty.de
- Isabell Hilpert, Kommunikationsmanagerin Mercator Research Center Ruhr, Tel. 0201/616 965 11, isabell.hilpert@mercur-research.de
- Catharina Yacoub, UDE-Forschungsförderung, Science Support Centre, 0201/183-6272, catharina.yacoub@uni-due.de

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