Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Offene Türen bei Physikern und Nanowissenschaftlern

Vom Nanopartikel bis zum Weltall

[19.09.2013] Plasmalabor, Reinraum & Co.: Das NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ), das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) und die Fakultät für Physik der Universität Duisburg-Essen öffnen am Freitag, 27. September, ab 17 Uhr ihre Labore und Hörsäle: Interessierte Laien, kleine und große Experten sind herzlich willkommen.

Die Fakultät für Physik in den sogenannten Keksdosen und das im Februar eröffnete NanoEnergieTechnikZentrum liegen am Campus Duisburg nur wenige Schritte voneinander entfernt. So haben die Gäste bei der „Nacht der Physik“ und dem parallel stattfindenden „Abend der offenen Tür“ im NETZ gleich doppelten Grund zum Staunen: Die Laborführungen, Vorträge und Demonstrationen umspannen die Größenordnungen vom Allerkleinsten bis hin zur Grenze des menschlichen Horizonts – vom Syntheselabor, in dem Nanopartikel hergestellt werden, bis hin zur Frage „Wie entsteht ein Planetensystem?“ inklusive Besuch des Spiegelteleskops.

Die ersten Angebote und Vorträge beginnen bereits um 17 Uhr, damit auch Kinder zum Beispiel in einem Workshop ihr eigenes Hologramm erzeugen oder sich in Wissenschaftler-Outfit fotografieren lassen können. Das Laserlabor öffnet seine Türen genauso wie das Plasmalabor, in dem Nanodiamanten entstehen. Sogar der Reinraum ist zu besichtigen, doch hier steht die Tür im wahren Wortsinn nicht ganz so weit offen: Besucher müssen Schutzkleidung anlegen und den Schleusenraum mit klebrigem Boden passieren, um möglichst wenige Verunreinigungen in den sensiblen Bereich hineinzutragen.

In den zahlreichen Vorträgen geht es um Nanostürme im Wasserglas, sichtbare Atome und das Schnüffeln menschlicher und technischer Nasen – um nur einige Beispiele zu nennen. Zwei Gewinner verschiedener Science Slams zeigen mit ihren Vorträgen, warum das Publikum sie jeweils auf Platz 1 gesetzt hat, wenn es darum geht, Wissen allgemeinverständlich und vor allem unterhaltsam zu präsentieren.

Das ZBT zeigt, welchen Beitrag Wasserstofftechnik und Brennstoffzellen zur Energiewende und zur Mobilität der Zukunft leisten können. Energiewandlung und -speicherung sind hier die zentralen Themen im Ausstellungsbereich genauso wie in den Laboren.

Während der Abend im NETZ gegen 21 Uhr langsam ausklingt, geht es bei den Physikern um 22 Uhr noch um „Physik im Alltag – die besten YouTube-Filme“. Hier heißt es bei so manchem gewagten Experiment: besser nicht nachmachen.

Interessierte Laien, Ein-bisschen-Wissende und Experten jeden Alters sind herzlich eingeladen. Und mit ein bisschen Glück gibt es im NETZ einen Nachmittag am Elektronenmikroskop zu gewinnen. Für beide Veranstaltungen nutzen Besucher am besten die Uni-Parkplätze am Forsthausweg.

Weitere Informationen:
Physik: Dr. Andreas Reichert, Tel. 0203/379-2032, andreas.reichert@uni-due.de
NETZ: Birte Vierjahn, Tel. 0203/379-8176, birte.vierjahn@uni-due.de


Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: Laborführung (Fotonachweis: Florian Römer) Das Bild zeigt, wie ein Physiker mit -196 Grad kaltem Stickstoff Sauerstoff verflüssigt. ) können Sie herunterladen unter:
"http://www.uni-due.de/imperia/md/images/samples/2013/bilderpressemitteilungen/nacht_der_physik.jpg"

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