Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

v.l.: Dr. Thomas A. Lange, Co-Moderator des IK Ruhr, Prof. Dr. Axel Schölmerich, RUB, Prof. Dr. Ursula Gather, TU Dortmund, Professor Dr. Ulrich Radtke, UDE, und IK Ruhr-Moderator Bernd Tönjes (Foto: IR)
v.l.: Dr. Thomas A. Lange, Co-Moderator des IK Ruhr, Prof. Dr. Axel Schölmerich, RUB, Prof. Dr. Ursula Gather, TU Dortmund, Professor Dr. Ulrich Radtke, UDE, und IK Ruhr-Moderator Bernd Tönjes (Foto: IR)

Initiativkreis Ruhr und UA Ruhr schließen Kooperationsvereinbarung

Gemeinsam für ein erfolgreiches Ruhrgebiet

[28.11.2016] Der Initiativkreis Ruhr und die drei großen Universitäten im Ruhrgebiet bauen ihre Zusammenarbeit deutlich aus: „Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam für ein erfolgreiches Ruhrgebiet“ lautet die Kooperationsvereinbarung, die der Initiativkreis Ruhr (IK Ruhr) und die drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) am 26. November bei der Vollversammlung des Initiativkreises in Essen geschlossen haben. Zudem beschloss die Vollversammlung, die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen in ihren Kreis aufzunehmen.

Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Gather, Rektorin der Technischen Universität Dortmund, und Professor Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, sind damit neue Persönliche Mitglieder im Initiativkreis Ruhr. Insgesamt sind nun 74 Unternehmen und Institutionen im IK Ruhr vertreten – so viele wie noch nie in der Geschichte des 1989 gegründeten Zusammenschlusses.

„Den Akteuren im Ruhrgebiet wird häufig eine mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit unterstellt“, sagt IK Ruhr-Moderator Bernd Tönjes. „Insbesondere auf dem Feld der Bildung wird immer wieder die Forderung nach einer stärkeren Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft laut. Umso mehr freue ich mich, dass der IK Ruhr und die UA Ruhr einen engen Schulterschluss vollziehen. Er ist Beleg dafür, dass Wirtschaft und Wissenschaft eben nicht dem Denken in Kirch- und Elfenbeintürmen unterliegen.“

„Durch Kooperationen wie das Programm RuhrFellows haben die UA Ruhr und der IK Ruhr in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam das Profil des Ruhrgebiets erfolgreich stärken können“, so die UA Ruhr-Rektoren. „Wir wollen die Synergien nun ausweiten, sodass auch start up-Gründer und Hochschulabsolventen von der gebündelten Expertise profitieren.“

„Der Beitritt der Ruhrgebietsuniversitäten zum stärksten regionalen Wirtschaftsbündnis in Deutschland ist mehr als ein symbolischer Schritt“, betont Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass aus diesem intensiven Austausch gute Ideen, neue Impulse und konkrete Projekte entstehen, von denen Wirtschaft, Wissenschaft und damit die gesamte Region profitieren.“

Zusätzlich zu bestehenden Kooperationen – etwa im internationalen Stipendienprogramm RuhrFellows oder bei der Förderung junger Menschen bei den TalentTagen Ruhr – vereinbaren Initiativkreis und Universitätsallianz, die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft mit weiteren gemeinsamen Aktivitäten und Projekten zu forcieren. Dazu bauen sie die Zusammenarbeit in drei zentralen Handlungsfeldern aus:

1. Intensivierung des Knowhow- und Technologietransfers zwischen Wirtschaft und Wissenschaft über hochkarätige Dialogformate: Im Rahmen eines „CEO-Dialogs“ sollen regelmäßige Vortragsserien namhafter Unternehmensvertreterinnen und -vertreter an den Fakultäten der Universitäten den Wissensaustausch intensivieren.

2. Ausbau sowie Förderung wissens- und technologiebasierter Gründungen: In branchenspezifischen Ideenlaboren werden Studierende sowie Vertreter der Universitäten und der Initiativkreis-Unternehmen in produktiver Werkstatt-Atmosphäre über Innovations-Ideen und -Bedarfe diskutieren. Darüber hinaus wollen die Partner eine Plattform für den Dialog von Professoren und Wirtschaftsvertretern etablieren. Dabei sollen unter anderem konvergierende Forschungsinteressen, Innovationspotenziale oder Gründungsideen diskutiert und im Idealfall in konkrete Projekte umgesetzt werden.

3. Austausch zwischen jungen Führungskräften der Wirtschaft sowie jungen Wissenschaftlern in der Global Young Faculty, einem gemeinsamen Programm des Mercator Research Center Ruhr, der Stiftung Mercator und der Universitätsallianz Ruhr. Hier treffen sich herausragende, engagierte Nachwuchswissenschaftler des Ruhrgebiets, um gemeinsam an interdisziplinären Themen zu arbeiten. Die Global Young Faculty wird um junge Führungskräfte aus dem Kreis der Ruhr-Wirtschaft erweitert.

Weitere Informationen: http://www.i-r.de, http://www.uaruhr.de

Der Initiativkreis Ruhr ist ein Zusammenschluss von rund 70 führenden Wirtschaftsunternehmen und Institutionen. Sie beschäftigen zusammen etwa 2,25 Mio. Menschen weltweit und generieren einen globalen Umsatz von rund 630 Mrd. Euro. Ziel ist es, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Unter dem Motto „Gemeinsam besser“ haben sich die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zur Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr, vormals UAMR) zusammengeschlossen. Seit 2007 bündeln die drei großen Ruhrgebietsuniversitäten ihre Kompetenzen und stärken damit ihre Leistungskraft.


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