Der Übersichtsartikel „Redesigning medicine: integrating sex and gender for better health outcomes" ist erschienen. 
Publiziert wurde der Artikel von drei Mitgliedern des Essener Kollegs für Geschlechterforschung, Prof. Dr. Anke Hinney, PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn und Dr. Maren A. Jochimsen, gemeinsam mit Dr. Luisa Rajcsanyi.

An der Universität Duisburg-Essen ist an der Medizinischen Fakultät, im Institut für Geschlechtersensible Medizin, zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der Juniorprofessur (Bes.-Gr. W1) für „Geschlechtersensible Medizin unter Berücksichtigung genetischer Mechanismen" unbefristet zu besetzen. 

Bewerbungsfrist: 18.10.2025

Im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2025 an der Universität Duisburg-Essen diskutierten Wissenschaftler*innen am 25.09.2025 im Podium der Veranstaltung „Geschlecht, Arbeit und soziale Ungleichheiten in politisch turbulenten Zeiten: Zwischen Aufbruch und (Re)Traditionalisierung". Die Veranstaltung fand im Gedenken an Prof. Dr. Annette von Alemann statt und wurde vom Institut für Soziologie sowie dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung der Universität Duisburg-Essen organisiert.  

Das Institut für Geschlechtersensible Medizin der Universität Duisburg-Essen hat in einer aktuellen Studie eine seit Langem bestehende Vermutung untersucht. An der Studie waren unter anderem EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Anke Hinney sowie die Erstautorinnen Dr. Luisa Rajcsanyi und Dr. Miriam Kesselmeier beteilligt. 

Die Ergebnisse zeigen: Obwohl die Patient*innen mit Anorexia nervosa (umgs. Magersucht)  während einer stationären Therapie innerhalb kurzer Zeit deutlich an Gewicht zunehmen, lassen sich keine dauerhaften, einheitlichen Veränderungen an ihren DNA-Methylierungsmustern feststellen. Damit widersprechen die Befunde der Studie der bisherigen Annahme, dass eine Gewichtszunahme unmittelbare epigenetische Effekte hervorruft. 

Zum Bericht des Netzwerks der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr 

Im Rahmen der Vortragsreihe „Im Umbruch! Unsere Gesellschaft" der Württembergischen Landesbibliothek hält EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ute Klammer einen Vortrag zu dem Thema „Keine Zeit mehr für die Arbeit? Arbeitszeitoptionen als Chance und Herausforderungen für Beschäftigte und Betriebe". 

Der Vortrag findet am Donnerstag, den 13.11.2025, um 18 Uhr in Stuttgart (Konrad-Adenauer-Straße 10, 70173 Stuttgart) statt. 

Zur Vortragsreihe

Das Institut für Geschlechtersensible Medizin lädt im Rahmen der Summer School SPIRIT zur Keynote „Psychische Gesundheit ist (k)ein Geschlechterthema?" von Dr. Anka Bernhard ein. 

Der Termin ist am Freitag, den 05.09.2025, um 14 Uhr, im Deichmann Auditorium, Lehr- und Lernzentrum (LLZ) des Universitätsklinikums der Universität Duisburg Essen.

Dr. Anka Bernhard erforscht die neurobiologischen und psychosozialen Hintergründe von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Seit September 2024 führt sie ihre Forschung mit dem Schwerpunkt geschlechts- und störungsspezifische Risikofaktoren bei Depressionen im Kindes- und Jugendalter am Universitätsklinkum Dresden im Rahmen des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit fort. 

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten geöffnet.

Zeitverwendung ist ein zentraler Faktor für Lebensqualität, gesellschaftliche Teilhabe und nachhaltige Entwicklung. Der interdisziplinäre Workshop „Zeitnutzung – Geschlecht – unbezahlte Arbeit: Perspektiven auf Lebensstandard“ thematisiert theoretische und methodische Zugänge zur Rolle unbezahlter Arbeit und geschlechtsspezifischer Zeitverteilung – mit Blick auf Lebensstandards und die sozial-ökologische Transformation. Er wird veranstaltet vom Institut für Sozioökonomie und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung, in Kooperation mit efas – Das Ökonominnen-Netzwerk. Promovierende und Postdocs sind herzlich zur Vorstellung eigener Beiträge eingeladen. 

Call for Papers English Version

Zum fünften Bundeskongress Gender-Gesundheit zum Thema „Herausforderungen und Potenziale geschlechtsspezifischer Gesundheitsversorgung“ am 5. Juni 2025 in Berlin kamen rund 110 Interessierte aus Wissenschaft, Politik, Organisationen, Verbänden und der Industrie zusammen. EKfG-Mitglied Dr. Andrea Kindler-Röhrborn, Institut für Geschlechtersensible Medizin, Universitätsklinikum Essen war mit einem Beitrag zum Thema „Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Krebserkrankungen durch „X“ und „Y““ beteiligt und betonte den nach wie vor deutlichen Forschungsbedarf auf diesem Gebiet. 
Das Ziel, eine geschlechtersensible Versorgung besser im Gesundheitssystem zu etablieren, hat auch den Weg in die Koalitionsverträge der letzten Regierungen gefunden. Programm 

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung, das Institut für Geschlechtersensible Medizin und die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW laden im Rahmen des UDE Sommerfests am 26.06.2025 zur Information und Interaktion ein. Testen Sie Ihr Wissen zu Geschlechterunterschieden in der Medizin, aktuellen Forschungsthemen an der UDE und zur Gleichstellung an nordrhein-westfälischen Hochschulen. Ort: Campuswiesen Campus Duisburg. 

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) sucht in der EKfG-Geschäftsstelle am Campus Essen eine studentische Hilfskraft (w/m/d) zur Mitwirkung an der Weiterentwicklung der internen, nationalen und internationalen Sichtbarkeit der Aktivitäten des EKfG und seiner Mitglieder.

Ein Interview mit EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ute Klammer zum Thema "Forschungsbewertung in Deutschland - Impulse aus Europa, wissenschaftliche Erkenntnisse & schlaue Ideen" ist online. Unter Bezug auf das gemeinsam mit dem EKfG geleitete Forschungs- und Praxisprojekt EXENKO erklärt die Soziologieprofessorin die erforderliche Reflexion des Exzellenzbegriffs und gibt Ideen und Lösungsstrategien zur Stärkung der Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen in der Gesellschaft. 

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung, das Institut für Geschlechtersensible Medizin und die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW am 14.06.2025 zur Information und Interaktion ein. Testen Sie Ihr Wissen zu Geschlechterunterschieden in der Medizin, aktuellen Forschungsthemen an der UDE und zur Gleichstellung an nordrhein-westfälischen Hochschulen.

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Im Mittelpunkt der Essener Summer School „Geschlecht und psychische Erkrankungen" SPIRIT (1.-5. September 2025) des Instituts für Geschlechtersensible Medizin an der Universität Duisburg-Essen stehen die Geschlechtswendigkeit psychischer Erkrankungen und die Frage, wie Diagnosen und Therapien verbessert werden können. Das EKfG ist mit einem Vortragsbeitrag beteiligt. Die Veranstaltung findet im Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen statt. Die Teilnahme sowie Kost und Logis sind kostenlos, eine Anmeldung bis zum 15. Juni 2025 ist erforderlich. 

Für die ausgeschriebene Universitätsprofessur für "Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit, Geschlecht und soziale Ungleichheiten" wird eine Persönlichkeit gesucht, die durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen in der soziologischen Arbeits-, Gender- und Ungleichheitsforschung ausgewiesen ist. Es handelt sich um eine Professur im Rahmen des Netzwerkes Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Engagement im Netzwerk und im Essener Kolleg für Geschlechterforschung wird erwartet. Bewerbungsfrist ist der 16.05.2025.

A lecture series of UDE DFG networks in the field of biomedical sciences will show perspectives on how research in the life sciences can utilize the analytical potential of the gender dimension and open up new directions. With reference to the expertise of the respective networks, speakers will address core topics of the networks and illustrate the relevance of the gender perspective using their own research results. The online series is initiated by the Essen College of Gender Research and UDE’s strategic research area Biomedical Sciences, represented by the Erwin L. Hahn Institute and the Center of Medical Biotechnology. The start the second round of the English-language series is on 13 March 2025.

Die UDE war im Rahmen des Programms zur Förderung von Gender-Denominationen für Professuren erfolgreich und erhält eine weitere Netzwerkprofessur. Die neue W1-Professur „Geschlechtersensible Medizin unter Berücksichtigung genetischer Mechanismen“ wird am Institut für Geschlechtersensible Medizin (IGSM) an der Medizinischen Fakultät der UDE angesiedelt sein, das 2023 von den Sprecherinnen des EKfG-Forschungsclusters "Biomedizinische Forschung und Klinische Medizin", Prof. Dr. Anke Hinney und PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn, gegründet wurde. Sie soll bis Ende 2025 besetzt werden. Ein gemeinsames Interview von Prof. Dr. Anke Hinney, PD Dr.  Andrea Kindler-Röhrborn und Dr. Maren Jochimsen zum IGSM und dem EKfG gibt es hier.

Im Januar 2025 erschien der Beitrag "Wissenschaft, Gleichstellung, Karrierewege im Transformationsprozess der Nachwendezeit" von EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ute Klammer im Sammelband "Gleichstellung im Wandel". In ihrem Beitrag fasst Professorin Klammer Erkenntnisse aus dem BMBF-Projekt EXENKO zusammen. Der Band untersucht, wie geschlechtergerechte Hochschulstrukturen und eine diversitätssensible Wissenschaftskultur gestaltet werden können. Er vereint empirische Forschung und praxisnahe Perspektiven zur Förderung von Exzellenz, Gleichstellung und vielfältigen Karrierewegen.

EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Patricia Plummer veröffentlichte gemeinsam mit Prof. Dr. Frank Becker die Publikation "Ambiguität und Geschlecht in der Neuzeit", Band 14 der Reihe "Historische Geschlechterforschung". Der u. a. auf der Basis der in Kooperation mit dem EKfG organisierten Vortragsreihe "Ambiguität und Gender: Interdisziplinäre Perspektiven" konzipierte Band untersucht geschlechtliche Ambiguität vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und zeigt, was passiert, wenn die gesellschaftlich etablierte Unterscheidung zwischen Mann und Frau nicht greift. Aus unterschiedlichen Fachperspektiven zeigen die Autor*innen auf, wie Ambiguität eine epistemische Offenheit generiert, deren Auflösung sich kulturabhängig und epochenübergreifend verschieden gestaltet.