© Martin Denecke

Abwasserreinigung durch BakterienPublikation für Professor Martin Denecke

November 2022 

Abwasser reinigen mit geringerem Energieeinsatz: Neu entdeckte Bakterien sollen das möglich machen. Ein internationales Team um Professor Martin Denecke (Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft) hat sie gefunden. Publiziert sind die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Water Research.

Bakterien helfen, Schadstoffe im Abwasser abzubauen. Zu den problematischen gehören Stickstoffverbindungen, die in Gewässern zur Überdüngung führen. Das Standardverfahren – die sogenannte Nitrifikation mit anschließender Denitrifikation – hat sich beim Säubern bewährt. Der Nachteil: der hohe Einsatz von Energie, der beispielsweise für die Belüftung des Abwassers benötigt wird. Zudem verringert das Verfahren die Gasausbeute in den Faulbehältern.

Eine alternative Lösung ist die sogenannte Anaerobe Ammonium Oxidation (ANAMMOX). Das Verfahren ist relativ jung und wird auch von der Gruppe um Martin Denecke intensiv erforscht. „Wir haben schon vor etwa zehn Jahren gezeigt, wie ANAMMOX-Bakterien Stickstoff im Abwasser einer Kläranlage im Ruhrgebiet ohne das Standardverfahren abbauten. Einiges konnten wir aber nicht erklären. Die ANAMMOX-Bakterien bauten den Stickstoff fast zu 100 Prozent ab. Obwohl noch immer Sauerstoff in den Reaktoren war. Und Sauerstoff ist Gift für die bekannten ANAMMOX-Bakterien, die alle aus der Urzeit unserer Erde stammen“, so der UDE-Professor.

Was tun? Denecke und sein Team gingen neue Wege. Mit Erfolg! Die ersten Sequenzanalysen zeigten ihnen dann etwas Unbekanntes. Es handelt sich um eine neue Gattung von Anammox-Bakterien mit dem vorläufigen Namen „Candidatus Loosdrechtia aerotolerans“.

„Bevor die neue Gattung aber von den Abwasseringenieuren in den Kläranlagen eingesetzt werden kann, ist noch einige interdisziplinäre Forschung nötig.“ Diese überlässt Denecke dem wissenschaftlichen Nachwuchs, denn er ist seit Oktober im Ruhestand.

Beteiligt an der Studie waren neben der UDE weitere acht wissenschaftliche Einrichtungen in Asien und Europa.

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Herzlichen Glückwunsch!Gottschalk-Diederich-Baedecker-Preis für Juniorprofessorin Dr. Corina Andronescu

November 2022 |English version

Sie entwickelt energieeffiziente Methoden zur Herstellung von Wasserstoff für die Energiewende oder zur Bindung von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid: Juniorprofessorin Dr. Corina Andronescu. Jetzt erhielt die Chemikerin der UDE den Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis. Dieser wird von der Essener G.D. Baedeker Stiftung an Wissenschaftler:innen verliehen, die ihre herausragende Forschung in die Industrie tragen.

Mit dem Preis möchte die Stiftung den Nutzen der UDE-Forschung für die Metropol-Region Ruhr sichtbar machen. Hierfür ist Corina Andronescus Arbeit ein perfektes Beispiel. Denn die 35-Jährige untersucht, wie beispielsweise die katalytische Wasserstoffherstellung künftig auch im größeren Maßstab nachhaltiger werden kann.

Laudator Prof. Dr. Stephan Barcikowski freute sich insbesondere über den „Doppelwumms“, den Andronescu in die Fakultät für Chemie einbringe. Sie erhielt erst im September den renommierten Joachim Walter Schultze-Preis der Arbeitsgemeinschaft Elektrochemischer Forschungsinstitutionen.

Andronescu ist seit 2018 an der UDE und in der Forschungslandschaft bestens vernetzt. Sie ist Vizesprecherin von ACTIVES SITES, einem gerade entstehenden Forschungsbau am Campus Essen. Hier werden aktive Zentren in wässriger Umgebung erforscht, die in chemischen und biologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielen, etwa auch bei der elektrochemischen Energieumwandlung.

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Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Aquatischen Ökologie der UDEProjekt KliMaWerk gestartet

November 2022 |English version

Der Klimawandel bringt Gewässer und Landschaft in Extremsituationen. Welche Maßnahmen helfen den Gewässern, diese Ereignisse abzufangen? Das Forschungsprojekt „KliMaWerk – Wasser:Landschaft“ soll darauf nun Antworten finden. Mit dabei sind auch Forschenden der Aquatischen Ökologie der UDE.

In zwei repräsentativen Räumen im Einzugsgebiet der Lippe – einer ländlich und einer städtisch geprägt – werden zwei Jahre lang an über 30 Stellen regelmäßig Untersuchungen durchgeführt. Ziel ist es, herauszufinden, wie Fluss und Natur auf Niedrigwasser- und Austrocknungssituationen im Wechsel mit Starkregenereignissen reagieren und wie erfolgreich die bereits getroffenen Maßnahmen wie Renaturierung, Beschattung oder Rückhaltebecken wirken. Die Wissenschaftler:innen der Aquatischen Ökologie der UDE untersuchen dabei, wie sich Maßnahmen an Fließgewässern auf den Abfluss, die Wassertemperatur und die Besiedlung auswirken.

Durchgeführt wird das Projekt KliMaWerk vom Lippeverband, der UDE, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Forschungsinstitut Ecologic, den Firmen Hydrotec und delta h sowie dem Planungsbüro Koenzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Verbundprojekt „KliMaWerk“ bis Anfang 2025 als Teil der Fördermaßnahme „WaX“ im Rahmen des Bundesprogramms „Wasser: N“.

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© UDE/Bettina Engel-Albustin

Herzlichen Glückwunsch!One Health-Ruhr Professur für Prof. Alexander Probst

November 2022|English version

UDE-Professor Alexander Probst ist der erste Forschungsprofessor bei One Health Ruhr. Er beschäftigt sich mit der Umweltmetagenomik (Environmental Metagenomics) von Organismen.

Umweltmetagenomisch Forschende entnehmen das Material für ihre Proben direkt dem natürlichen Lebensraum, anstatt es erst mikrobiologisch zu kultivieren. Professor Probst analysiert im Research Center (RC) One Health das Erbgut von Mikroben – also Bakterien, Archaeen und Viren –, die in Flüssen, Seen und Grundwässern leben.

Fachliche Unterstützung bekommt UDE-Professor Probst in der UA Ruhr von Kolleg:innen aus Biologie, Chemie, Medizin, Neuro- und Umweltwissenschaften der Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, TU Dortmund und des Uniklinikums Essen. Im Ausgang von der Molekülebene untersuchen sie bis hin zu Pflanze und Tier die Grundlagen von Gesundheit und Krankheit. „Das Ökosystem dient uns dabei als Kontext, um die komplexen Wechselbeziehungen zwischen der Gesundheit von Umwelt, Tier und Mensch im Sinne des Konzepts ‚One Health‘ zu untersuchen“, ergänzt Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Director des Research Center One Health Ruhr.

Das RC One Health Ruhr ist eins von vier Forschungscentern, in denen die UA Ruhr der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen ihre Spitzenforschung zu drängenden Fragen international und interdisziplinär organisiert. Die anderen drei Center behandeln ‚Chemical Sciences and Sustainability’, ‚Trustworthy Data Science and Security’ und ‚Future Energy Materials and Systems’. Ihre Ergebnisse und das College for Social Sciences and Humanities sollen den Wissenschaftsstandort Metropole Ruhr stärken und über die Region hinauswirken. Die UA Ruhr wurde von der Ruhr-Konferenz initiiert und wird von der Landesregierung NRW mit 75 Millionen Euro in der Aufbauphase unterstützt.

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Herzlichen Glückwunsch & herzlich Willkommen!Antrittsvorlesung und Preisverleihung für Prof. Dr. Andronescu

Oktober 2022

Die Fakultät für Chemie und der Ortsverband der GDCh laden herzlich zur Preisverleihung des Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preises 2022 und Antrittsvorlesung von Jun.-Prof. Dr. Corina Andronescu aus der Technischen Chemie der Universität Duisburg-Essen ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. November ab 13 Uhr am Campus Essen statt.

Die G. D. Baedeker Stiftung in Essen unterstützt die wissenschaftliche Arbeit der UDE, um das Ansehen der Universität und der Region zu fördern. Zu diesem Zweck vergibt die G.D. Baedeker Stiftung für eine herausragende Arbeit einer Nachwuchswissenschaftlerin oder eines Nachwuchswissenschaftlers aus einem der Fachbereiche an der Universität Duisburg-Essen jährlich den Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis im Bereich des Forschungs- und Technologietransfers in der Metropole Ruhr. Der diesjährige Preis geht an Jun.-Prof. Dr. Corina Andronescu aus der Technischen Chemie.

Im Anschluss an die Preisverleihung wird Jun.-Prof. Dr. Corina Andronescu ihre Antrittsvorlesung halten: “Electrochemistry in Energy Conversion and Storage. From macro to nano scale“.

Mehr Informationen finden Sie im Flyer: Einladung

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Das ZWU sagt Danke und wünscht alles Gute!Martin Denecke - Verabschiedung in den Ruhestand

Oktober 2022|English version

Prof. Dr. Martin Denecke hat von Anbeginn seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Duisburg-Essen naturwissenschaftliche Inhalte konsequent in die Forschung und Lehre der Ingenieure mit einbezogen. Die naturwissenschaftlichen Inhalte waren dabei niemals Selbstzweck, sondern wurden immer praxisnah in einen Bezug zu bestimmten Anlagen und Verfahren gebracht. Molekularbiologische und biochemische Analysemethoden spielen in den letzten Jahren eine immer prominentere Rolle bei der Optimierung des Betriebs und der Planung umwelttechnisch-relevanter Anlagen. Weiterhin fließen viele der gewonnenen Erkenntnisse in Modelle ein, die die Prozesse in den Anlagen immer besser abbilden.

Martin Denecke hat die Erkentnisse aus einer qualitativ hochwertigen und aktuellen Forschung in eine gut geplante Lehrveranstaltung eingebracht. Insbesondere die Veranstaltung "Umweltagenda" wurde von ihm neu entwickelt. Er war verantwortlicher Studierendenberater in der Abteilung Bauwissenschaften und immer offen für die Interessen der Studierenden. Zudem wurden zahlreiche Abschlussarbeiten und Promotionen erfolgreich von ihm betreut.

Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit und  Mobilität wurden durch ihn Kooperation mit dem Advanced Wastewater Managemet Center der University of Brisbane und durch eine Gastprofessur an der Universiti Kebaangsan Malaysia Kuala Lumpur, Malaysia der Ausbau und die Betreuung des Double Degree Programms mit der University of Kebansaan Kuala Lumpur unterstützt und damit auf das Bauingenieurwesen erweitert. Er hat sich im Studiengang "Transnational Water  Management (TWM)", welcher gemeinsam mit der Radboud University Nijmegen veranstaltet wird, intensiv eingebracht.

Mit seiner Forschungs- und Lehrtätigkeiten hat Martin Denecke eindrucksvoll aktuelle forschungsrelevante Themen in der Forschung und Lehre verankert. Durch zahlreiche Veröffentlichungen dieser wissenschaftlich wertvollen Erkenntnisse konnten diese in einem größeren Zusammenhang dokumentiert werden.

Das ZWU dankt ihm für sein langjähriges Engagement in der Wasserforschung der Universität Duisburg-Essen und wünscht ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!

Ausschreibung eröffnet!Young scientist Award 2022

Oktober 2022

Das ZWU lobt zum fünfzehnten Mal den Young Scientist Award (YSA) für herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen aus.

Preiswürdig sind wissenschaftlich herausragende Master-/ Magister-/ Diplom- und Staatsexamensarbeiten sowie Dissertationen, die an der Universität Duisburg-Essen im Jahr 2022 abgeschlossen wurden.

Es sind Arbeiten aus allen Fachbereichen zugelassen, wichtiges Kriterium ist aber ein enger Bezug zu den Forschungsthemen des ZWU. Zulässig sind dabei auch Arbeiten, die an externen Einrichtungen angefertigt wurden (z.B. an An-Instituten der UDE oder Partneruniversitäten), solange der Abschluss an der UDE bzw. im Rahmen von kooperativen ZWU-Projekten stattfand.

Wir freuen uns bis zum 15. Januar 2023 auf zahlreiche Bewerbungen !

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Folgen Sie uns!Das ZWU hat nun Instagram!

Oktober 2022|English version

Nachdem das ZWU nun schon seit einiger Zeit seine Mitglieder über Twitter auf dem Laufenden hält, können sie das ZWU nun auch auf Instagram finden!

Hier geben wir unser bestes, sie mithilfe von Bildern und kurzen Videos über alle Themen rund um das ZWU zu informieren und zu unterhalten.

Wir freuen uns, wenn Sie auf dem ZWU Account vorbeischauen sowie über zahlreiche neue Follower!

Zu dem Account...

22./23. November 2022, EssenWorkshop Flussgebietsmanagement ​

September 2022|English version

Am 22./23. November 2022 richtet das ZWU gemeinsam mit der DWA den Workshop Flussgebietsmanagement aus.

Der zweitägige Workshop beschäftigt sich mit der Erreichung der Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, der Erarbeitung der Bewirtschaftungspläne und zielführenden Maßnahmen für die Umsetzung.

Im Mittelpunkt des Workshops stehen somit folgende Schwerpunktthemen:

  • Aktuelle Kernaspekte der Wasserwirtschaft – extreme Wetterverhältnisse
  • Aktuelle Kernaspekte der Wasserwirtschaft – stoffliche Belastungen
  • Wasserwirtschaftliche Aktivitäten im dritten Bewirtschaftungszyklus
  • Aktuelle Entwicklungen bei der Qualitätskomponente Fischfauna
  • Herausforderungen und Weiterentwicklungen in der Modellierung von Flussgebieten

Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen!

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© UDE

Neues Forschungsmagazin der UDESchwerpunkt Wasser

September 2022|English version

Im neuen Forschungsmagazin der UDE wird gezeigt, wie Wissenschaftler:innen Lösungen für die drängenden Fragen unserer Zeit finden und umsetzen. Los geht‘s mit dem Schwerpunktthema Wasser.

Hinein ins Labor, raus in die Feldforschung oder eintauchen in die Studie: Das Forschungsmagazin bietet spannende Einblicke quer durch die Wissenschaft – auf Deutsch und Englisch. Jedes Heft ist rund um einen Schwerpunkt geplant. Der erste ist Wasser. Es ist die Grundlage allen Lebens und eine zunehmend knapper werdende Ressource. An der UDE wird deshalb umfangreiche Forschung dazu betrieben und es bildet einen unserer fünf Profilschwerpunkte. Entdecken Sie, wie die Gesundheit eines Gewässers gemessen wird, weshalb ein einst toter Fluss nun als weltweites Vorbild gilt und wie eine Zeitreise durch Flora und Fauna möglich ist.

Das Forschungsmagazin steht ab sofort online.
Printexemplare gibt es über die Ressort Presse: presse@uni-due.de.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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MembranforschungHumboldt-Stipendiat in Technischer Chemie

September 2022|English version

Wasser wird auf unserem Planeten immer knapper. Und das vorhandene ist oft verschmutzt. Dr. Libing Zheng möchte das Reinigen optimieren. Er ist derzeit Stipendiat bei Professor Mathias Ulbricht in der Technischen Chemie.

Wasseraufbereitung ist in vielen Ländern inzwischen Standard. „In der Industrie könnten wir auch Meerwasser verwenden“, so Libing Zheng von der Chinese Academy of Sciences. Möglich macht das etwa die Membrandestillation (MD).

An der UDE möchte der Grundlagenforscher Zheng magnetische Partikel unter anderem gegen das Fouling einsetzen.

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Neue MitgliedschaftDas ZWU ist nun EWA Research Member

September 2022|English version

Die European Water Association (EWA) hat das ZWU als Research Mitglied aufgenommen.

Die EWA ist eine unabhängige, nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation und einer der größten Verbände in Europa. Unter den Mitgliedern aus fast allen europäischen Ländern finden sich Forschungseinrichtungen, nationale Verbände, Wissenschaftler:innen, Berater:innen sowie Unternehmen.

Die Mitgliedschaft bietet für das ZWU und seine Mitglieder unter anderem Zugang zu einem Netzwerk von europäischen Verbänden und Institutionen, Informationen aus Brüssel und Straßburg sowie EWA Workshops und Konferenzen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den Austausch!

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© Cristina Batti

Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft Auszeichnung für Prof. Torsten Schmidt

August 2022|English version

Mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr für das Jahr 2022 wird in diesem Jahr Prof. Dr. Torsten C. Schmidt in Anerkennung seiner außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet des Wassers ausgezeichnet. Neben seiner ausgewiesenen Lehr- und Forschungstätigkeit an der UDE, trägt vor allem seine erfolreiche langjährige Arbeit als einer der wissenschaftlichen Direktoren am IWW Zentrum Wasser zur Verbreitung und Festigung des hervorragenden wissenschaftlichen Rufs Mülheims als Standort für Spitzenforschung bei.

"Erfolgreiche Forschung ist von Teamarbeit geprägt. Mein herzlicher Dank gilt daher meinen ausgezeichneten Mitarbeiter:innen!" so Prof. Schmidt.

Prof. Schmidt erhält die Auszeichnung gemeinsam mit dem Bildenden Künstler Alexander Voß. Beide Hauptpreise sind jeweils mit 3.000 Euro dotiert. Die Verleihung wird am 4. Dezember in einer Feierstunde begangen.

Herzlichen Glückwunsch!

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© AG Schlücker

Green Chemistry Commitment (GCC)Fakultät für Chemie: Beitritt zu Beyond Benign

August 2022|English version

Die Fakultät für Chemie gehört ab sofort zu den Institutionen, die sich dem Green Chemistry Commitment (GCC) der internationalen Organisation Beyond Benign angeschlossen haben. Damit verpflichtet sie sich, die Nachhaltigkeit zu einem Bestandteil der Lehre zu machen und gefährliche Substanzen zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Dekan Prof. Dr. Torsten C. Schmidt und Prof. Dr. Stefan Rumann, Prorektor für Studium, Lehre und Bildung der UDE, unterzeichneten die Vereinbarung.

Die Initiative, den Grundsätzen der Grünen Chemie zu folgen, ging von den Studierenden aus. Sie sahen einige der im GCC formulierten Ziele bereits in der Fakultät verankert und wollten die Ausrichtung stärken.

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©EGLV

Programm & Anmeldung onlineWater Research Horizon Conference

August 2022

Wir laden alle Interessieten herzlich zur 12. Water Research Horizon-Tagung am 27./28. September 2022 an der Universität Duisburg-Essen ein.

Die Tagung wird von der Water Science Alliance (WSA) und dem Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) organisiert. Die Konferenz beschäftigt sich mit dem Thema "Aquatic Ecosystems between Conservation and Exploitation”.

Ein spannendes, inter- und transdisziplinäres Programm erwartet die Teilnehmenden. 

Die Plenarreden werden Prof. Dr. Simone Langhans (Aalborg, DK) und Prof. Dr. Florian Altermatt (EAWAG und Universität Zürich. CH) halten. 

—> https://water-research-horizon.de

—> https://www.uni-due.de/2022-08-16-konferenz-der-wasserforschung

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© Anna Ziefuß

Cold Brew CoffeeUDE-Chemiker:innen entwickeln Brühtechnik

August 2022|English version

Dr. Anna Rosa Ziefuß und Tina Friedenauer aus der AG Barcikowski haben ein neuartiges Brühverfahren entwickelt: Anstatt den Kaffeesatz für mindestens zwölf Stunden bei Raumtemperatur ziehen zu lassen, dauert ihr Prozess nur drei Minuten – dank Laser. Ihr Ergebnis haben sie in npj Science of Foodveröffentlicht.

Nun wollen die beiden mit LEoPARD ausgründen. Das steht für Laser-based Extraction offers Pure and Advanced Refreshment Drinks – was zeigt, wo die beiden das Marktpotenzial sehen. „Es ist nicht der Kaffee, sondern das laserbasierte Herstellungsverfahren, das einen enormen Eventcharakter hat. So stellen wir uns vor, dass wir entsprechende Lasersysteme für Veranstaltungen, wie Hochzeiten, vermieten. Aber man könnte es auch an Kaffeehäuser verleihen oder lizensieren.“ Zudem kann der Prozess in Zukunft auch für die Getränkeindustrie interessant werden, da auch Tee oder Matcha so hergestellt werden könnten.

Ein Video zum Verfahren gibt es auf der Instagram-Seite.

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Herzlichen Glückwunsch!Prof. Dr. Christoph Donner wird Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe

August 2022|English version

Unser langjähriges ZWU-Mitglied Prof. Dr. Christoph Donner wird ab Januar 2023 neuer Vorstandsvorsitzender sowie Leiter des Technikressorts der Berliner Wasserbetriebe. Zuvor leitete der 52-jährige den Bereich Technik bei der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft mbH. Bei den Berliner Wasserbetrieben war er bereits zwischen 2004 und 2009 tätig, davon vier Jahre als Leiter der Unternehmensentwicklung sowie Leiter Nationale Beteiligung der Berlinwasser Holding. Prof. Dr. Donner studierte von 1992 bis 1997 Hydrogeologie an den Universitäten in Clausthal und Tübingen und promovierte 2000 am Dortmunder Institut für Wasserforschung. 2021 erhielt Donner eine Honorarprofessur der Universität Duisburg-Essen, wo er regelmäßig auf dem Fachgebiet Bauingenieurwesen, Schwerpunkt Siedlungswasserwirtschaft, lehrt.

Herr Donner wird dem ZWU weiterhin aktiv verbunden bleiben und seine Lehrtätigkeiten an der UDE fortsetzen.

Das ZWU gratuliert herzlich und wünscht ihm alles Gute für die neuen Aufgaben.

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© Carpus+Partner AG

ACTIVE SITESNeuer Forschungsbau am Campus Essen

Juli 2022|English Version

Die Finanzierung für das neue Forschungsgebäude ACTIVE SITES steht: Nach dem Wissenschaftsrat hat jetzt auch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern grünes Licht für den 70 Millionen Euro teuren Neubau gegeben. Die Kosten teilen sich Bund, Land und die Universität Duisburg-Essen. Mit ACTIVE SITES erhält die UDE ein Zentrum von internationaler Strahlkraft, an dem sogenannte aktive Zentren in wässriger Umgebung erforscht werden. Diese spielen in chemischen und biologischen Prozessen eine wichtige Rolle, so auch bei der Energieumwandlung, der Wasserreinigung oder der Wirkstoffentwicklung. Ab 2026 werden Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen gemeinsam in den hochmodernen Laboren forschen können.

Ziel des Vorhabens ist es, neue großgerätbasierte Methoden zu entwickeln, die das Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen nutzen, um aktive Zentren zu erforschen. Die Herausforderung dabei ist, den Ablauf von Reaktionen live und in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten: „Bisher werden aktive Zentren zumeist entweder in künstlicher Umgebung oder nur indirekt analysiert, indem man sie vor und nach der Reaktion vergleicht“, erklärt die Technische Chemikerin und stellvertretende Sprecherin von ACTIVE SITES, Prof. Corina Andronescu. „Wir wollen die Reaktion in einer natürlichen wässrigen Umgebung sichtbar machen. Dafür werden wir einen Methodensatz entwickeln, der gezielt die Expertise aus den verschiedenen Bereichen der Chemie, Biologie, Physik und Ingenieurwissenschaften zusammenführt und kombiniert. Dieser Ansatz, sowohl disziplinübergreifend als auch stoffübergreifend vorzugehen, ist bisher einzigartig.“

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© Beatrix Heine/Uni Jena

Nature Publikation Studie zu Mikroben im Grundwasser

Juli 2022|English Version

Wissenschaftler:innen aus Jena haben mit einer hochempfindlichen Messmethode genauer erforschen können, wie Mikroorganismen in Gesteinen dazu fähig sind, aus anorganischen Stoffen Biomasse herzustellen. An den Untersuchungen beteiligt waren auch Alexander Probst, UDE-Professor für Aquatische Mikrobielle Ökologie, und sein Mitarbeiter Till Bornemann. Sie haben bioinformatische Analysen durchgeführt.

Das Team konnte erstmals zeigen, in welchem Ausmaß diese Lebensgemeinschaften in absoluter Dunkelheit Biomasse herstellen. Die Ergebnisse liefern neue Einblicke in die Funktionsweise dieser unterirdischen Ökosysteme, die einen wesentlichen Teil unseres Trinkwassers bereitstellen.

Die Studie wurde in Nature Geoscience veröffentlicht.

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VeranstaltungshinweisTagung „Urbane Biodiversität – eine Zukunftsperspektive für lebendige und lebenswerte Städte“

Juli 2022

Anschließend an dem zweijährigen Bearbeitungsprozess der Regionalen Biodiversitätsstrategie Ruhrgebiet findet am 6./7. September die Tagung „Urbane Biodiversität – eine Zukunftsperspektive für lebendige und lebenswerte Städte“ statt, mit dem Ziel, regionale Akteur:innen und Wissenschaftler:innen zusammen zu bringen und gemeinsam über aktuelles Trends auf nationaler Ebene und darüber hinaus in dem Themenfeld zu diskutieren.

Ein detailiertes Programm steht nach den Sommerferien zur Verfügung.

Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen dabei zu sein!

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© pixabay

Artenvielfalt und natürliche Lebensräume schützen und fördernRVR-Ruhrparlament beschließt regionale Biodiversitätsstrategie für die Metropole Ruhr

Juni 2022

Die Verbandsversammlung hat in ihrer Sitzung am 24. Juni eine regionale Biodiversitätsstrategie für die Metropole Ruhr beschlossen. Im nächsten Schritt wird der RVR gemeinsam mit Kommunen, Kreisen und Privaten ein Handlungsprogramm mit konkreten Maßnahmen und Projekten erarbeiten. Ergebnisse dazu sollen voraussichtlich Ende 2022 vorliegen.

Die regionale Biodiversitätsstrategie Ruhrgebiet beleuchtet die biologische Vielfalt des Ballungsraums aus verschiedenen Blickwinkeln und leitet Maßnahmen zu ihrer Erhaltung und Förderung ab. Sie soll in Zukunft einen Rahmen für biodiversitätsfördernde Maßnahmen sowie eine Abwägungsgrundlage für verschiedene räumliche Planungsinstrumente (Regionalplanung, Landschaftsplanung, Bauleitplanung) und Entscheidungsprozesse darstellen.

Die Strategie zum Download finden Sie hier.

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Veröffentlichung des PositionspapieresDGMT Positionspapiers „Membrantechnik zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen in Gewässern“

Juni 2022

Der DGMT Arbeitskreis Mikroschadstoffe hat ein Positionspapier zum Thema "Membrantechnik zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen in Gewässern" erarbeitet, was soeben veröffentlicht wurde.
Das Positionspapier informiert über die Problematik der Resistenzen im Abwasser und zeigt technische Lösungsmöglichkeiten auf.

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Neues ProgrammFUTURE WATER Kolloquium 2022

Juni 2022

Das FUTURE WATER  Kolloquium startet in das Sommersemester 2022!

Das Programm bietet wieder spannende Vorträge zu topaktuellen Themen von Referent:innen aus dem Kreis der Kollegiat:innen und Fachreferent:innen aus dem Wasserbereich.

Den Anfang machen Karen Schulz (UDE) und der FUWA Kollegiat Björn Sonnenschein (HRW) am 2. Juni 2022 zum Themeschwerpunkt "machine learning".

Darauf folgt ein Vortrag der FUWA Kollegiatin Nazmun Nahar (UDE) und Professor Victor Wepener (NWU) am 7. Juli 2022 zum Themenschwerpunkt "ecotoxicological evaluation".

Die Vorträge werden in Präsenz am Campus Essen im Raum: T03 R02 D39  gehalten. Start ist jeweils 16.15 Uhr.

Alle Interessierten sind herzlichst zur Teilnahme eingeladen!

Melden Sie sich bei Fragen gerne an:
  koordination@nrw-futurewater.de

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PreiverleihungYoung Scientist Award 2022

Juni 2022

Das ZWU hat zum vierzehnten Mal den Young Scientist Award (YSA) für herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen verliehen.
Das Auswahlgremium zeichnete in diesem Jahr Jonathan Choy, Jens Peter Jankowski, Christina Sommer, Dr. Mark-Robert Kalus und Dr. Marion Woermann aus.

Herzlichen Glückwunsch!

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Regionale Biodiversitätsstrategie Ruhrgebiet – Ihr Beitrag für den ArtenschutzVorstellung der Regionalen Biodiversitätsstrategie Ruhrgebiet

Mai 2022

Nach mehr als zwei Jahren intensiver Analyse und Diskussion mit mehr als 200 Beteiligten in der Region ist es nun geschafft - die Regionale Biodiversitätsstrategie Ruhrgebiet steht kurz vor der Vollendung!

Die Strategie formuliert abgestimmte Ziele und Maßnahmen für die Region. Damit sie einen guten Beitrag zum Artenschutz in der Metropole Ruhr leisten kann, sollen in einem nächsten Schritt biodiversitätsfördernde Projekte in der Region umgesetzt werden.

Nach zwei Jahren der digitalen Kommunikation treffen sich die Beteiligten nun persönlich zum weiteren Vernetzen und direkten Austausch über die Umsetzung von Projekten.

Alle Interessierten sind ebenfalls herzlichst eingeladen an der Veranstaltung am 2. Juni 2022 von 9.30 - 14.00 Uhr in der Zeche Zollverein in Essen teilzunehmen.

Die Strategie zum Download finden Sie hier.

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Zwei Vorträge haben es geschafft!UDE wird Teil des Wissenschaftssommer 2022

Mai 2022

Mit der Veranstaltungsreihe “Wissenschaft trifft…” wendet sich die Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ an die breite Stadtgesellschaft, die Bürger, und fördert die Vernetzung und den Dialog der Wissenschaft in Essen mit ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Durch spannende Keynotes, anregende Diskussionen in einem kompetenten Podium und anschließendes Networking zeigt das Format wissenschaftliche Schwerpunkte in Essen, ermöglicht spannende neue Einblicke und schafft gegenseitiges Verständnis.

Das ZWU ist dieses Jahr mit gleich 2 Veranstaltungen Teil des Projektes.

Die Veranstaltung "Was bringt Ökosystme aus dem Gleichgewicht?" der AG Biodiversität wird am 7. Juni 2022 in dem Botanischen Garten der UDE von 13 bis 17 Uhr als Teil des Esseners Wissenschaftssommers 2022 stattfinden.

Die Teilnahme ist kostenfrei und Anmeldungen sind herzlich willkommen unter: aquaflow@uni-due.de

Die Veranstaltung "Die Artenvielfalt mit genetischen Fingerabdrücken erfassen" der AG Aquatische Ökosystemforschung wird am 9. Juni 2022 am Campus Essen der UDE stattfinden.

Die Teilnahme ist kostenfrei und Anmeldungen sind herzlich willkommen unter: martina.weiss@uni-due.de

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Herzlichen Glückwunsch!Dr. Christian Donner wird Honorarprofessor an der UDE am FG Siedlungswasserwirtschaft und Abfallwirtschaft

April 2022

Dr. Christoph Donner (Harzwasserwerke GmbH) hat an der Universität Duisburg-Essen seit über 10 Jahren einen Lehrauftrag im Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft. Seine Expertise reicht von den Grundlagen der Wasserwirtschaft bis hin zu spezifischen Themen wie Asset Management. Herr Donner engagiert sich in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten zur Wasserwirtschaft, unter anderem auch in dem Forschungskolleg FUTURE WATER (siehe Foto oben).

Wir freuen uns auf einen interdisziplinär denkenden Menschen, Praktiker und Vordenker der Wasserwirtschaft!

Alle Interessierten sind herzlich zur Antrittsvorlesung am Montag, den 23. Mai 2022 um 17 Uhr in den Hörsaal R11 T00 D05 an die UDE eingeladen. Die Vorlesung trägt den Titel "Fridays for Future & Wednesday for Water - Warum wir jetzt umdenken müssen".

Anmeldung eröffnetInternationales Chrysophyceae-Symposium an der UDE

April 2022

Das Chrysophyceae-Symposium wird in diesem Jahr an der Universität Duisburg-Essen, vom 8.8. bis zum 11.8.22, veranstaltet. Die Vorbereitungen für das Symposium, welches nach einer zweijährigen Verzögerung aufgrund der weltweiten COVID-19-Krise in Form eines persönlichen Treffens stattfinden wird, sind bereits weit fortgeschritten.

In Anlehnung an den Schwerpunkt mehrerer früherer Symposien wird es ein Forum für die Präsentation von Arbeiten zu allen Aspekten der Chrysophytenforschung einschließlich Biodiversität, Evolution, Ökologie, Systematik und experimenteller Morphologie bieten. Obwohl der Schwerpunkt des Symposiums auf Chrysophyten liegt, sind auch Untersuchungen an verwandten Taxa sowie an anderen mixotrophen Algen willkommen.

 

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Klimaneutrale Chemie 5,3 Millionen Euro für Power-to-X-Plattform

April 2022

Strom aus fossilen Brennstoffen soll möglichst aus der Herstellungskette verschwinden – nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch, um unabhängiger von Importen zu werden. Diesem Ziel will NRW ein Stück näherkommen und fördert nun mit 5,3 Millionen Euro den Aufbau einer Power-to-X-Versuchsplattform an der UDE. Mitsubishi Heavy Industries ist Gesamtleiter des SPIN*-Projekts. Weitere Projektpartner sind Evonik Industries und das Fraunhofer (FhG) UMSICHT.

"Mit der Power-to-X-Versuchsplattform verbinden wir die Strom-, Wärme- und Gasnetze sowie den Mobilitätsbereich miteinander. Diese sogenannte Sektorenkopplung ist eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Energiewende und der angestrebten Klimaneutralität“, erklärt Professor Klaus Görner, der wissenschaftliche Leiter des Projektes. Gleichzeitig haben die UDE-Forschenden mit der Anlage die nötige Infrastruktur, um weitere Produkte herzustellen, deren Zwischenkomponente Energie in Form von Wasserstoff ist. Das Projekt wird zunächst für drei Jahre gefördert.

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© J. Strackbein

WDR Lokalzeit zu Besuch beim SFB RESISTBericht über das Projekt ExStream

April 2022

Die WDR Lokalzeit besuchte den Sonderforschungsbereich SFB RESIST und berichtete über das ExStream Projekt.

In dem Projekt werden die Auswirkungen von drei Stressoren (Temperaturanstieg, Versalzung und hydraulische Veränderungen) auf Organismengruppen sowie auf die Ökosystemfunktionen erforscht.

Hierfür wird Bachwasser in Sammelbehälter gepumpt, aus denen es bis zu 128 kreisförmige Mesokosmen speist. In den Mesokosmen können mehrere Stressoren gleichzeitig in einem vollfaktoriellen Design mit jeweils acht Wiederholungen pro Stressorkombination angewendet werden.

Zur Dokumentation...
© Yassin Kaspareit

Von Studierenden für StudierendeHydrologisch-wasserwirtschaftliche Tagung (HYWATA) 2022

März 2022

Die hydrologisch-wasserwirtschaftliche Tagung, kurz HYWATA, ist eine viertägige interdisziplinäre Vernetzungsveranstaltung für Studierende aller Fachrichtungen mit Wasserbezug (Hydrologie, Hydrobiologie, Wasserwirtschaft, Kulturtechnik, Wasserbau, Geowissenschaften, Verfahrenstechnik für Wasseraufbereitung und des Bau- und Umweltingenieurwesens).

Die HYWATA fand erstmalig 2012 an der Technischen Universität Dresden statt. Aufgrund des Erfolges kam es 2015, 2017 und 2018 zu weiteren "HYWATAs" in Dresden und in Wien. In 2022 bringt eine Gruppe Studierender der Universität Duisburg-Essen (UDE) dieses Erfolgskonzept zum ersten Mal nach Essen. Das Team der UDE besteht aus Studierenden der DVGW Hochschulgruppe AquaSmarTech, des Studienganges „Management and Technology of Water and Wastewater“ und des Studienganges „Water Science“.

Die einzigartige Geschichte und Landschaft der Emscher- und Ruhrregion ist Grund für die vielen wasserwirtschaftlichen Verbände und Vereine und sie erklärt auch die hohe Präsenz an entsprechenden Kultur- und Forschungseinrichtungen – meist stehen sie in intensiver Kooperation mit den vielfältigen Wasserstudiengängen an der UDE. Die HYWATA 2022 wird vom 8. bis zum 11. Juni am Campus Essen unter dem Motto „Herausforderung der Wasserwirtschaft in der Emscher- und Ruhrregion – Historie, Gegenwart und Zukunft“ veranstaltet.

Anmeldungen von internen und externen Studierenden sind vom 8. März bis zum 8. April möglich.

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© privat

Giftige Chemikalien in ZigarettenHumboldt-Stipendiat in Analytischer Chemie

Februar 2022

Zigaretten schaden nicht nur der menschlichen Lunge. Auch die Umwelt bekommt was ab. Wie stark es Gewässer trifft, erforscht unter anderem Professor Sina Dobaradaran an der UDE-Fakultät für Chemie. Gefördert wird sein Aufenthalt durch ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung.

An der UDE möchte der gebürtige Iraner bei Professor Torsten C. Schmidt in der Analytischen Chemie bis 2023 mit Unterbrechung neun Monate lang untersuchen, welche und wie viele aromatische Amine aus den Glimmstängeln ins Wasser übergehen. „Außerdem möchte ich untersuchen, ob die weggeworfenen Zigaretten samt den darin enthaltenen Stoffen die Wasserressourcen bedrohen und werde dazu Proben aus der Ruhr nehmen.“ Stipendiat Sina Dobaradaran hofft, dass seine Ergebnisse in politische Entscheidungen einfließen, wenn es um die Umsetzung nachhaltiger Entwicklungsziele geht.

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© Land NRW/Ralph Sondermann

75 Millionen für SpitzenforschungRuhr-Universitäten beginnen mit Aufbau der Research Alliance

Februar 2022| English Version

In der NRW-Staatkanzlei haben die Rektoren der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der UDE den erweiterten Kooperationsvertrag zum Aufbau der „Research Alliance Ruhr“ unterzeichnet. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen übergaben zudem das Zuweisungsschreiben über Mittel in Höhe von 75 Millionen Euro für die Aufbauphase. Die neue Forschungsallianz war im Rahmen der von der Landesregierung initiierten Ruhr-Konferenz entwickelt worden.

Die drei Hochschulen richten nun unter dem Dach der Universitätsallianz Ruhr vier neue Research Center und ein „College for Social Sciences and Humanities” ein. Die vier Research Center befassen sich mit den Themen „Future Energy Materials and Systems” , „Chemical Sciences and Sustainability”, „Trustworthy Data Science and Security” sowie „One Health“. Letzteres wird durch das Mitwirken des ZWU in dem Bereich Ecosystem Health unterstützt.

Insgesamt werden bis zu 50 neue Professuren sowie zahlreiche Stellen für den wissenschaftlichen Mittelbau geschaffen. Die Vorbereitungen für die ersten Berufungsverfahren sind bereits angelaufen.

Der Vollausbau von Research Centern und College soll bis 2025 erreicht sein. Ziel ist, eine Forschungsallianz der internationalen Spitzenklasse zu etablieren.

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© Didem Denizer

Auszeichnung für persönlicher Leistungen und gesellschaftlichen EinsatzDAAD-Preis für Hasan Idrees

Februar 2022| English version

Das Akademische Auslandsamt der UDE verleiht Hasan Idrees im Namen des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) für seine Leistungen und seinen gesellschaftlichen Einsatz den DAAD-Preis 2021. Herr Idrees ist Student der Wassertechnik an der UDE und hat unter anderem die Hochschulgruppe AquaSmarTech mitgegründet.

Seit 2015 ist AquaSmartTech an der UDE am Start. Die mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) gegründete Hochschulgruppe möchte Studierende und Lehrende der UDE und die Berufswelt miteinander verbinden. Dazu informiert sie etwa Studienanfänger:innen individuell zu ihrem Studium oder bietet Info-Seminare und Unterstützung bei der Suche nach Praktika, Abschlussarbeiten und Jobs in den Bereichen Wasser-, Umwelttechnik und Wasserbau.

Zudem betreibt der gebürtige Syrer einen Blog, in dem er Fragen zum Wohnen und Einreisen nach Deutschland,  gesundheitspolitische Fragen oder Arbeitsrecht behandelt. Der Blog richtet sich nicht nur an Studierende, sondern an Migrant:innen aller Länder. Derzeit gibt es ihn jedoch nur auf Arabisch.

Das ZWU gratuliert sehr herzlich zu der Auszeichnung!

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© Sophie Simon

Nature PublikationTreibhausgase - Treibstoff für Mikroben

Januar 2022| English version

Der Geysir in Andernach ist mit bis zu 60 Metern Auswurfhöhe der weltweit größte Kaltwassergeysir. Dr. Alexander J. Probst, Biologieprofessor an der UDE-Fakultät für Chemie, fand heraus, welche Einzeller dort leben und wie sie CO2 binden. Publiziert sind die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Communications.

Für Probst und seinen Doktoranden Till Bornemann ist besonders interessant, was ganz unten passiert. Am häufigsten fanden die UDE-Forscher:innen sogenannte Altiarchaeen. Professor Probst erforscht diese Einzeller auch in einer Schwefelquelle bei Regensburg.

An der interdisziplinären Studie beteiligt waren UDE-Wissenschaftler:innen aus der analytischen Chemie (AG Schmidt), der Geologie (AG Schreiber) und der Mikrobiologie (AG Probst). Die Geysir.info gGmbH unterstützte etwa mit Langzeitmessungen der Wasserchemie. Weitere Analysen sind im Projekt „MultiKulti“ geplant, das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert es über drei Jahre mit 2,5 Millionen Euro.

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FUTURE WATERVierte Fortschrittswerkstatt

Januar 2022

Das FUTURE WATER Koordinationsteams lädt Sie ganz herzlich zur vierten Fortschrittswerkstatt des FUTURE WATER Forschungskollegs am Dienstag, den 29. März 2022 am Campus Essen ein.
 Die Fortschrittswerkstatt steht diesmal unter dem Motto „Wasserforschung im Wandel – FUTURE WATER ein Wegweiser“ und beschäftigt sich mit innovativen Maßnahmen und Strategien, die für eine zukunftsweisende Orientierung der Wasserforschung notwendig sind.

Das Programm bietet eine Kombination von Fachvorträgen aus Wissenschaft und Anwendung sowie vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch.
 
Die Veranstaltung ist zugleich die Abschlussveranstaltung des Kollegs, so dass wir gemeinsam mit Ihnen auf acht erfolgreiche Jahre des Forschungskollegs FUTURE WATER zurück blicken wollen.
 
Wir planen, nach jetzigem Stand, eine Präsenzveranstaltung und freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen und den Austausch über die sich verändernden Anforderungen an die Wasserforschung mit Ihnen und den anwesenden Expert:innen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme!

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Neues ProgrammFUTURE WATER Kolloquium 2021/22

Januar 2022

Im Namen des Koordinationsteam FUTURE WATER darf ich Sie herzlich zum FUTURE WATER Kolloquium für das Wintersemester 2021/22 einladen!

Das Programm bietet wieder viele spannende Vorträge zu topaktuellen Themen von Referent:innen aus dem Kreis der Kollegiat:innen und Fachreferent:innen aus dem Wasserbereich.
Aufgrund der aktuelle Lage wird das Kolloquium erneut im Online-Format über Cisco Webex stattfinden.

Alle Interessierten sind herzlichst zur Teilnahme eingeladen!


Anmeldung zur Teilnahme bitte an:
  koordination@nrw-futurewater.de

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