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Aus dem Senat

Sitzung vom 7. Juli 2017

  • von Ulrike Bohnsack
  • 25.07.2017

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause beriet der Senat abschließend über die neue Rahmenprüfungsordnung. Außerdem diskutierte er über die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, die vom Wissenschaftsministerium an der UDE etabliert wird.

Berichte

„RuhrFutur“ geht weiter. Die Stiftung Mercator hat die gemeinsame Initiative von Land, verschiedenen Kommunen, UDE und weiteren Hochschulen bis 2022 verlängert. Darüber informierte Prorektorin Prof. Isabell van Ackeren. Es wurde auch ein Projekt der UA Ruhr-Universitäten bewilligt. Es ist ein Weiterbildungsangebot für Studierende und Lehrkräfte, die mit Sprachförderung von Zugewanderten zu tun haben.  „Hieraus soll perspektivisch auch ein berufsbegleitender Masterstudiengang entstehen.“ Konzeptentwicklung und Start werden mit 920.000 Euro von der Stiftung Mercator unterstützt.

Auch blickte die Prorektorin zurück auf den Dies academicus und die Vergabe des Lehrpreises:

https://www.uni-due.de/de/lehrpreis/

Prorektorin Prof. Evelyn Ziegler berichtete vom Auftakt des Dual Career Netzwerks Ruhr. Es wird von 19 Einrichtungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung getragen:

https://www.uni-due.de/2017-06-26-dcn-auftakttreffen

Auch war sie dabei, als Ende Juni in Berlin das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung gegründet wurde. An diesem bundesweiten Forschungsnetzwerk ist die UDE durch das InZentIM beteiligt:

https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung.606639.php

Der Runde Tisch, der über die Einrichtung eines Raums der Stille berät, wird sich voraussichtlich erstmals am 20. Juli treffen. Teilnehmen werden verschiedene Interessen- und Statusgruppen, darunter AStA, Senator/innen oder die islamischen Vereine bzw. der Alevitische Bund, so Ziegler.

Das Land beteiligt sich in den kommenden fünf Jahren mit 735.000 Euro an dem Projekt Chance hoch2. Das hatte das Wissenschaftsministerium vor den Wahlen zugesagt, nun gab es von der neuen Ministerin den schriftlichen Bescheid.

Prorektor Prof. Jörg Schröder ist in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft  (DFG) gewählt worden, diese schöne Neuigkeit konnte der Rektor verkünden.

https://www.uni-due.de/2017-07-11-schroeder-in-dfg-senat

Professor Radtke gab zudem bekannt, dass die DFG ihre Selbstverpflichtung auf die „Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards“ erneuert und aktualisiert hat:

http://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/chancengleichheit/gleichstellungsstandards/

Verabschiedet: Der Deutsche Bundestag hat Ende Juni das Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) beschlossen. Demnach dürfen die Hochschulen 15 Prozent eines Werks ohne Genehmigung der Verlage nutzen – diese Regelung gilt vorerst für fünf Jahre. Der Rektor wies darauf hin, dass das Gesetz erst am 1. März 2018 in Kraft treten wird. Wie man mit der Regelungslücke umgehe, die dann für etwa ein halbes Jahr entstehen werde, sei noch zu klären.

Berufungen

Einstimmig befürwortete der Senat die Besetzung der Professuren
– für Institutionelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Kommunikation in Institutionen und Organisationen, Fakultät für Geisteswissenschaften,

– für Augenheilkunde sowie

– für Allgemeinmedizin, beide Medizinische Fakultät.

Einrichtung der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW als zentrale Betriebseinheit

Seit 2010 ist die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW (KoFo Netzwerk FGF NRW) in den Bildungswissenschaften bei Professorin Schlüter verortet. Sie ist die Sprecherin des Netzwerkes, das unter anderem die Gender-Reports des Landes erstellt. Jetzt hat sich das Wissenschaftsministerium verpflichtet, die Mitarbeiterstellen langfristig zu finanzieren, damit sich die KoFo Netzwerk FGF NRW strukturell und organisatorisch weiterentwickeln kann. Dafür wird sie an der UDE als zentrale Betriebseinheit eingerichtet.

Der Senat begrüßte dies; er betonte allerdings, dass die Aufgaben – nämlich zu Gender und Gleichstellung zu informieren, beraten und zu forschen – nicht in Konkurrenz zum Essener Kolleg für Geschlechterforschung stehen dürfen. Deswegen bittet er darum, dass die Kommission für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer die Profilbildung der KoFo Netzwerk FGF NRW begleitet.

Jahresbericht zum QM-System 2016

Den Jahresbericht zum Qualitätsmanagement-System nahm der Senat zustimmend zur Kenntnis.

Neufassung Rahmenprüfungsordnung für Bachelor- und Masterstudiengänge

Einmal mehr befassten sich die Senator/-innen detailliert mit einzelnen Formulierungen und stimmten schließlich der modifizierten Neufassung zu.

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