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ZBT hilft den Wirtschaftsbetrieben Duisburg

Wasserstoff statt Diesel

  • von Beate Kostka
  • 30.11.2018

Damit die Luft im Ruhrgebiet sauberer wird, erweitern die Wirtschaftsbetriebe Duisburg ihren Fuhrpark um drei wasserstoffbetriebene Fahrzeuge. Ihr Abgas besteht nur aus Wasserdampf – ein echter Vorteil im Vergleich zum Dieselauto. Maßgebliche Unterstützung leistet das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT an der UDE.

Hier entsteht bereits ein Testfeld für Erzeugung, Verdichtung und Abgabe des Treibstoffs. Bald soll auch eine mobile Versorgungsstation dazukommen, um Verbraucher mit Wasserstoff versorgen zu können. „Im Blick haben wir dabei nicht so sehr Fahrzeuge, sondern Notstrom-Aggregate, die zunehmend über Brennstoffzellen versorgt werden“, erklärt Joachim Jungsbluth, stellv. ZBT-Geschäftsführer.

Die aktuelle Diskussion um Fahrverbote für Dieselautos werde viel in Bewegung bringen, ist Jungsbluth sicher: „Im Moment werden Brennstoffzellen zwar noch nicht in Serie produziert, aber Hersteller wie Toyota bauen z.B. eine automatisierte Fertigung auf, um die Fahrzeug-Stückzahlen zu verzehnfachen. Mit der heute bereits abgeregelten überschüssigen Windkraft-Energie könnte Wasserstoff hergestellt und gespeichert werden, um bis zu 100.000 Autos damit fahren zu lassen.“

im Bild:
v.l.: Thomas Patermann von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und Joachim Jungsbluth, ZBT GmbH

Weitere Informationen:
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wbd-testen-wasserstoff-antrieb_aid-34801581

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