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Global Young Faculty

Gemeinsam viel erreichen

  • von Ulrike Bohnsack
  • 17.10.2019

Die Global Young Faculty (GYF) ist in ihre sechste Runde gestartet. In diesem regionalen Netzwerk setzen sich herausragende Jungforscher*innen und talentierte Nachwuchskräfte aus der Wirtschaft gemeinsam mit gesellschaftsrelevanten Themen auseinander.

Von den 53 Teilnehmern, die in den nächsten rund eineinhalb Jahren an ihren selbst gewählten Projekten arbeiten, kommen 18 von der Ruhr-Universität Bochum, 14 von der UDE und neun von der Technischen Universität Dortmund. Zwölf Mitglieder stammen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie aus lokalen Wirtschaftsunternehmen.

Sie alle verbindet der Wunsch, über den eigenen Tellerrand zu blicken und zu neuen Lösungen zu kommen. Aufgeteilt in vier interdisziplinäre Arbeitsgruppen, befassen sie sich hiermit:

  • Klimabewusstsein
  • Demokratie in Zeiten von Unsicherheit
  • Auswirkungen von moralischer Grenzüberschreitung
  • Identität im digitalen Zeitalter

Die Stiftung Mercator unterstützt ihre Vorhaben mit 650.000 Euro. Auch der Initiativkreis Ruhr fördert die Arbeitsgruppen. Ziel des Programms ist es, durch neue Formen der Zusammenarbeit den Nachwuchs im Ruhrgebiet besonders zu stärken und kreative Potenziale zu heben.

„Nirgendwo können sich Nachwuchswissenschaftler*innen gemeinsam mit jungen Nachwuchskräften aus der Wirtschaft ausprobieren, andere Sichtweisen und Herangehensweisen kennenlernen wie in der GYF“, beschreiben Dr. Christiane Lübke von der UDE und Marc-André Micke von der Siemens AG ihre Erfahrungen aus dem letzten Jahrgang.

„Gemeinsam lässt sich viel erreichen“, meint UDE-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke stellvertretend für die Universitätsallianz Ruhr. „In der GYF zeigt sich, wie wertvoll interdisziplinäres Arbeiten für die Lösung der großen und kleinen Probleme unserer Zeit ist. Zudem stärkt das Netzwerk das Zusammengehörigkeitsgefühl der Nachwuchskräfte. Davon profitieren nicht nur die jungen Forscher*innen und Unternehmensvertreter*innen selbst, sondern der gesamte Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Ruhr.“

 

Weitere Informationen:
https://www.mercur-research.de/nachwuchsfoerderung-der-besonderen-art/

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