Ressort Presse

• von Ulrike Eichweber
• 27.11.2019

Kinder werden bestmöglich unterstützt, Lehrkräfte gut auf Inklusion und Vielfalt vorbereitet: Das wollen Stadt und UDE. Dafür kooperieren sie beim Neubau der Tiegelgrundschule im Essener Norden. Das Siegermodell des Architekturwettbewerbs wurde jetzt vorgestellt.

Inklusiven und modernen Unterricht am Puls der Forschung soll die neue Universitätsschule in direkter Nachbarschaft zum Campus anbieten. Denn um Chancengerechtigkeit zu gewährleisten, sind passende wissenschaftliche Konzepte erforderlich: Das Umfeld der Jungen und Mädchen ist geprägt durch eine hohe Arbeitslosenquote, viele Eltern beziehen existenzsichernde Leistungen. Hier leben mehr Doppelstaater und Nichtdeutsche als in anderen Essener Stadtteilen. Nur wenige Kinder wechseln später auf ein Gymnasium.

Finanziert wird der Neubau werden komplett aus dem Förderprogramm des Landes "Gute Schule 2020". Veranschlagt dafür sind 16,3 Millionen Euro.

Insgesamt gingen beim Architektenwettbewerb 32 Bewerbungen ein. Zehn Teilnehmende wurden ausgewählt. Nun steht der Siegerentwurf fest. Alle Modelle sind noch bis zum 12. Dezember in der Ausstellung "Neubau Tiegelschule" im Foyer des S06-Gebäudes zu sehen.

Im Bild:
Isabell van Ackeren, UDE-Prorektorin und Professorin für Bildungssystem- und Schulentwicklungsforschung, begutachtet gemeinsam mit Essens OB Thomas Kufen das Siegermodell.
 

Weitere Informationen:
https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1339736.de.html
https://www.uni-due.de/2018-05-09-universitaetsschule