Spatenstich mit allen Beteiligten
© Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)

DVV baut modernes Rechenzentrum

UDE ist erster Mieter in Wedau-Nord

  • von Cathrin Becker
  • 11.09.2020

Ins Technologiequartier Wedau-Nord kommt Bewegung: Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) investiert 18,5 Millionen Euro in den Bau eines neuen Hochleistungsrechenzentrums – dessen erster großer Mieter die UDE sein wird. Kanzler Jens Andreas Meinen setzte gestern (10.09.) für das erste Bauprojekt auf der 30 Hektar großen Nordfläche „6-Seen-Wedau“ gemeinsam mit allen Beteiligten den Spatenstich.

In einem Jahr soll das neue Hochleistungsrechenzentrum fertig sein. Die UDE wird auf zwei Etagen Platz für rund 300 Server-Schränke haben. In Betrieb geht dann ein High Performance Computer (HPC) für das wissenschaftliche Rechnen. Dieser wird vor allem von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Forschungsgruppen gebraucht. Zurzeit gibt es zwei Rechenzentren an der UDE, die jedoch nicht mit der Ausstattung des neuen Zentrums mithalten können.

Der Neubau wird die höchsten Verfügbarkeits- und Sicherheitsklassen erfüllen. Die Kälteversorgung erfolgt über ein autarkes und energieeffizientes System. Bei den Hochleistungssystemen hat sich die UDE auf ihren Mietflächen für eine Warmwasserkühlung entschieden, die zur Unterstützung der Fernwärmeversorgung des Neubaugebietes Wedau-Süd genutzt werden kann. Für die Kühlung dieser Systeme wird kein Strom benötigt, somit lassen sich pro Jahr rund 420 Tonnen CO2 einsparen.

Im Bild: Den ersten Spatenstich in Wedau-Nord setzten (von links): Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer der GEBAG), Marcus Vunic (DVV-Geschäftsführer), Oberbürgermeister Sören Link, Marcus Wittig (Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung) und Jens Andreas Meinen (Kanzler der UDE).

 

 

Zurück
-------------------------
Post-Views: 7248