Wissenschaftskommunikator und UDE-Chemiker Dr. Stéphane Kenmoe gemeinsam mit den teilnehmenden UDE-Doktorand:innen Alexander Heit, Kristina Lampe und Ali Ata Tuz (v.l.)
© UDE/Simon Kresmann

AURORA Master Class

Bühne frei für Doktorand:innen

  • von Jennifer Meina
  • 06.06.2023

Eine Bühne, ein Thema, eine Folie und drei Minuten Zeit – das ist das Prinzip des Three Minute Thesis (3MT)-Contests, an dem nun acht AURORA-Partnerhochschulen in Island teilnehmen. Auch drei Doktorand:innen der UDE sind dabei. Der Wettbewerb bildet den Abschluss einer Master Class zum Thema Wissenschaftskommunikation, die vom 5. bis 8. Juni stattfindet.

Jahrelanges Forschen und Arbeit und dann landet die Doktorarbeit nach Abgabe doch nur in der Schreibtischschublade? Das muss nicht sein. Bei der Veranstaltung „PhD Impact. AURORA Master Class on Public Outreach for Doctoral Candidates“ lernen die Teilnehmenden wie die Doktorarbeit nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der Gesellschaft für Aufsehen sorgt. Unter der Anleitung von Expert:innen für Wissenschaftskommunikation (für die UDE dabei: Dr. Stéphane Kenmoe, Lehrstuhl für Theoretische Chemie) lernen die Nachwuchsforschenden, wie das Dissertationsprojekt in maximal drei Minuten einem Publikum präsentiert werden kann. Außerdem nehmen sie an Workshops zu öffentlichem Reden, effektiven Folien, sozialen Medien, Podcasting, Videos und vielem mehr teil – und das in einer vielfältigen Gruppe. Es ist das erste AURORA-Event dieser Art.

Unter den 30 Teilnehmenden sind auch drei UDE-Nachwuchsforschende an der University of Iceland dabei: Kristina Lampe (Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Martin Lang mit Hochschule Ruhr-West) spricht zu „Problemlösekompetenzen in der technischen Mechanik“; Ali Ata Tuz (Fakultät für Medizin/Biologie, Prof. Dr. Mathias Gunzer) erklärt „The role of neutrophils after ischemic stroke” und Alexander Heit (Fakultät für Geisteswissenschaften, Prof. Dr. Ute Schneider) spricht über „Volkspolizisten ohne Zukunft? Kontingenzbewältigung von Angehörigen der Deutschen Volkspolizei nach der Revolution 1989“. Alle Vorträge werden via Zoom live übertragen. Kristina Lampe freut sich auf ihre drei Minuten: „Das Event ist eine großartige Möglichkeit, sich mit Kolleg:innen und Expert:innen zu vernetzen, neue Blickwinkel für die eigene Forschung mitzunehmen, von Neuem über verschiedene Disziplinen und Personen inspirieren zu lassen und die eigene Wissenschaftskommunikation zu optimieren.“

Auch Prof. Dr. Astrid Westendorf, Prorektorin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der UDE, sieht die besondere Chance der AURORA-Veranstaltung: „Das Netzwerk ermöglicht, bereits in einer frühen Phase der Forschungstätigkeit wichtige internationale Kontakte zu knüpfen und sich über seine Erfahrungen auszutauschen. In Island lernen die Doktorand:innen diese Woche insbesondere über den Tellerrand ihres eigenen Forschungsfeldes hinaus zu blicken.“

Im Bild: Wissenschaftskommunikator und UDE-Chemiker Dr. Stéphane Kenmoe gemeinsam mit den teilnehmenden UDE-Doktorand:innen Alexander Heit, Kristina Lampe und Ali Ata Tuz (v.l.)

Weitere Informationen:
https://auroraearlycareer.wordpress.com/3-minute-contest/

Hier geht’s zur Aufzeichnung des Wettbewerbs:https://livestream.com/hi/phdimpact

Simon Kresmann, Koordinator Graduate Center Plus, Tel. 0201/18 3-2015, simon.kresmann@uni-due.de

Redaktion: Jennifer Meina, Tel. 0203/37 9-1205, jennifer.meina@uni-due.de

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