Newsarchiv 2012

15.12.2012autobahn.NRW jetzt auch für mobile Geräte

Der Lehrstuhl "Physik von Transport und Verkehr" von Prof. Michael Schreckenberg betreibt seit 2002 im Auftrag des Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW das Verkehrsinformationsportal autobahn.NRW (www.autobahn.nrw.de). Am 15. Dezember wird die neuste Erweiterung, die Oberfläche für mobile Geräte, freigeschaltet. Damit ist es nun auch möglich, die Verkehrsinformationen auf mobilen Geräten wie etwa dem iPhone, Smartphone, Tablet PC abzurufen.

Pressemitteilung des Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

29.11.2012Forscher unserer Fakultät erfolgreich beim neuen Schwerpunktprogramm SPP 1599

Geräte zur Kühlung gehören zu den größten Verbrauchern von Elektrizität und erzeugen so einen beträchtlichen Beitrag zur weltweiten CO2-Emission. Die kürzlich entdeckten riesigen Entropieänderungen, die mit ferroelastischen Phasenumwandlungen in Festkörpern verbunden sind, versprechen hohe Effizienzen für zukünftige Kühlgeräte. Da außerdem als Kühlmittel Festkörper verwendet werden, kommt diese Technologie völlig ohne Kohlenwasserstoffe aus, die mitverantwortlich für die globale Erwärmung sind.

Um die Forschung auf diesem Gebiet zu beschleunigen, hat die DFG das  Schwerpunktprogramm SPP 1599 zu dem Thema “Caloric Effects in Ferroic Materials: New Concepts for Cooling” ins Leben gerufen. Das Programm soll die größten Herausforderungen angehen, die bei der Einführung von ferroischen Materialien in die praktische Anwendung auftreten.

Prof. Dr. Peter Entel, Prof. Dr. Michael Farle/Prof. Dr. Mehmet Acet und Prof. Dr. Heiko Wende  aus unsere Fakultät haben zusammen mit Prof. Dr. Doru C. Lupascu (Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Institut für Materialwissenschaft) mit ihren Anträgen bei dem neuen Schwerpunktprogramm SPP 1599 Erfolg gehabt und können nun bei diesem wichtigen Thema die Richtung mitbestimmen.

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06.11.2012Ausstellung zum DU.MINT-Wettbewerb 2012

In einer Ausstellung im FORUM Duisburg werden vom 06.11.2021 bis 10.11.2012 Arbeiten von Schülerteams gezeigt, die im Rahmen des diesjährigen DU.MINT-Wettbewerbs des zdi-Zentrums DU.MINT Duisburg Niederrhein in unserem  Nano-Schülerlabor kleinsten Dingen auf den Grund gegangen sind und sich mit verschiedenen Fragestellungen der Nanotechnologie auseinandergesetzt haben.

Weitere Informationen

22.10.2012Nano-Schülerlabor für den Preis „Schule trifft Wissenschaft“ der Robert Bosch-Stiftung nominiert

Mit dem Projektkurs „Nanotechnologie“ ist unser Nano-Schülerlabor zusammen mit dem Luise-von-Duesberg-Gymnasium Kempen unter den neun Nominierten für den Preis „Schule trifft Wissenschaft“ der Robert Bosch-Stiftung.
Aus 80 Bewerbungen wurden nur neun Projekte nominiert, die dafür bereits ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro erhalten.
Die Siegerehrung findet am 5. Dezember in Berlin statt. Neben dem mit 50.000 Euro dotierten Hauptpreis werden zwei weitere Auszeichnungen mit je 20.000 Euro Preisgeld vergeben.

Pressemitteilung der Unisversität Duisburg-Essen , Infos zum Nano-Schülerlabor

04.10.2012Orientierungsveranstaltung für StudienanfängerInnen

Orientierungsveranstaltung für StudienanfängerInnen

Einführung in das Studium der Physik und Energy Science:
Mittwoch, 10.10.2012, 10 - 12, MC 122

Treffen mit der Fachschaft, Kennenlernen und wichtige Einstiegshilfen:
Mittwoch, 10.10.2012, 12 - 16, MC 122

Gemeinsames Frühstück im Foyer vor dem Hörsaal MC 122, Rallye zur Erkundung der Universität:
Donnerstag, 11.10.2012, 10 - 16, MD 164

Ab 15:00 Uhr: Professorencafe (Vorstellung von Professoren der Physik) Ende offen!

04.09.2012Nacht der Physik am 5. Oktober

Vom einzelnen Atom bis zur Galaxie - vom Rasterkraftmikroskop bis zum Spiegelteleskop. Physik als abendfüllendes Programm? Dass dabei keine lange Weile aufkommt, zeigen die Physikerinnen und Physiker der Fakultät für Physik. Alle Interessierten vom Grundschul- bis zum Greisenalter sind eingeladen, sich aus dem breiten Programm von Vorträgen und Laborführungen mit zahlreichen Experimenten das Beste auszuwählen. Es geht um 17 Uhr in Raum MD 162 in den "Keksdosen" los - also Ecke Lotharstraße 1/Mülheimerstraße.

Aktuelles Programm

12.09.2012Türen auf mit der Maus am 3. Oktober

Von der Uni direkt in den Weltraum. Gemeinsam mit der Maus und den Kindern gehen Dr. Nicolas Wöhrl und Reinhard Remfort  um 10 Uhr auf eine abenteuerliche Reise zu den Sternen! Dabei werden allerhand Fragen geklärt: Ist es heiß oder kalt im Weltraum? Wie fliegt ein Raumschiff? Wie weit ist die Sonne weg und wie weit der nächste Stern? Gibt es Laserschwerter wirklich? Es wird eisigkalt und brennendheiß. Auf jeden Fall unheimlich spannend! Nach einer Pause mit tanzenden Zwergen im Ferrofluidbrunnen erklärt Prof. Dr. Norbert Treitz "Unterhaltsames aus Physik".

29.08.2012Nature-Veröffentlichung: Photovoltaik - Wie man die Energie-Barriere überwindet

Wenn Solarzellen Sonnenenergie in Strom umwandeln, ist ihr Wirkungsgrad grundsätzlich begrenzt. Um das Limit zu umgehen und mehr Leistung zu bekommen, kann man die Elektron-Loch-Paare spalten, die jedes Lichtteilchen erzeugt, das von der Sonne geschickt wird. Diesen „Aus eins mach zwei und mehr“-Vorgang bezeichnet man in organischen Molekülen als Singulett Spaltung. Obschon seit langem bekannt, wurde er nie vollständig verstanden. Ein internationales Forscherteam hat jetzt sogar gezeigt, dass die klassischen Modelle, die den Prozess beschreiben, nicht ausreichen. Experimentalphysiker Dr. Manuel Ligges von der Universität Duisburg-Essen (UDE), Prof. Xiaoyang Zhu und Dr. Wai-Lun Chan von der University of Texas, Austin, erklären in der aktuellen Ausgabe von Nature Chemistry warum.

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28.08.2012Dr. Carolin Schmitz-Antoniak erhält in Peking den Dale Sayers Young Scientist Award

Seit 2003 vergibt die International X-ray Absorption Society (IXAS) alle drei Jahre den IXAS Dale Sayers Young Scientist Award für Nachwuchswissenschaftler, die herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Forschung mit Synchrotronstrahlung geliefert haben. Frau Dr. Schmitz-Antoniak aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Heiko Wende hat den Preis auf der 15. Internationalen Röntgenabsorptionskonferenz XAFS15 in Peking erhalten für die Erforschung der Struktur und des Magnetismus nanoskaliger Systeme.

Der Preis wird zu Ehren von Dale Sayers, einem der Pioniere der modernen Spektroskopie mit Röntgenstrahlung zur lokalen Strukturbestimmung vergeben. Neben der Urkunde erhielt Frau Dr. Schmitz-Antoniak 500 Dollar und ein chinesisches Teeservice.

14.08.2012Stefanie Hanke erhält Posterpreis auf der COSIRES

Wissenschaftler aus aller Welt treffen sich alle 2 Jahre zu einem der größten Foren auf dem Gebiet der Computersimulation von Strahlungseffekten in Festkörpern und an Oberflächen. Die elfte Auflage dieses Treffens, COSIRES, fand dieses Jahr in Santa Fe in New Mexico, nahe des berühmten Los Alamos National Laboratory, statt. Im Rahmen der diesjährigen COSIRES präsentierte Stefanie Hanke aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Andreas Wucher ein Poster zu ihren Arbeiten über neuartige Konzepte und Programme zur Simulation von elektronischem Transport von Anregungsenergien in Festkörpern, welche durch Ionenbeschuss eingebracht wurden. Sie erhielt prompt den Best Poster Award.

13.08.2012Trockenschwimmen

Sterne gucken ohne Sterne ist wie Schwimmen ohne Wasser. Nach einem sonnigen Tag zog sich gegen Abend der Himmel zu. Die 20 Gewinner bei der Verlosung zur ersten öffentlichen Veranstaltung am neuen Teleskop, konnten sich zwar das Gerät ansehen - bei leichtem Regen blieb aber die Kuppel zu. Alternativ wurden in den Räumen der AG Wurm Filme von Staubexperimenten mit einer Armbrust und Parabelflügen gezeigt. Dazu wurde bei Laborführungen der Unterdruckwindkanal vorgestellt. Mit dessen Hilfe werden die Windverhältnisse auf dem Mars simuliert.

11.08.2012Erfolgreicher Start des Ideenparks

Die Fakultät für Physik startet mit vier Physikern auf dem Ideenpark. Dr. Nicolas Wöhrl und Reinhard Remfort in Halle 3 am Stand "Nanostrukturierte Thermoelektrika" der AG Buck und Gerrit Begall und Petros Polichronidis auf den Ständen des Nano-Schülerlabors am Rasterkraftmikroskop und am Ferrofluid-Brunnen in den Hallen 5. Die Betreuer brauchen einen langen Atem - bis zum 23. August werden täglich mehrere tausend Besucher die Messe besuchen und wie schon am ersten Tag neugierig knifflige Fragen stellen.

08.08.2012Infoveranstaltung zum internationalen Studiengang Energy Science

Vor dem Start ins nächste Studienjahr gibt es eine Einführungsveranstaltung zum internationalen Studiengang Energy Science mit Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen, Studieninhalten, Lehr- und Vorlesungsplänen, Auslandsaufenthalt, Partner-Universitäten und –Instituten.

Wann?   Samstag, 25.08.2012, 11.00 Uhr
Wo?       Campus Duisburg, Gebäude M, Raum MD 162

Im Anschluss wird die Möglichkeit gegeben, sich die Hörsäle und verschiedene Forschungslabore anzusehen.

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08.08.2012Maren Cottin erhält Posterpreis auf der Konferenz für Nanowissenschaften in Paris

Bei der diesjährigen internationalen Konferenz für Nanowissenschaften and Technologie in Paris (ICN+T 2012) wurde Maren Cottin für ihren Beitrag mit einem Posterpreis ausgezeichnet. Unter über 500 Posterpräsentationen wurden die jeweils besten Präsentationen aus elf Themengebieten geehrt. Maren Cottin konnte mit ihrem Beitrag “Implementing a setup to detect Ballistic and Inelastic Channels in an LT-STM Experiment“ neben den Tagungsteilnehmern auch die Jury des Tagungskomitees überzeugen.

Kurz nach den Abschlussvorträgen der Nobelpreisträger Prof. Albert Fert und Prof. Jean-Marie Lehn wurden die Preise für die besten Poster im prestigeträchtigen Saal der Sorbonne den erfolgreichen Gewinnern durch Sylvie Rousset überreicht.

06.08.2012Nano-Schülerlabor ist beim Ideenpark mit dabei

Miniroboter, Nanozwerge, fleißige Bakterien oder eine begehbare Brennstoffzelle: Mit mehr als 20 Exponaten und Mitmach-Aktionen beteiligt sich die UDE am IdeenPark. Bei der von ThyssenKrupp organisierten Erlebniswelt der Technik können Kinder, Jugendliche und Familien vom 11. bis 23. August spielerisch entdecken, an welchen außergewöhnlichen Lösungen Forscher arbeiten. Große Themen sind Klimawandel, Energiewende und Mobilität. Der Eintritt für das Event in der Messe Essen und im Grugapark ist frei.

Natur und Technik stecken überall, zeigt die UDE. Vor allem Kinder dürfen experimentieren. So können sie den Miniroboter Bürstenfuzzi und seine Gang zum Leben erwecken. Sie dürfen in winzige Welten eintauchen, denn das Nano-Schülerlabor der Uni ist mit dabei. Es lädt ein, Dinge unters Rasterkraftmikroskop zu legen oder Nanoeffekte wie den magischen Sand auszuprobieren.

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23.07.2012Es kommt nicht auf die Größe an

Das Element Bismut hat exotische Eigenschaften, die es interessant machen für energieeffiziente elektronische Bauteile wie schnellere Computer. Um praxistauglich zu sein, muss ein Material jedoch auch grundsätzlich tolerant sein gegenüber Verunreinigungen. Das konnten zwei Forscher vom Center for Nanointegration nun erstmals für Bismut nachweisen. Ihre Ergebnisse haben sie in den Physical Review Letters veröffentlicht.

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19.07.2012Dr. Nicolas Wöhrl ist bei Leonardo der Hörerfavorit

Dr. Nicolas Wöhrl ist bei den Hörern des Wissenschaftsmagazins Leonardo in WDR5 der Favorit. Es ging in dem Bericht vom 17. Juli darum "Physik populärer zu machen". Es wurden die drei Gewinnerbeiträge beim Einsteinslam der DPG in Berlin vorgestellt. Bei einer anschließenden Abstimmung per Hörertelefon bekam Nicolas Wöhrl die meisten Stimmen.

Leonardobeitrag vom 17.07.2012 zum Nachhören, Zum Einsteinslam-Beitrag auf YouTube

Prof. Dr. Dietrich Wolf beantwortet am 19. Juli in der Sendung Leonardo in WDR5 die "Kleine Anfrage" zum Thema "Trockene Fußspuren in nassem Sand" (16:35 Uhr und 21:35 Uhr). Die Sendung wurde während des Begleitprogramms von freestyle-physics aufgenommen.

Leonardobeitrag vom 19.07.2012 zum Nachhören (Beitrag beginnt nach etwa 2/3 der Sendung)

18.07.2012Festkolloquium anläßlich des 75. Geburtstages von Prof. Wassermann

Zu Ehren des 75. Geburtstages von Prof. em.  Dr. Eberhard Wassermann  veranstaltet die Fakultät Physik am 18.7.2012 ab 16:45 ein Festkolloquium im Hörsaal MC 122. Nach einer kurzen Festrede von Prodekan Prof. V. Buck wird Prof. Konrad Samwer (Universität Göttingen) über das Thema „Glas –von einem alten Material zu moderner Physik“ als Redner des Physikalischen Kolloquiums referieren. Im Anschluß findet ein kleiner Sektempfang im Foyer der Hörsäale statt.
 
Eberhard Wassermann hat seit 1976 als C4 Professor für „Tieftemperaturphysik“ die Geschicke der jungen Gesamthochschule und Universität Duisburg unter anderem als Dekan des Fachbereichs Physik , als langjähriges Senatsmitglied und als Sprecher und Vizesprecher zweier Sonderforschungs­bereiche wesentlich bestimmt und mitgestaltet.  Später hat er sich auch als Vorsitzender des Fachverbandes „Magnetismus“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verdient gemacht. 
 
Große Anerkennungen erfuhr er auch aufgrund seiner Öffentlichkeitsarbeit bei der Organisation der „Highlights der Physik“ seit 2002. Sein unermüdlicher Einsatz für die Physik wurde 2007 mit der Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik und in 2010 mit der goldenen Ehrennadel der Deutschen Physikalischen Gesellschaft gewürdigt.
Wir gratulieren herzlichst!

12.07.2012Prof. Dr. Michael Schreckenberg zum Thema Stau auf der A 40 in Galileo

Wie man am Besten durch den Stau kommt? Das Verrät Stauforscher Prof. Dr. Michael Schreckenberg in der Sendung Galileo auf Pro 7. Dazu gibt es eine Einschätzung der Verkehrssituation in Essen.

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12.07.2012Vorbereitungskurse in den Sommerferien starten am 23. Juli

Eine echte Herausforderung ist der Start in ein naturwissenschaftliches Studium. Damit die Hürde nicht zu hoch gerät, bietet die Universität Duisburg-Essen (UDE) ab dem 23. Juli spezielle Vorbereitungskurse in folgenden Fächern an: Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Physik, Chemie, Biologie sowie der Medizin und Informatik. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Kursangebot („MINTroduce“) besteht aus Vorlesungen und praktischen Übungen in Kleingruppen. „Wer aktiv an diesen Vorkursen teilnimmt, hat schon mehr als die halbe Miete für den Studienerfolg im ersten Semester sicher“, weiß Frank Osterbrink, der als junger Mathe-Dozent zusammen mit seinen Studierenden einen der vielen Vorbereitungskurse anbietet.

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Weitere Informationen zum MINT-Starter-Programm

11.07.2012Feierliche Einweihung des neuen Teleskops am 18. Juli

Am Mittwoch, dem 18. Juli 2012, wird das neue Teleskop der Fakultät für Physik feierlich durch den Rektor der Universität Duisburg-Essen eingeweiht.

10:00 Uhr Begrüßung durch Prof. Dr. Gerhard Wurm, Leiter der Forschungsgruppe
„Experimentelle Astrophysik“ Raum MD 420 - 439. Es folgt eine kurze Ansprache durch den Rektor der Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. Ulrich Radtke

10:15 Uhr Einweihung und Besichtigung des Teleskops auf dem Dach von Gebäude MD

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02.07.2012Berufsbildtag am 05.07.2012: Abschluss in Physik – und dann?

„Physikstudium – und dann?“ - unter diesem Motto fand am Donnerstag  im Rahmen des Mentorings der erste Berufsbild-Tag für Studierende unserer Fakultät statt. In vier kurzweiligen Vorträgen ehemaliger Absolventen unserer Fakultät erhielten die 50 Teilnehmer aus erster Hand Einblicke in die außeruniversitäre Berufswelt eines Physikers.

David Poerschke (ehemals AG Wucher) stellte seine derzeitige Tätigkeit als Labormanager bei der Firma Thyssen-Krupp vor. Tina Hirte (ehemals AG Buck) gab Einblicke in ihren Berufsalltag als Dünnschicht-Expertin in der F&E-Abteilung der Firma Eiffler-Werkzeuge. Adrian Wloka (ehemals AG von der Linde) ließ das Publikum an seinem Werdegang vom Abiturienten zum Service-Manager bei SIRAH-Lasers teilhaben und Dr. Matthias Zuchowski (ehemals AG Kratzer) erzählte, wie er von der Bose-Einstein-Kondensation über Dichtefunktionaltheorie zur Unternehmensberatung bei d-fine kam. 

Bei dem anschließenden Buffet fand ein reger Austausch zwischen den Studierenden und den Referenten statt. Christian Heuser zeigte sich als Organisator des Informationsabends sichtlich zufrieden über die positive Resonanz dieses  Events. „Es ist wichtig, den Studierenden einen Blick über den Tellerrand der  Universität hinaus zu bieten. Dem Vorschlag der Studierenden, solch einen Informationsabend regelmäßig anzubieten, kommen wir sehr gerne nach. Der nächste Berufsbild-Abend ist bereits in Planung.“

22.06.2012110 Kettenreaktionen am Campus

Letzte Klebepunkte finden zueinander, Windmühlenflügel erhalten den endgültigen Schliff: Vom 26. bis zum 28. Juni findet am Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen (UDE) das Finale der 11. freestyle-physics statt. Rund 2.000 Schüler, davon gut ein Drittel Mädchen, beteiligen sich auch in diesem Jahr mit ihren teils genialen Konstruktionen an dem von der Stiftung Mercator geförderten Physik-Wettbewerb für Schüler der Klassen 5 bis 13.

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19.06.2012Sommerfest 2012 am 21. Juni

Die Fachschaft Physik lädt alle ProfessorInnen, MitarbeiterInnen und Studierenden der Fakultät für Physik herzlich ein zum Sommerfest am Donnerstag, 21. Juni, ab 17 Uhr zwischen Gebäude MC und MG. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

16.06.2012ZARM Förderpreis geht an Caroline de Beule aus unserer Fakultät

Caroline de Beule aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerhard Wurm hat den Förderpreis des ZARM (Center of Applied Space Technology and Microgravity) dotiert mit 1000 € erhalten. Sie wurde für ihre Diplomarbeit „Gravitationsabhängigkeit lichtinduzierter Stauberuptionen“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Im Text der Pressemitteilung des ZARM heißt es: Für de Beules Betreuer Prof. Dr. Gerhard Wurm, der sie für den ZARM Förderpreis vorgeschlagen hat, ist dieses „staubige“ Thema keineswegs trocken: „Der untersuchte Mechanismus hat das Potential zu erklären, wie Staubteufel oder Staubstürme auf dem Mars entstehen – eines der großen Probleme der Marsforschung.“

13.06.2012Physik des Segelns

Physik ist überall: Wie viel Naturwissenschaft im Segeln steckt, zeigen die Professoren Andreas Wucher und Marika Schleberger beim Uni-Colleg am 13. Juni. Die beiden Experimentalphysiker, die selbst gerne im Boot sitzen, beginnen ihren kurzweiligen öffentlichen Vortrag um 19.30 Uhr in MD 192, Lotharstr./Mülheimer Str., Campus Duisburg.

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11.06.2012CHE-Ranking: „Bronzemedaille“ nur knapp verfehlt

CHE-Ranking: Die Studienbedingungen im Bachelorstudium Physik bei uns an der Universität Duisburg-Essen sind mit der Note 1,6 beurteilt worden. Damit stehen wir deutschlandweit auf Platz 4. Das Centrum für Hochschulentwicklung GmbH (CHE) erstellt jährlich ein Hochschulranking, das die Studienbedingungen an 2500 Fachbereichen mit knapp 7500 Studiengängen bewertet. Diesen guten Eindruck haben unsere Studierenden auch bei einer uniinternen Befragung bestätigt: Wir haben von allen Fächern, die man an der Universität Duisburg-Essen studieren kann, die beste Bewertung bekommen!

Forschungsgelder: Beim Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Bereich Kondensierte Materie (Festkörperphysik) haben wir es mit 11,5 Millionen Euro bundesweit auf Platz 3 geschafft und uns so einen Platz auf dem „Siegerpodest“ gesichert. Beim Förderranking wurden die von der DFG bewilligten Forschungsgelder von 2008 bis 2010 aufgelistet. Ein großer Teil der hervorragenden Labor- und Rechnerausstattung in unseren Forschungsgruppen wurde mit diesen Geldern finanziert.

06.06.2012Kolloquium zu Ehren von Prof. Dr. Gernot Born am Do, 5. Juli

Die Fakultät für Physik veranstaltet zu Ehren des am 9. Februar 2012 verstorbenen Prof. Dr. Gernot Born ein Kolloquium. Gäste sind herzlich eingeladen.

Zeit: Donnerstag, den 5. Juli, 17 Uhr
Ort: Hörsaal MD 162, Lotharstraße 1, 47057 Duisburg

25.05.2012Berühmter Alumnus zu Gast: Prof. Dr. Nikolaus Rajewski

Das CCSS - Center for Computational Science and Simulation - in dem die rechnergestützten Forschungsaktivitäten der Universität Duisburg-Essen sich zusammengetan haben, lädt ein zum "Dialog", bei dem dieses Mal die Bioinformatik ihre Forschung vorstellt. Den Hauptvortrag hält Prof. Dr. Nikolaus Rajewski vom Max-Delbrueck-Zentrum in Berlin, der den diesjährigen Leibnitzpreis erhalten hat.

Unsere Fakultät ist besonders mit Herrn Rajewski verbunden, da er bei Prof. Dr. Dietrich Wolf (Vorstandsmitglied des CCSS) sein Diplom gemacht und bei Herrn Prof. Dr. Michael Schreckenberg seine Doktorarbeit geschrieben hat - nicht ohne zugleich an der Folkwang-Hochschule eine Ausbildung zum Konzertpianisten abzuschließen. Danach hat er sich der Biologie zugewandt und ist seit 2008 an der New York University "Global Distinguished Professor of Biology", gleichzeitig Professor und wissenschaftlicher Koordinator des Berliner Institute for Medical Systems Biology.

Sein Vortrag mit dem Titel „Gene Regulation by non-coding RNAs and RNA binding proteins“ findet am Donnerstag den 31.5.2012 ab 16 Uhr in der Aula Geibelstrasse, SG 135 statt. Ergänzt wird der Vortrag durch einen zweiten ("Retroviral evolution in patients and populations"), in dem Prof. Dr. Daniel Hoffmann (Universität Duisburg-Essen) zeigt, dass sich die hiesige Forschung auch nicht zu verstecken braucht. Interessenten sind ausdrücklich eingeladen - Neugier genügt!

25.05.2012Prof. Dr. Andreas Ney wird mit dem Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis ausgezeichnet

Prof. Dr. Andreas Ney, der zum 1.2.2012 die Professur für Festkörperphysik an der Johannes Kepler-Universität in Linz (Österreich) angetreten hat, erhält den mit 5.000 Euro dotierten Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis für seine herausragende Habilitation. Die Preisverleihung findet am 25.05.2012, 17:00 am Campus Essen statt. Wir gratulieren und freuen uns mit ihm über diese Auszeichnungen und auf die zukünftige weitere Zusammenarbeit!

23.05.2012Venustransit am 6. Juni

Am 6. Juni wird der zweite (und letzte!) Venustransit dieses Jahrhunderts stattfinden - dabei schiebt sich die Venus zwischen Sonne und Erde und ist als schwarzer Punkt vor der Sonne zu sehen. Auf keinen Fall direkt ansehen! Wie 2004 hat Prof. Dr. Udo Backhaus  ein internationales Beobachtungsprojekt organisiert und dieses im American Journal of Physics (Artikel nur uniintern kostenlos verfügbar) angekündigt. Das Bild links zeigt die Venuspositionen zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Aufnahme ist 2004 auf dem Dach der Universität gemacht worden.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerhard Wurm werden sich morgens auf dem Dach von Gebäude MD treffen, um nach Sonnenaufgang um ca. 5:20 Uhr die Sonne mit einem speziellen Sonnenteleskop zu beobachten. Das Bild der Venus vor der Sonne lässt sich, gutes Wetter vorausgesetzt, dort auch gut mit Hilfe eines Teleskops projizieren oder mit Fernglas und speziellen Filtern ansehen. Interessierte sind willkommen - der Weg vom Eingang MD zum Dach wird ausgeschildert. Viel Zeit steht leider nicht zur Verfügung – wenn die Sonne 10 Grad hoch steht, ist das Schauspiel schon vorbei.

11.05.2012Absolventenfeier der Fakultät für Physik

Freitag, 11. Mai, 17:00 Uhr, Hörsaal MD 162 + MC 122 Campus Duisburg

Alle Studierenden, Promovierenden, Mitarbeiter und Professoren sind herzlich zur fünften Absolventenfeier der Fakultät für Physik eingeladen. Freunde, Bekannte und Verwandte sind willkommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden feierlich die Bachelor-, Master-, Diplom- und Promotionsurkunden an die Absolventen des vergangenen Jahres verliehen.

04.05.20122. Duisburger NanoDialog am 7. Mai

Immer häufiger taucht das magische Wort „Nano“ auf Produkten vom Badreiniger bis zu Sportsocken auf. Doch was nützen die unvorstellbar winzigen Teilchen wirklich? Kann die Nanoforschung ihre Versprechen einlösen, oder müssen wir uns vor manchen Entwicklungen fürchten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des 2. Duisburger NanoDialogs am Montag, 7. Mai, im Kleinen Saal der Mercatorhalle im Citypalais. Veranstalter ist das Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE).

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03.05.2012Info-Veranstaltung zum Studiengang Energy-Science am 12.05.2012

Einführungsveranstaltung zum internationalen Studiengang Energy Science mit Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen, Studieninhalten, Lehr- und Vorlesungsplänen, Auslandsaufenthalt, Partner-Universitäten und –Instituten.

Wann?   Samstag, 12.05.2012, 11.00 Uhr
Wo?       Campus Duisburg, Gebäude M, Raum MD 162 (Lageplan)

Im Anschluss wird die Möglichkeit gegeben, sich die Hörsäle, die naturwissenschaftliche Bibliothek sowie verschiedene Forschungslabore anzusehen.

Weitere Infos zum Studiengang, weiter zur Pressemitteilung

03.05.2012CHE lobt sehr gute Studienbedingungen

Hervorragende Leistungen bescheinigt das aktuelle CHE Hochschulranking gleich fünf wissenschaftlichen Fächern der Universität Duisburg-Essen (UDE). In zwei Kategorien, nämlich Studiensituation und Betreuung, punktet die Physik. Biologie und Chemie überzeugen mit einer sehr guten Ausstattung der Praktikumslabore. Die Mathematik glänzt bundesweit bei der Einwerbung von Forschungsgeldern und die Sportwissenschaften verbuchen eine Spitzenposition bei den wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

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02.05.2012Wie Planeten entstehen...

"Experten der Universität Duisburg-Essen haben versucht herauszufinden wie Planeten entstehen." CenterTV berichtet über Experimente im Fallturm Bremen von Dr. Jens Teiser aus der AG von Prof. Dr. Gerhard Wurm. 4,7 Sekunden freier Fall und damit Schwerelosigkeit stehen für Versuche zur Verfügung.

18.04.2012Physik wird sichtbar - Fotowettbewerb der Fakultät für Physik

Zur Absolventenfeier der Fakultät für Physik am 11. Mai findet wieder ein Fotowettbewerb statt.

Wir freuen uns über Fotos, Grafiken und Messwertdarstellungen zum Thema Physik, die auch in diesen Kategorien juriert werden Maximal 3 Abbildungen im Format „jpg“ unter dem Stichwort „Fotowettbewerb“ bis zum 7. Mai an folgende E-Mail-Adresse schicken: absolventen.physik@uni-due.de
Preise: Fakultäts-Shirts
Preisverleihung: Während der Absolventenfeier 11. Mai 2012
Ausstellung: Im Foyer während der Absolventenfeier

11.04.2012Prof. Wende bei Leonardo WDR5: Nanomagnete - Winzige Magnete mit riesigen Möglichkeiten

"So hört es sich an, wenn Physiker Nanomagnete herstellen. Professor Heiko Wende und sein Team haben in ihrem Labor an der Universität Duisburg-Essen eine zwei meterhohe Apparatur für die winzigen Magnete aufgebaut. In der Mitte befindet sich eine fassgroße Stahlkammer, drumherum Rohre und Messgeräte. Was da surrt, ist eine Vakuumpumpe.   ..." lautet der Anfang des Radioberichtes über Nanomagnete in Leonardo dem Wissenschaftsmagazin des WDR5.

29.03.2012Dr. Nicolas Wöhrl bei Einsteinslam der DPG in Berlin

Wie man Diamanten aus der Mikrowelle erzeugen kann, hat Dr. Nicolas Wöhrl aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Volker Buck auf dem ersten Einsteinslam der DPG in Berlin erklärt. 800 Zuschauer konnten von ihm erfahren, wie sexy Physik sein kann - er erreichte damit den 3. Platz. Am kommenden Sonntag dem 15. März ist er beim WDR-Wissenstag nasewe!s in der Sendung Lilipuz im Physik- und Technikmuseums PHÄNOMENTA mit dabei. Dort erklärt er kindgerecht, warum ein Raumschiff keine Segel hat.

Zum Einsteinslam-Beitrag auf YouTube, zur Lilipuz-Seite

27.03.2012Ferne Sterne über der Keksdose

Per Anhalter durch die Galaxis? Das geht zwar auch an der UDE nicht. Künftig lassen sich hier aber die Sterne vom Himmel holen, denn eines der Gebäude, die auch als Keksdosen bekannt sind, bekommt eine Astrokuppel mit Teleskop. Am Dienstagnachmittag, 27. März, liefert der bayrische Hersteller Baader-Planetarium die Einzelteile am Campus Duisburg an (Innenhof MD/ME).

Unter freiem Himmel bauen die Monteure das Schmuckstück zusammen, das einen Durchmesser von 3,20 Metern hat, an die vier Meter hoch und aus Glasfaser-Polyester ist und daher nur 700 Kilo wiegt. Am nächsten Morgen (28. März) ab 9 Uhr hievt ein Spezialkran die Kuppel dann auf das Dach des MD-Gebäudes.

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14.03.2012Prof. Dr. H. W. Diehl zum Mitglied der Commission C.3 Statistical Physics gewählt worden

Im Verlaufe der 26. Generalversammlung der International Union of Pure and Applied Physics (IUPAP) in Tsukuba/Japan ist Prof. Dr. Hans Werner Diehl aus unserer Fakultät zum Mitglied der Commission C.3 Statistical Physics gewählt worden.

Seine Empfehlung durch die DPG wurde durch das Deutsche Nationale Komitee (DNK) der UIPAP eingebracht.

29.02.2012Aus Eins mach Zwei: Auf dem Weg zu effizienteren Solarzellen …

Ein begrenzender Faktor für die Effizienz konventioneller Solarzellen ist das sogenannte „Shockley-Queisser Limit“. In einem Halbleiter mit der Bandlücke Eg können Photonen mit der Energie hν<Eg keine Elektronen über dessen Bandlücke befördern und werden daher nicht absorbiert. Photonen mit höheren Energien erzeugen in dem Material zwar Elektron-Loch Paare, die Überschussenergie ΔE=Eg-hν wird jedoch durch Streuprozesse in Wärme umgewandelt und steht nicht mehr als mögliche Quelle für elektrische Energie zur Verfügung. Für einen Halbleiter wie bspw. Silizium bedeutet dies unter Berücksichtigung des Spektrums der Sonne eine Obergrenze für die erreichbare Energiekonversion von rund 31 %.

Eine vielversprechende Möglichkeit dieses fundamentale Limit zu umgehen ist die Erzeugung von Multiexzitonen, d. h. die Erzeugung mehrerer, gebundener Elektron-Loch Paare aus nur einem Photon. In diesem Prozess „zerfällt“ ein einzelnes Elektron-Loch Paar in zwei oder mehrere Elektron-Loch Paare geringerer Energie. Diese Paare können anschließend aufbrechen und durch Transportprozesse zu einem elektrischen Stromfluss führen.

Dr. Manuel Ligges von der Arbeitsgruppe Bovensiepen ist es nun in Zusammenarbeit mit Kollegen der University of Texas at Austin gelugen, die Bildung eines solchen Multiexzitons in dem organischen Molekül Pentacen in Echtzeit zu verfolgen. Mit Hilfe von femtosekunden-zeitaufgelöster Photoemission gelang es dem Forscherteam, einen kurzlebigen „dunklen Zwischenzustand“ zu beobachten, der bisher nur theoretisch vermutet wurde. Eine gezielte „Ernte“ dieses dunklen Zustandes könnte die Energiekonversion auf bis zu 44% erhöhen und somit neue Designprinzipien für organische Solarzellen liefern.

Die unter Leitung von Prof. Xiaoyang Zhu und Dr. Wai-Lun Chan an der UT Austin erzielten Ergebnisse wurden vor kurzem im Science-Magazin unter dem Titel „Observing the Multiexciton State in Singlet Fission and Ensuing Ultrafast Multielectron Transfer“ veröffentlicht. Der Aufenthalt von Dr. Manuel Ligges an der UT Austin wurde vom SFB616 und durch das Leopoldina-Stipendium LPDS 2009-41 finanziell unterstützt.

Originalveröffentlichung:

Observing the Multiexciton State in Singlet Fission and Ensuing Ultrafast Multielectron Transfer
W.-L. Chan, M. Ligges, A. Jailaubekov, L. Kaake, L. Miaja-Avila, and X. Zhu

Science 334, 1541 (2011)

http://www.sciencemag.org/content/334/6062/1541.abstract

27.02.2012Unikids: Warum hat ein Raumschiff keine Segel?

Von der Universität in den Weltraum. Gemeinsam mit den Kindern ging es auf eine abenteuerliche Reise zu den Sternen! Ist es heiß oder kalt im Weltraum? Wie fliegt ein Raumschiff? Wie weit ist die Sonne weg und wie weit der nächste Stern? Gibt es Laserschwerter wirklich? Diese und weitere Fragen wurden von Reinhard Remford im Audimax am Campus Essen vor begeisterten Kindern zwischen 8 und 12 Jahren beantwortet.
Dr. Nicolas Wöhrl, der eigentlich den Vortrag mit Reinhard Remfort zusammen halten wollte, lag leider wegen einer Grippe im Bett.

Die Eltern mussten draußen bleiben - das ist nicht ganz wörtlich zu nehmen: Sie konnten im Nebenhörsaal bei einer Lifeübertragung zusehen.

24.02.2012Falten in Graphen bilden sich zurück - Bügelfrei dank elastischer Maschen

Noch vor wenigen Jahren entstand es als Zufallsprodukt und man nannte es „Kontamination“, heute ist Graphen – mit Betonung auf der zweiten Silbe – das Zukunftsmaterial in der Elektronik. Zwei Forscher vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben herausgefunden, dass es eine Eigenschaft besitzt, die wir Menschen auch gern hätten: Seine Falten bilden sich vollständig wieder zurück. Eine elementare Erkenntnis für künftige superschnelle Computer oder knautschbare Displays. 

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22.02.2012Happy Birthday, Gerhard!

Auch die Fakultät für Physik gratuliert Gerhard Mercator ganz herzlich zum 500. Geburtstag! Der Universalgelehrte und Duisburger Bürger (1551 bis zu seinem Tod 1594) ist insbesondere wegen seiner Globen und Landkarten berühmt, und von ihm stammt die heute „Mercator-Projektion“ genannte Methode, die Kugelgestalt der Erde auf eine ebene Landkarte zu projizieren.

Wo liegt das Problem?

Jeder, der einmal eine Mandarine in einem Stück geschält und dann versucht hat, die Schale flach zu drücken, weiß, dass das nicht ohne Risse und Lücken geht. Und jeder, der einmal versucht hat, einen Ball oder einen Luftballon ringsum mit Papier zu bekleben, kennt das Problem: Es passt einfach nicht richtig!

Mit dem Aufkommen der weltweiten Seefahrt im 16. Jahrhundert wurde aber genau das immer wichtiger: Die Herstellung von möglichst exakten und lückenlosen Karten der Erdkugel, nach denen sich verlässlich navigieren lässt. Für dieses Problem hat Gerhard Mercator eine Lösung gefunden, die bis heute auf der ganzen Welt genutzt wird.

Die Mercator-Projektion:

Um Mercators Lösung zu veranschaulichen, sehen wir uns zunächst einmal eine Art Schnittmuster an, mit dem es möglich ist, die Oberfläche einer Kugel (einigermaßen) unverzerrt in die Ebene zu bringen.

 

Solch eine Karte ist natürlich für viele Anwendungen unpraktisch. Denn Orte, die rechts und links von den Schnittlinien liegen, werden durch eine künstliche Lücke getrennt.

 

Diese Lücken können aber geschlossen werden, indem die dazwischen liegenden Flächen horizontal (auf der Weltkarte also in Ost-West-Richtung) gedehnt werden. Wie in der Zeichnung zu erkennen und durch die roten Pfeile angedeutet, muss diese Streckung umso stärker sein, je weiter es nach Norden geht. Um zu verdeutlichen, wie sich diese Verzerrung auf Objekte (z.B. die Umrisse einer Insel) auswirken, sind in der Zeichnung oben einige ‚Inseln’ als graue Kreise eingezeichnet.

Nachdem die Lücken in der Karte durch die Streckung ausgebügelt sind, haben wir zwar eine Karte, die die Erdoberfläche ohne Unterbrechungen in die Ebene bringt. Der Nachteil dieser Projektion ist aber offensichtlich, wenn wir uns die Inseln ansehen: Längen und Breiten werden unterschiedlich abgebildet, so dass die Form der Objekte auf der Karte verzerrt wird. Oder anders ausgedrückt: Der Maßstab der Karte in Ost-West-Richtung ist anders als der Maßstab in Nord-Süd-Richtung. Man kann sich vorstellen, wie unpraktisch das ist, wenn man zum Beispiel Richtung und Entfernung einer Reise nach Nordwesten bestimmen möchte.

Mercators Lösung

In der Mercator-Projektion wird dieses Problem gelöst, indem an jedem Punkt die Nord-Süd-Richtung in gleicher Weise wie die Ost-West-Richtung gestreckt wird, so dass es lokal wieder einen einheitlichen Maßstab gibt.

Auf diese Weise konnte Gerhard Mercator eine Karte entwickeln, die die gekrümmte Erdkugel in die Ebene bringt und dabei die ursprüngliche Form der Kartenobjekte (in unserem Beispiel die Form der Inseln) erhält. Und dies bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Die Mercatorprojektion ist winkeltreu. Das heißt, der Winkel, zwischen zwei Linien auf dem Globus ist derselbe wie der Winkel zwischen diesen Linien auf der flachen Landkarte. Da die Winkelmessung bei der Navigation eine wesentliche Rolle spielt, ist dies ein entscheidender Vorteil.

Und heute?

So entstand die Weltkarte, wie wir sie heute noch verwenden. Mit den geschilderten Vorteilen – aber auch mit einigen Nachteilen: Die Breitengrade, die auf dem Globus gleiche Abstände haben, rücken auf der Mercator-Projektion nach Norden und Süden immer weiter auseinander. Und Länder in der Nähe des Äquators erscheinen kleiner als solche in der Nähe der Pole. Dies sieht man bereits im oben gezeigten Beispiel, wenn man die Größen der verschiedenen Kreise vergleicht. Die Vorteile der Abbildungstreue überwiegen aber. Und so findet sich die Mercator-Projektion nicht nur in zahlreichen Atlanten und modernen Weltkarten. Auch die Entwicklung des globalen Koordinatensystems „UTM“ (engl. Universal Transverse Mercator), mit dem moderne Satelliten-Navigationssysteme arbeiten, basiert auf den Ideen des berühmten Kartographen, der vor 500 Jahren geboren wurde.

17.02.2012Absolventenfeier der Fakultät für Physik

Freitag, 11. Mai, 17:00 Uhr, Hörsaal MD 162 Campus Duisburg

Alle Studierenden, Promovierenden, Mitarbeiter und Professoren sind herzlich zur fünften Absolventenfeier der Fakultät für Physik eingeladen. Freunde, Bekannte und Verwandte sind willkommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden feierlich die Bachelor-, Master-, Diplom- und Promotionsurkunden an die Absolventen des vergangenen Jahres verliehen.

14.02.2012Fakultät für Physik trauert um Prof. Dr. Gernot Born

Die Fakultät für Physik trauert um Prof. Dr. Gernot Born, der nach langer schwerer Krankheit am 9. Februar mit 67 Jahren verstorben ist.

Mit ihm verliert die Fakultät für Physik nicht nur einen renommierten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Physikdidaktik, sondern auch einen Menschen, der mit viel Engagement Verantwortung für sein Umfeld übernommen hat. Nach seinen Ämtern als Dekan (1984 - 1986) und Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (Februar 1986 - Dezember 1986) hat er zwischen 1986 und 1995 die Geschicke der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg als Rektor gelenkt.

Gernot Born, geboren 1944 in Dillenburg, studierte 1963 bis 1968 in Gießen an der Justus-Liebig-Universität Physik, Mathematik und Chemie. Dort wurde er zuerst Dozent und dann 1973 Professor. 1975 folgte er mit 31 Jahren einem Ruf auf eine Professur für Physik und ihre Didaktik an die noch junge Gesamthochschule Duisburg, die später zur Gerhard-Mercator-Universität und schließlich zur Universität Duisburg-Essen wurde. Mehrere Rufe an andere Universitäten lehnte er in der folgenden Zeit ab, um sich für seine Universität und seine Stadt zu engagieren. Er kandidierte 1999 als parteiloser Oberbürgermeister-Kandidat – unterlag allerdings Bärbel Zieling. In seiner Zeit als Rektor trieb er unter anderem die Gründung des Instituts für Energie- und Umwelttechnik IUTA voran. Viele Jahre leitete er das Kontaktbüro des VDI an unserer Hochschule.

Bis zuletzt wurde er trotz schwerer Krankheit nicht müde, seine Freude an der Physik durch mitreißende Vorträge an Jung und Alt weiterzugeben. Gezeichnet von seiner schweren Krankheit hat er noch am 16. Januar im Rahmen des Duisburger Rotary Club Duisburg einen Vortrag über „die Zeit“ gehalten.

Wir werden ihn vermissen.

14.02.2012Dr. Andreas Ney hat eine Universitätsprofessur in Linz angetreten

Dr. Andreas Ney hat am 1.2.2012 an der Johannes Kepler-Universität in Linz (Österreich) eine Universitätsprofessur für Festkörperphysik angetreten.

Er studierte Physik an der Freien Universität Berlin und promovierte dort. Nach einer zweijährigen Postdoktorandenzeit am Paul-Drude-Institut und eineinhalb Jahren an der Stanford University und im IBM-Forschungslabor in San Jose (Kalifornien) kam er 2005 zur Fakultät für Physik der UDE. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Michael Farle hat er ein Marie-Curie Excellence Team (MAGLOMAT, MAGnetic LOgic MATerials) geleitet. Er wurde im Rahmen des Marie Curie-Exzellenzprogramms von der EU mit 1,4 Millionen Euro ausgezeichnet.

13.02.201211. Runde des Schülerwettbewerbs freestyle-physics startet

Nicht nur schneller, höher, weiter, sondern auch origineller – kurz gefasst sind das die Anforderungen des Schülerwettbewerbs freestyle-physics der Universität Duisburg-Essen (UDE), der in diesem Jahr in die 11. Runde geht. Erfahrungsgemäß melden sich über 2.500 Schüler an, um mit selbstkonstruierten Wasserraketen, ewigen Pendeln und Kettenreaktionen in den Wettbewerb zu gehen. Anmeldeschluss ist der 3. Juni, das Finale findet nach Aufgaben gestaffelt vom 26. bis zum 28. Juni statt. Teilnehmen können Schüler der Klassen 5 bis 13. Ermöglicht wird der erfolgreiche Wettbewerb durch die Unterstützung der Stiftung Mercator.

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10.02.2012Abschied von Professor Born

Die Universität Duisburg-Essen trauert um ihren verdienten Altrektor Prof. Dr. Gernot Born (67), der am 9. Februar nach langer schwerer Krankheit verstarb. 34 Jahre – von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009 – hatte Professor Born als Hochschullehrer in der Physik Akzente gesetzt, zwischen 1986 und 1995 lenkte er die Geschicke der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg. Vor allem eilte ihm aber ein fast legendärer Ruf voraus, den Spaß an der Physik und am Physiklernen hoch engagiert vermitteln zu können.

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27.01.2012MINT-Tag

Nachwuchs im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist wichtig - wie wichtig, unterstreicht der Besuch von Forschungsministerin Schulze und Schulministerin Löhrmann. Sie kommen am Freitag, den 27. Januar, 10 Uhr, um bei uns im Hörsaal MD 162 in einer Podiumsdiskussion über dieses Thema mit LehrerInnen und SchülerInnen zu diskutieren.

Im Anschluss geht es ins Foyer, dort stehen Stände der einzelnen Fakultäten. Zum Abschluss ist ein Besuch des Nano-Schülerlabors vorgesehen. SchülerInnen des ersten Projektkurses Einsichten in die Nanowelt und SchülerInnen des aktuellen Projektkurses zeigen dort, wie sie experimentieren.

400 SchülerInnen haben sich insgesamt zum MINT-Tag angemeldet.

25.01.2012Teleskop für die Fakultät für Physik

Der Sockel ist gegossen - die Beobachtungskuppel für das 16 Zoll-Teleskop kann kommen.

Prof. Wurm und seine Arbeitsgruppe untersuchen, wie Planetensysteme entstehen. Wie unser eigenes Planetensystem aussieht und was es sonst noch am Nachthimmel zu sehen gibt, können sich bald die Studierenden durch ein fest installiertes Teleskop auf dem Dach der "Keksdosen" ansehen. Zum Schutz wird auf dem Dach von MD eine Beobachtungskuppel errichtet.

Neben dem bestehenden Schülerlabor „Einsicht in die Nanowelt“ wird es dann auch einen weiteren Schwerpunkt für Schülerinnen und Schüler geben.

16.01.2012Ästhetik in den Nanowissenschaften - Vortrag im Lehmbruck Museum Duisburg

Auf 100 Jahre, wie die "Knieende" von Wilhelm Lehmbruck, kommen die Werke aus der Nano-Wissenschaft nicht - im Gegenteil: sie sind brandaktuell. Dass sie trotzdem einen hohen ästhetischen Genuss bereiten, zeigt Prof. Dr. Axel Lorke bei seinem Vortrag am Donnerstag 2. Februar (19 - 21 Uhr) im LehmbruckMuseum Duisburg.
Axel Lorke präsentiert unter anderem Bilder aus Forschungsgruppen der Universität Duisburg-Essen, die 2011 in New York, Berkeley (Kalifornien) und Tokio auf Ausstellungen zur Ästhetik in den Nanowissenschaften gezeigt wurden.

Das Museum veranstaltet unter dem Namen "plastikBAR" eine Donnerstag-Abend-Veranstaltungsreihe mit Konzerten, Vorträgen, Workshops, Diskussionen oder einfach dem (Kunst)Genuss pur. Eintritt 8 €, dafür gibt es auch noch ein Begrüßungsgetränk.