Digitaler Konstruktionsprozess im Lehramt TechnikDiKoLeT
| Laufzeit | 2026 |
| Leitung | Prof. Dr. Martin Lang |
| Bearbeitung | Dr. Marcel Pelz und Maik Weber |
Wie können angehende Techniklehrkräfte methodisches Konstruieren sicher, fundiert und praxisnah erlernen – und dieses Wissen souverän in Projektarbeiten, Werkstattphasen und später im schulischen Alltag anwenden? Nicht nur das methodische Konstruieren, sondern auch der Umgang mit additiven (3D-Druck) und subtraktiven Verfahren (Lasercutter) stellt viele Studierende vor neue fachliche und didaktische Herausforderungen.
DiKoLeT schafft eine zentrale digitale Anlaufstelle für Studierende des Lehramts Technik. Sie begleitet den gesamten Konstruktionsprozess – von der ersten Idee über methodisch saubere Entwurfsentscheidungen bis hin zur fertigungsgerechten Umsetzung in der mechanischen Werkstatt des Lehrgebiets.
Drei zentrale Bausteine bilden das Fundament des Projektes:
- ein multimedialer Leitfaden zum methodischen Konstruieren mit interaktiven Elementen,
- ein digitaler Konstruktionskatalog, der bewährte Konstruktionsprinzipien für 3D-Druck und Lasercut anschaulich erklärt,
- digitale Lernangebote direkt an den Maschinen, die Lernvideos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereitstellen.
DiKoLeT zielt darauf ab, heterogene Vorkenntnisse auszugleichen, selbstgesteuertes Lernen zu fördern und Studierende bei anspruchsvollen Projektarbeiten gezielt zu unterstützen. Gleichzeitig werden die Studierenden frühzeitig auf Anforderungen vorbereitet, die ihnen im späteren Berufsalltag als Techniklehrkräfte begegnen werden.
Durch die enge Verbindung von digitalen Materialien und realer Werkstattpraxis entstehen nachhaltige Lernprozesse, die Kreativität, Problemlösekompetenz und technisches Verständnis fördern. Die entwickelten Materialien sind langfristig nutzbar und perspektivisch auch auf andere Lehrkontexte übertragbar.
Mit DiKoLeT startet das Lehrgebiet Technologie und Didaktik der Technik im Jahr 2026 ein innovatives Lehr-Lern-Projekt. Dieses wird im Rahmen des internen Förderprogramms Lehr-Lern-Innovationen der Universität Duisburg-Essen in der Förderlinie „Lehre digital” in der Förderkohorte 2026 gefördert. Ziel ist es, digitale Lehre, methodisches Denken und praktische Werkstattarbeit systematisch miteinander zu verzahnen.
Digital Lernen durch interaktive SimulationinterSim
| Laufzeit | 2025 - 2027 |
| Leitung | Prof. Dr. Martin Lang, Prof. Dr. André Niemann |
| Bearbeitung | Jasmin Rose Mundackal |
Das Projekt entwickelt und erprobt ein interaktives digitales Qualifizierungsangebot für die Wasser- und Abwasserwirtschaft, das die didaktischen und fachlichen Potenziale von Simulationsmodellen für die berufliche Aus- und Weiterbildung nutzbar macht. Hierzu wird die wissenschaftliche Simulationsplattform SIMBA#classroom des ifak in die Moodle-basierte Lernplattform der DWA integriert. Die Lehr-Lern-Szenarien werden so konzipiert, dass sie mit geringem Aufwand auf andere Bereiche wie Kreislauf-, Energiewirtschaft, Wasserressourcenmanagement übertragen werden können.
Sicherheitskonforme Nutzung technischer Geräte durch Augmented RealityStAR
| Laufzeit | 2024 - 2025 |
| Bearbeitung | Andreas Erkelenz (Projektinitiator), Prof. Dr. Stefan Fletcher |
StAR ist ein gemeinsames Projekt des Fachgebiets Technologie und Didaktik der Technik (Fakultät für Ingenieurwissenschaften; Abteilung Bauwissenschaften) und des ZIM (namentlich: Mirco Zick; Stefan Lewin) und steht für „Sicherheitskonforme Nutzung technischer Geräte durch Augmented Reality“.
Ziel des Projektes ist es, Studierende mit Hilfe von AR-Elementen beim Übertragungsprozess der theoretischen Inhalte zum Thema sicherheitskonforme Nutzung technischer Geräte in die ausführende Praxis zu unterstützen.
Um dieses Vorhaben zu realisieren, wurden virtuelle Lehrinhalte in der Form realitätsgetreuer Nachbildungen von Laborutensilien (wie Bananensteckern, Prüfspitzen, Platinen und Messgeräten) sowie handlungsspezifische auditive Instruktionen entwickelt, welche den Studienteilnehmer*innen (Studierende des 3. FS BA Technik) den Einsatz des Multimeters zur Spannungs-, Strom- und Widerstandsmessung mittels AR-Technologie vermitteln sollen.