Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Die Projektgruppe „Kommunales Politikmanagement“
Die Projektgruppe „Kommunales Politikmanagement“
Studierende starten Wettbewerb

Frische Ideen für Duisburg gefragt

[06.02.2009] „DuisBürger gesucht – Raus aus dem Hörsaal – rein in die Stadt“ lautet das Motto eines Ideenwettbewerbs für Duisburg, der vor allem Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE) anregen soll, sich mit ihrem Hochschulort kreativ auseinanderzusetzen. Bis zum 28. Februar können Interessierte aus Hochschule und Stadt Vorschläge machen, wie Stadt und Uni enger zusammenwachsen können.

„Wir sind offen für alles – vom Hinweis in einer Mail oder bis hin zu ganz konkreten Plänen. Sei es ein Vorschlag, wie ein Stadtviertel lebendiger werden kann, wo ein Kulturcafé fehlt oder welche Uni-Veranstaltungen künftig in der Innenstadt platziert werden sollen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt“, so Annegret Ott von der Initiatorengruppe aus 21 Politikstudierenden der NRW School of Governance an der UDE.

Mit dem Projekt sollen Studierende stärker mit ihrem Hochschulort in Berührung gebracht sowie die laufenden Gespräche zwischen Stadt und Universität mit frischen Impulsen begleitet werden. Außerdem soll die Chance ergriffen werden, kreative Ideen an die Stadtentwicklung weiterzugeben.

Um herauszufinden, was Duisburg aktuell zu bieten hat, führte die studentische Initiative bereits eine Online-Umfrage durch. Dabei zeigte sich, dass Duisburg eine klassische Pendleruni ist und sich die Studierenden dadurch bisher kaum mit der Stadt und der Hochschule identifizieren. „Innenhafen und Landschaftspark sind weitaus weniger bekannt als das Autobahnkreuz Kaiserberg und der Hauptbahnhof. Wohnen, Kultur und Studentenleben bewegen bisher noch zu wenige dazu, am Leben in der Stadt teilzunehmen oder ganz nach Duisburg zu ziehen“, so das erste Fazit der Arbeitsgruppe.

Mit dem Ideenwettbewerb wollen die Politikstudierenden mit dazu beitragen, dass sich das ändert. Sie verstehen sich als Einsatztruppe, als „Task Force kommunales Politikmanagement“. Im Masterstudiengang Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung spielen praktische Inhalte eine besondere Rolle, denn die Auseinandersetzung mit einem politischen Thema gehört zum Studienplan. „Mit dem Projekt ermöglichen wir den Studierenden Praxiserfahrung und zeigen der Stadt gleichzeitig Perspektiven aus dem Blickwinkel einer künftigen Meinungsführer-Gruppe auf“, sagt Dozent Martin Florack. Wenn mehr Studierende nach Duisburg ziehen, könnte dies kulturelle, wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Vorteile für die Region nach sich ziehen.

Die besten Wettbewerbsentwürfe werden Ende März von einer Duisburger Jury mit Sachpreisen ausgezeichnet. Ideen können bis zum 28. Februar geschickt werden an die NRW School of Governance, - Ideenwettbewerb -, Universität Duisburg-Essen, Lotharstr. 65, 47057 Duisburg, oder per E-Mail: taskforce@nrwschool.de

Weitere Informationen: www.nrwschool.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488


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