Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Internationales Symposium

Junge Megacity-Forscher treffen sich

[28.09.2010] Energie, Abfall, Wasserressourcen, Transport und Lebensmittelsicherung. Das sind nur einige der Themenfelder, über die rund 120 Nachwuchswissenschaftler aus Vietnam, China, Indien, dem Iran, Äthiopien, Südafrika, Marokko, Peru und aus Deutschland am 9. und 10. Oktober in Essen diskutieren. Das „Young Researchers’ Symposium“ wird vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) zusammen mit der Universität Duisburg-Essen organisiert.

Es bildet den Auftakt der internationalen Konferenz „Future Megacities in Balance – New Alliances for Energy- and Climate-Efficient Sulutions“. Zu dieser kommen auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) am 11. und 12. Oktober Wissenschaftler aus aller Welt auf der Zeche Zollverein in Essen zusammen.

Der meisten der rund 120 ausländischen und deutschen Nachwuchswissenschaftler sind Doktoranden und bearbeiten ihre individuellen Forschungsvorhaben in zehn vom BMBF geförderten Kooperationen, die die künftigen Entwicklungen ausgewählter Großstädte in den Fokus genommen haben. Diese „Megacities von morgen“ sind Ho-Chi-Minh-City, Shanghai, Urumqui, Hefei, Hyderabad, Teheran, Addis Abeba, Johannesburg, Casablanca und Lima.

Zu den Teilnehmern gehören aber auch Nachwuchswissenschaftler, die in die von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderte und vom Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle (UFZ) betreute Forschungsinitiative „Risk Habitat Megacity“ bzw. in das von der Universität zu Köln federführend bearbeitete und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Projekt „Megacities - Megachallenge: Informal Dynamics of Global Change“ eingebunden sind.

Eine besondere Gruppe bilden die insgesamt 38 Doktoranden und Postdocs aus Vietnam, China, Indien, dem Iran, Äthiopien, Südafrika, Marokko und Peru, die in dem vom BMBF finanzierten und vom DAAD administrierten Fachprogramm „Studien- und Forschungsstipendien von heute für Megacities von morgen“ gefördert werden.

Die Teilnehmer erwartet ein vielseitiges wissenschaftliches Programm: Nach den einführenden Fachvorträgen werden sie die aktuellen Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit präsentieren und mit einem fachkundigen Publikum diskutieren. Dies geschieht entweder in sechs themengebundenen Workshops, die von den Nachwuchswissenschaftlern in eigener Verantwortung strukturiert und moderiert werden, oder während der Posterpräsentation. Insgesamt wird mit 100 wissenschaftlichen Beiträgen gerechnet, die in einem umfassenden Dokumentationsband veröffentlicht werden.

Mit dem „Young Researchers’ Symposium“ wollen Geldgeber und Organisatoren den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit für den Austausch ihrer aktuellen Forschungsergebnisse geben. Das Treffen soll zugleich ein Forum für die Entwicklung nachhaltiger Kooperationen und Netzwerken unter den „Megacity-Forschern von morgen“ sein.

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