Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

WTZ im Deutschen Konsortium für Krebsforschung

Mit vereinten Kräften gegen Krebs

[09.11.2010] Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) am Universitätsklinikum der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist Partner im „Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung“. Das gab nun das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg übernimmt dabei die Funktion eines Kernzentrums, das mit exzellenten universitären Krebszentren an sieben Partnerstandorten kooperiert. Insgesamt hatten sich 17 Universitätskliniken als Partnerstandorte beworben.

Die UDE-Wissenschaftler freuen sich über die Entscheidung des internationalen Gutachtergremiums. „Wir planen, vor allem patientennahe Forschungskonzepte in das Konsortium einzubringen, etwa zum Lungenkrebs, zum Melanom, zu Hirntumoren sowie auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation“, erläutert WTZ-Direktorin Prof. Angelika Eggert. Und Prof. Martin Schuler, Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung) ergänzt: „Möglich wurde der Erfolg durch exzellente wissenschaftliche Leistungen und beispielgebende Investitionen in onkologische Behandlungs- und Forschungsinfrastrukturen. So konnten am WTZ optimale Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass neue Diagnose-, Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen für Krebserkrankungen erforscht und angewendet werden.“

Das „Deutsche Konsortium für translationale Krebsforschung“ ist eines von sechs geplanten „Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung“. Damit will die Bundesregierung die bundesweite strategische Zusammenarbeit der besten Wissenschaftler und Kliniker bei der Erforschung der großen Volkskrankheiten fördern. Die gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Krebshilfe will erstklassige Forschung mit innovativer Krebsmedizin kombinieren, um neue Forschungsergebnisse noch schneller in die Patientenversorgung zu übertragen. Durch die langfristige Allianz starker Universitätsstandorte mit dem DKFZ soll Deutschland in der internationalen Krebsforschung künftig eine tragende Rolle spielen.

Nähere Informationen:
• Prof. Angelika Eggert, Tel. 0201/723-3755, angelika.eggert@uk-essen.de
• Prof. Martin Schuler, Tel. 0201/723-2000, martin.schuler@uk-essen.de

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