Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Was Erfahrung möglich macht
[20.05.2011] Privatdozent Dr. Matthias Wille, Philosoph an der Universität Duisburg-Essen (UDE), untersucht erfolgreich, welche Strukturen Erfahrung ermöglichen und welche Rolle dabei die Sprache übernimmt. Dafür wird ihm am 25. Mai, 17 Uhr bei der Jahresfeier der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste der Karl-Arnold-Forschungspreis verliehen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung prämiert jährlich eine herausragende Arbeit eines Nachwuchswissenschaftlers.
Die Jury der Akademie lobte den „Brückenschlag“ von Willes Habilitationsschrift, die unterschiedliche und vermeintlich rivalisierende philosophische Traditionen miteinander verbindet. Er zeigt im Detail, wie die kritische Erkenntnistheorie Kants mit modernen sprachanalytischen und bedeutungstheoretischen Mitteln reformuliert werden kann: „Im Mittelpunkt meines Projektes steht die Auflösung eines jahrhundertealten Streits um die angemessene Behandlung eines Grundproblems der Erkenntnistheorie.“ Erst wenn das geklärt sei, könne man die Gründe und Bedingungen besser verstehen, was es bedeutet, dass wir Erfahrungen machen.
Weitere Informationen: Privatdozent Dr. Matthias Wille, Tel. 0201/183-4631, matthias.wille@uni-due.de
Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1489
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