Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Abschiedssymposium für Prof. Dr. Klaus Mann

Experte für Hormonforschung geht

[25.05.2011] Mehr als 200 Gäste erwartet die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE), wenn sie sich am kommenden Freitag, 27. Mai, mit einem Symposium von Prof. Dr. med. Klaus Mann verabschiedet, Direktor der Klinik für Endokrinologie sowie des Bereichs Forschung und Lehre des Zentrallabors am Universitätsklinikum Essen. Vorgestellt werden die ganze Breite des Fachgebiets, insbesondere aber neue Entwicklungen in der endokrinen Tumorforschung.

In der Endokrinologie befasst man sich mit hormonellen Störungen. Dazu zählen Erkrankungen der Schild- und Nebenschilddrüse sowie der Hirnanhang- und den Geschlechtsdrüsen, aber auch der Nebenniere sowie endokrin aktive Tumore. Der Teil- oder Total-Funktionsausfall hormonaktiver Drüsen beeinträchtigt die Gesundheit erheblich. Zu dem Fachgebiet zählen weiterhin der Diabetes mellitus in seinen verschiedenen Ausprägungen, Osteoporose, aber auch Übergewicht und das metabolische Syndrom.

Prof. Mann wurde nach Studium, Promotion und Habilitation sowie fachärztlichem Wirken in München und den USA 1994 an das Uniklinikum Essen berufen, wo er seither die Klinik für Endokrinologie und den Bereich Forschung und Lehre des Zentrallabors leitet. Seit 1997 ist er außerordentliches Mitglied der Arzneimittelkommission. Er hat vielfältige Funktionen übernommen, so zum Beispiel als Pressesprecher der nordrhein-westfälischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie (GED NRW), als Vorsitzender der Leitlinienkommission der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin der GED NRW, als Präsident der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie 2006 und als Fachvertreter des Bereichs Endokrinologie in der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Prof. Mann: „Auch nach meiner Emeritierung werde ich für Patienten mit Hormonstörungen im Universitätsklinikum weiter ambulant tätig bleiben. Trotz zahlreicher Vorinformationen haben viele Patienten häufig Schwierigkeiten, den diagnostischen und therapeutischen Vorschlägen ihrer behandelnden Ärzte zu folgen. Deshalb soll künftig ein Zentrum für Zweitmeinung Endokrinologie und Stoffwechsel im Universitätsklinikum eingerichtet werden. Die Erfahrung lehrt, dass nichts die individuelle Beratung durch einen Spezialisten ersetzen kann.“

Weitere Informationen: Prof. Klaus Mann, Tel. 0201/723-2821, klaus.mann@uk-essen.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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