Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Stipendien an Nachwuchswissenschaftler

Premiere für Exzellenz-Netzwerke

[10.05.2007] Zum ersten Mal haben die NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen und die Stiftung Mercator Promotionsstipendien an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler überreicht.

In einer Festveranstaltung wurden jetzt die Förderzusagen von Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte, Leiter der NRW School und Rüdiger Frohn, Vorsitzender des Beirates der Stiftung überreicht. Neu-Stipendiaten sind die Promovenden Ines Lietzke, Markus Hilz und Kristina Weissenbach. Prof. Korte: „Die Jungakademiker geben dem frisch ins Leben gerufenen Stiftung Mercator Promotionsprogramm für exzellente Forschung jetzt ein Gesicht.“

Ziel der Stiftung ist es, mit innovativen Ideen und Strukturen unter anderem im Schul- und Hochschulbereich Impulse zu geben, um neue Lösungsstrategien in der Bildung und für ein friedliches Zusammenleben zu entwickeln. Im Rahmen des Förderprogramms an der NRW School werden junge Wissenschaftler aus den Bereichen „Politikmanagement“, „Public Policy“ und „Öffentliche Verwaltung“ unterstützt, Problemwahrnehmungs- und Problemlösungsansätze zu entwickeln.

Das Förderprogramm bietet den Stipendiaten die Gelegenheit, innerhalb von zwei Jahren mit guter Infrastruktur eine hochwertige Promotion zu erarbeiten. Gefördert werden sie mit 1.000,- Euro monatlich und zudem durch die Dozenten der NRW School of Governance intensiv betreut.

Teil der Premiere war zudem die erstmalige Berufung der „Fellows“ der NRW School of Governance. Prof. Dr. Manuel Fröhlich (Universität Jena), Prof. Dr. Gerd Mielke (ehemaliger Abteilungsleiter der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz; Universität Mainz) und Stefan Raue (ZDF) sind kreative Impulsgeber und Förderer der NRW School. Sie sind „in herausragender Weise am Aufbau und an der Idee der NRW School of Governance beteiligt.“, so Karl-Rudolf Korte. Im Sinne der Philosophie der School wird durch die Vernetzung hochqualifizierter Nachwuchskräfte und etablierter Forscher und Praktiker ein Gedanken- und Ideenaustausch initiiert.

Die Veranstaltung fand in der „Küppersmühle“ am Duisburger Innenhafen statt. Die Lokalität zeugt von der eindrucksvollen Geschichte und Tradition sowie Industriekultur des Ruhrgebietes, zugleich verkörpert sie den Aufbruch einer Region hin zu einem modernen Kultur-, aber auch vor allem Wissenschaftsstandort.

„Innovative Impulse mit zugleich anwendungsbezogenen Forschungsprogrammen wie die der Initiative der NRW School of Governance lassen Raum für Kreativität entstehen. Sie nehmen aber auch bestehendes Wissen im Sinne einer Vernetzungsstrategie auf und befähigen schließlich junge Wissenschaftler zu großartigen Leistungen.“, erklärte Rüdiger Frohn zum Fördercharakter des Stiftung Mercator Promotionsprogramms und der Idee des Exzellenz-Netzwerkes der NRW School of Governance.

Redaktion: Marion Steinkamp 0203 / 379-1302

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