Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Mercator School of Management fördert Internationalisierung des Studiengangs

Über den Tellerrand gucken

[27.02.2007] Die Mercator School of Management (MSM), der Fachbereich Betriebswirtschaft der Universität Duisburg-Essen, wird ab dem kommenden Sommersemester ihren Master- und Diplom-Studiengang stärker international ausrichten. Während des „Graduate Business Summer Term“ (GBST) können ausländische Studierende in ihren Semesterferien englischsprachige Vorlesungen an der UDE besuchen.

Das Programm „Master of Science Summer Term Abroad? (MSTA) unterstützt UDE-Studierende bei einem Kurzzeitstudium im Ausland.

Der berühmte Blick über den Tellerrand gilt heute in vielen Unternehmen als Einstellungskriterium. Verlängerte Studienzeiten, verpasste Seminare und die hohen Semestergebühren an den ausländischen Unis sprachen häufig gegen ein Auslandssemester. Mit MSTA soll den Betriebswirtschaftlern dieser Schritt erleichtert werden. „Wir haben mit vielen Partnerunis ein spezielles Programm auf die Beine gestellt. Der Vorteil von MSTA ist, dass die erbrachten Leistungen hier voll angerechnet werden und so keine Verzögerung im Studium entsteht“, erklärt die Koordinatorin Katrin Scheffold. „Und wir haben Verträge abgeschlossen, damit unsere Studenten dort nicht die hohen Studiengebühren zahlen müssen.“ Das Programm dauert zwischen drei und zwölf Wochen und kostet, je nach Uni und Land, zwischen 2.000 und 4.000 Euro. Darin enthalten sind die Kursgebühren, Unterkunft und teilweise auch die Verpflegung. Möglich ist dieses Kurzstudium ? oft auch mit integriertem Betriebspraktikum ? an sechs Universitäten in den USA, Japan und China.

Im Rahmen des GBST-Programms vor Ort an der UDE werden zehn Vorlesungen in der zweiten Hälfte des Sommersemesters in englischer Sprache angeboten, also in der Zeit, in der viele ausländische Studierende bereits Semesterferien haben. Für sie soll damit der Standort der UDE attraktiver gemacht werden, denn an vielen deutschen Unis würden die Vorlesungen nur in deutscher Sprache angeboten, so Scheffold. Den Studiengang auf diese Weise zu internationalisieren, biete den deutschen Studenten die Möglichkeit, andere Kulturen vor Ort kennen zu lernen. Darüber hinaus seien die englischen Vorlesungen für Master- und Diplomstudenten verpflichtend. Zusätzlich erwartet die MSM im Mai und Juni zwei amerikanische Gastprofessoren, die ebenfalls in Englisch lehren.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489

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