Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Internationale Konferenz vom 17. bis 19. August

China: Umweltschutz trotz Wirtschaftswachstum ?

[18.08.2003] Mit Wirtschaftswachstum, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in China beschäftigen sich 35 Wissenschaftler aus Deutschland, China, Japan, den Niederlanden und den USA ab Sonntag (17.8.) am Uni-Standort Duisburg.

Die dreitägige Konferenz im Mercator-Haus ist Teil eines internationalen Umweltprojektes der Tamaki Foundation (USA), dessen Teilnehmer wirtschaftspolitische Empfehlungen erarbeiten. Der China betreffende Projektbereich ist an den Duisburger Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Prof. Dr. Günter Heiduk, vergeben worden. Ein Teil der Referenten wird nach der Duisburger Konferenz nach Berlin reisen, um dort mit hochrangigen Vertretern aus verschiedenen Ministerien Politikempfehlungen zu diskutieren.

Nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation stellt sich nicht nur für dieses Land die Frage, wie sich das bereits vorhandene und zu erwartende hohe Wachstum mit dem Umweltschutz in Einklang bringen lässt. Denn Chinas Umweltprobleme dürften sich aufgrund der Größe des Landes auch global auswirken. Wie aber lässt sich ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Umweltschutz herstellen, und inwieweit können Deutschland, Japan und die USA zum Umweltschutz in China beitragen? Das sind die zentralen Fragen dieser Konferenz, zu deren Referenten auch die Duisburger Professoren Dr. Markus Taube und Dr. Michael Bohnet zählen. Während Prof. Taube die Auswirkungen ausländischer Investitionen auf die Umwelt analysieren wird, wird Prof. Bohnet über die Förderung von umweltbezogenen Projekten in China durch die Bundesrepublik Deutschland berichten.

Die Konferenz, die auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, organisiert der Duisburger Lehrstuhl in Kooperation mit der University of Maryland (USA) und dem Woodrow Wilson Center’s China Environment Forum, Washington.

Internationale Fachkonferenz „Sustainable Growth and Environmental Protection: The Case of China“, 17. bis 19. August, Mercator-Haus, Duisburg

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel 0203/379-2429

Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php