[15.07.2004] Wissenschaft trifft auf Kunst – diese Idee steckt hinter dem 3. Maria Sibylla Merian-Kunsttag, den das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) der Universität Duisburg-Essen am Freitag, 16. Juli, im „Clubhaus Gesellschaft Verein“ (ehemalige Walthausen-Villa), Hohenzollernstraße 40, Essen, feiert. Ab 10 Uhr treffen hierbei unter dem Motto „Mathematik – Musik – Bewegung“ drei Musikerinnen und ein Tänzer auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Mathematik und Musikwissenschaften.

Vielfältige Vorträge und Performances erläutern, beziehungsweise symbolisieren bei der erstmals ganztägigen Veranstaltung die Berührungspunkte der so unterschiedlich scheinenden Bereiche Musik und Mathematik. Eine Tanzperformance beschreibt die Geometrie des Raumes, ein Professor begleitet Tanz und Gesang auf einem computergesteuerten Musikinstrument, Vorträge befassen sich mit dem „Mathematischen im Musikdenken“ und dem „Geheimnis eingefrorener Gesten – von der Erwärmung schwarzer Notenpunkte“. Moderiert wird das umfangreiche Programm am Vor- und Nachmittag von Professor Dr. Rüdiger Göbel, Mathematiker der Universität Duisburg-Essen, und am Abend von Professorin Dr. Doris Janshen, Direktorin des EKfG.

Beteiligt am Kunsttag sind auf Künstlerseite die Sängerin Christina
Ascher, Tänzer Torsten Konrad, Flötistin Eva-Maria Schieffer und Pianistin Dorit Dauerecker sowie auf der Seite der Wissenschaft der Darmstädter Mathematik-Professor Dr. Rudolf Wille, der Frankfurter Professor für Mathematik, Dr. Wolfgang Metzler, der Züricher Mathematiker Privatdozent Dr. Guerino Mazzola und die Kölner Professorin für Musikpädagogik, Dr. Ute Büchter-Römer.

Einführende Worte zum 3. Maria Sibylla Merian-Kunsttag sprechen die Essener Bürgermeisterin Annette Jäger, Professor Dr. Wolfgang Rueß, Prorektor der Universität Duisburg-Essen für Entwicklungsplanung, und Professorin Dr. Doris Janshen.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518