Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Trauer um ehemaligen Mitarbeiter

Alfred Post starb in Dresden

[21.10.2005] Im Alter von 63 Jahren ist in Dresden nach schwerer Krankheit Alfred Post gestorben. Er war von 1976 bis 1991 Personaldezernent und Vertreter des Kanzlers der damaligen Universität Essen. Dann übernahm er die Position des Kanzlers an der Technischen Universität Dresden.

Alfred Post, 1942 in Rheinland geboren, hatte sein Jura-Studium in Münster absolviert, bevor er 1974 als Rechtsanwalt tätig wurde. Bereits zwei Jahre später wechselte an die damals noch in der Gründungsphase stehende Universität Essen, wo er die Leitung des Personaldezernates und die Vertretung des Kanzlers übernahm. Er galt als geschickter Stratege und überaus erfolgreicher Verhandlungsführer. Organisationstalent und Ideenreichtum zeichneten ihn aus; Bestehendes stellte er gern auf den Prüfstand mit der Frage, ob es zeitgemäßen Ansprüchen noch gerecht werde. Ihm lag am engen Zusammenwirken einer modernen Universität mit der Wirtschaft und der Gesellschaft, und so wirkte Alfred Post als einer der führenden Verwaltungskräfte in der Hochschule auch in das öffentliche Leben Essens und der Region hinein.

Seinen Ruf als unermüdlicher Reformer festigte er als Kanzler der größten Hochschule Sachsens. Er führte sie zu neuen Strukturen und machte sie zur Reformuniversität des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, zur Vorreiterin einer transparenten Kosten- und Leistungsrechnung und zu einer der führenden Universitäten bei der Einwerbung von Drittmitteln. Das Centrum für Hochschulentwicklung zeichnete Alfred Post im Mai vorigen Jahres mit dem Titel „Innovatisvster Kanzler“ der deutschen Hochschulen aus.

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