Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

6.-8- Juli: Europäisches Symposium für Lerntechnologien

Lernwelten von morgen

[06.07.2005] Die Lernwelten von morgen und die neuesten Entwicklungen in der Lerntechnologie sind Themen eines Symposiums, zu dem das von der EU geförderte Exzellenz-Netzwerk Kaleidoscope nach Oberhausen bittet. In der Luise-Albertz-Halle treffen sich vom 6. bis 8. Juli die führenden europäischen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Lerntechnologie.

250 Teilnehmer aus 22 Ländern haben sich zu dem öffentlichen Kongress angesagt, der unter der Leitung von Professor H. Ulrich Hoppe vom Institut für Informatik und interaktive Systeme der Uni Duisburg-Essen organisiert wird.

„Herzstück“ des Symposiums sind interaktive Projekte, die die neuesten Lernanwendungen für unterschiedliche Zielgruppen, vom Kind bis Erwachsenen, präsentieren. Darunter befinden sich eine interaktive Lernumgebung gegen Mobbing an Schulen, Shareware zum Mathelernen, ein Internetplanspiel zum Wissensmanagement in Firmen oder ein Reiseführer für Handheld-PCs (etwa Palm), der standortabhängige Informationen liefert. Das Institut für Informatik und interaktive Systeme der Uni Duisburg-Essen zeigt „A MAZEing Moon“: Die experimentellen Szenarien „Roboter im Irrgarten“ und „Wie groß ist ein Loch im Mond“ wurden für naturwissenschaftliches Lernen an Schulen entwickelt.

Über das Netzwerk Kaleidoscope:

Die Europäische Union fördert Kaleidoscope als „Network of Excellence“ in den nächsten Jahren mit 9,35 Millionen Euro. Mit dem Programm der Exzellenz-Netzwerke will die EU die europäische Forschungslandschaft stärken und Innovationen vorantreiben. Unter dem Dach des 2004 gegründeten „Kaleidoscope“ haben sich 76 Forschungseinrichtungen aus ganz Europa zusammengeschlossen, und damit ein Großteil der Experten für Lerntechnologien öffentlicher und privater Forschung. Insgesamt gehören Kaleidoscope mehr als 800 Wissenschaftler aus 23 Ländern an. Sie wollen ihre Kräfte bündeln für neue Methoden und Konzepte zur Erforschung und Gestaltung des zukünftigen Lernens mit digitaler Technologie.

Eine Teilgruppe des Netzwerks beschäftigt sich zum Beispiel mit einem Vergleich der Mathematiklehrpläne verschiedener europäischer Länder. Die Gruppe stellte fest, dass ähnliche Problemstellungen unterschiedlich unterrichtet werden. Ziel ist es nun, die Mathematikausbildung länderübergreifend zu verbessern, indem die Vorteile der jeweiligen nationalen Ausbildungsstrategien im Austausch übernommen werden.

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