[08.04.2005] Wie lassen sich Experimente am lernwirksamsten in den Unterricht einbringen? Wie sollte man sie dem Alter der Schüler entsprechend aufbereiten? Wie kann der Chemieunterricht zu einem bewussteren Umgang mit chemischen Produkten des Alltags führen?

Diesen Fragen widmete sich Dr. rer. nat. Helmut Lindemann, Professor für Chemie und ihre Didaktik, der 1987 den Ruf an die Uni Essen angenommen hatte. Seine Forschungsergebnisse stellte er nicht nur seinen Studenten, sondern auch der Chemielehrerfortbildung zur Verfügung. Ende März verabschiedete er sich in den Ruhestand.

Der in Pommern geborene Hochschullehrer hatte, nach dem 1960 in Berlin bestandenem Abitur, zunächst eine Ausbildung als Maschinenbauschlosser absolviert und war darauf in der chemischen Industrie tätig. 1964 nahm er ein Chemiestudium an der RWTH Aachen auf und wurde 1972 am Institut für Anorganische Chemie der Universität Dortmund promoviert. 1980 habilitierte er sich an der Uni Aachen. 1982 ernannte ihn die RWTH Aachen zum Professor für Chemie und ihre Didaktik. Mit dieser Widmung übernahm Helmut Lindemann 1987 seine Professur an der Universität Essen.

Hinweis für die en: Ein Foto von Professor Lindemann stellen wir Ihnen im jpg-Format zum Herunterladen zur Verfügung:
http://www.uni-duisburg-essen.de/aktuelles/pi_fotos.shtml

Redaktion: Dagmar von Zedlitz, Tel.: (0201) 183?2088