Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

CHE-Forschungsranking

Erziehungswissenschaft ist spitze

[25.02.2005] Im neuen Forschungsranking 2004 des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) kann sich die Universität Duisburg-Essen vergleichsweise gut behaupten. Besonders erfreulich: die Leistungsdaten der Erziehungswissenschaft sind auf allen Feldern so eindeutig, dass sie zu den forschungsstärksten Fakultäten Deutschlands gehört. Dies hat jetzt das CHE in einer eigens herausgegebenen Pressemitteilung bestätigt.

Weitere Leistungsverbesserungen können erst die nachfolgenden Rankings abbilden, darauf weist Forschungsprorektor Prof. Eckart Hasselbrink hin. Für den bundesweiten Fächervergleich wurde nämlich auf Datenmaterial von vor 2003 zurück gegriffen, so dass sich die Effekte eingeleiteter Strukturmaßnahmen erst in einigen Jahren niederschlagen werden. Als Leistungskriterien zählen die Faktoren eingeworbene Forschungsgelder (Drittmittel), Promotionen, Publikationen und Patentanmeldungen. Das Rektorat wird in den nächsten Wochen mit den 13 Uni-Fachbereichen Leistungsvereinbarungen treffen, um die Qualität in Forschung und Lehre noch weiter zu steigern, so Rektor Prof. Lothar Zechlin.

In einigen dieser Felder gibt es bereits gute Zwischenergebnisse, laut CHE-Ranking. So rangiert zum Beispiel die Duisburg-Essener Elektro- und Informationstechnik auf dem dritten Platz in der mit deutlichem Abstand führenden Spitzengruppe bei den Patentanmeldungen. Spitzenplätze erreichen konnte ebenfalls die Physik beim hochschulbezogenen Anteil der Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft, obwohl beide Uni-Campi noch getrennt berücksichtigt wurden.

Überzeugen kann auch die Chemie an der Uni DuE, wenn man die von ihr eingeworbenen Drittmittel zugrunde legt. Bundesweit an die Spitzengruppe aufschließen konnte ebenfalls die Soziologie im Bereich der wissenschaftlichen Publikationstätigkeit. In dieser Kategorie gehören die Anglisten bereits zur Spitzengruppe, denn sie liegen an neunter Stelle unter 55 zu vergleichenden deutschen Universitäten. Bereits den vierten Platz erobert haben in diesem Bereich die Betriebswirtschaftswissenschaftler der Universität DuE.

Das CHE untersuchte insgesamt 14 Fächer aus den Geistes-, Wirtschafts- und Sozial-, den Natur- sowie den Ingenieurwissenschaften. Beurteilungskriterien waren die Höhe der eingeworbenen Drittmittel pro Jahr und Wissenschaftler, die Anzahl der Promotionen, die Publikationen sowie die Patentanmeldungen. Mit dem bereits zum dritten Mal durchgeführten Forschungsranking verfolgt das CHE das Ziel, die universitären Forschungsleistungen transparent abzubilden und besonders leistungsstarke Fakultäten hervorzuheben.

Redaktion: Beate H. Kostka. Tel. 0234/379-2430

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