Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Uni-Colleg zu Problemen der Globalisierung

USA, Afrika und Asien

[08.12.2006] „Globale Trends und neue Unsicherheiten: Wege zur Gestaltung der Globalisierung“, lautet der Vortrag beim nächsten Uni-Colleg-Termin am Mittwoch, 13. Dezember, 19.30 Uhr. Referent ist Professor Dr. Tobias Debiel, Experte für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik. Der Vortrag findet im Hörsaal MD 162, Mülheimer Str./Lotharstraße, am Campus Duisburg statt.

Weltprobleme wie der Migrationsdruck aus den Armutsregionen, der internationale Terrorismus oder die Instabilität der internationalen Finanzmärkte können globale Systemkrisen auslösen. Auch Probleme in scheinbar weit entfernten Regionen haben teils regionale, teils auch globale Bumerangeffekte. Professor Tobias Debiel schenkt vor diesem Hintergrund drei Faktoren besondere Beachtung: dem Ende der „Unverwundbarkeit“ der Supermacht USA (Stichworte: 11. September und Öl-Abhängigkeit), den Aufstiegen Chinas und Indiens, die Weltwirtschaft und Weltpolitik grundlegend verändert haben, sowie der nach wie vor enorme Gefährdung „menschlicher Sicherheit“ in fragilen Staaten, insbesondere des afrikanischen Kontinents.

Lässt sich Globalisierung unter derartigen Bedingungen überhaupt noch politisch gestalten? Welche Ziele sollte eine multilaterale und kooperativ angelegte Politik verfolgen? Kommt den Vereinten Nationen dabei noch eine Rolle zu? Auf diese entscheidenden Zukunftsfragen möchte der Politikwissenschaftler Debiel eingehen.

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