Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Mit dem VIP-Shuttle zur Partneruniversität

Uni Nimwegen zu Gast an der UDE

[20.10.2006] Mit einem Bus-Shuttle reist am kommenden Donnerstag, 26. Oktober, eine große Delegation von der niederländischen Partneruniversität in Nimwegen an die Universität Duisburg-Essen.

Erwartet werden nicht nur hochrangige Repräsentanten der Hochschulleitung, der beteiligten Städte sowie der Medien, sondern auch eine Studierendengruppe aus den Geisteswissenschaften, die im Wintersemester per Bus-Shuttle regelmäßig an Lehrveranstaltungen am Essener Campus teilnimmt.

Rektor Professor Zechlin: „Die im vergangenen Jahr bekräftigte Partnerschaft mit der niederländischen Nachbarhochschule hat sich in Qualität und Quantität wirklich vorbildlich entwickelt. Mit unseren Gästen werden wir sicherlich auch darüber sprechen, welche Ausbau-Perspektiven in Forschung und Lehre als nächstes anstehen.“

Dass die Zusammenarbeit inhaltlichen Gewinn für Lehre und Forschung bringt, zeigt sich darin, dass sowohl der Rektor und Dekan der Uni Nimwegen sowie Dozenten und Studierende Teil der Delegation sind. Sie hören demnächst die Vorlesungen über „Rhein-maasländische Geschichte im 19. Jahrhundert“ von Prof. Dr. Jörg Engelbrecht sowie „Kultur in der Weimarer Republik“ bei Prof. Dr. Jochen Vogt in der Germanistik.

Weitere Beispiele für die lebendige Hochschulpartnerschaft im Bereich der Forschung sind zum Beispiel die geplante gemeinsame Nutzung eines medizinischen Großgeräts, mit dessen Hilfe Organe und Gehirn genauer untersucht werden können. Dieser europaweit einzigartige Magnetresonanztomograf (MRT) mit der magnetischen Feldstärke 7 Tesla wird zurzeit mit großer privater und öffentlicher Unterstützung auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zollverein in Essen installiert. Hier entsteht ein Zentrum der Grundlagenforschung für Ganzkörperanwendungen, um so Befunde für alle relevanten Körperorgane und die Arterienstruktur liefern zu können.

Mit der Uni Nimwegen verbindet die Uni Duisburg-Essen außerdem bereits ein gemeinsamer internationaler Masterstudiengang „Transnational ecosystem-based Water Management (TWM)“, für den man sich grenzüberschreitend einschreiben kann. Die zweijährige „Master of Science“-Ausbildung soll die Absolvent-innen auf den internationalen Markt vor allem im Bereich der ökologischen Wasserwirtschaft, des Wassermanagements und der Umsetzung entsprechender EU-Richtlinien vorbereiten.

Die Relevanz der Hochschulpartnerschaft für die Euregio als eine grenzüberschreitende Einheit auf politischem, kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet werden die Bürgermeister, Politiker und auch Unternehmer bezeugen, die ebenfalls erwartet werden. Präsentiert wird in dem Rahmen auch die Korridor- und Brückenkopffunktion von Nimwegen/Arnheim und Duisburg-Essen im größeren Rheinraum.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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