Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Posterpreis für Nachwuchswissenschaftler

Krebs zielgerichtet therapieren

[14.03.2012] Michael Pogorzelski (25) überzeugt nicht nur seine Professoren an der Universität Duisburg-Essen (UDE) mit Bestleistungen. Auch die strengen Juroren des 30. Deutschen Krebskongress (DKK) waren von seinem wissenschaftlichen Beitrag so begeistert, dass sie ihn mit dem Posterpreis auszeichneten.

„Die eigene wissenschaftliche Arbeit auf dem Deutschen Krebskongress vorstellen zu dürfen, ist eine großartige Erfahrung. Dann auch noch die Auszeichnung für die beste Arbeit zu erhalten – das ist besonders motivierend“, so Michael Pogorzelski. Aus einer Vielzahl an Einsendungen wurden zunächst vier Beiträge für die „Best-of-Poster-Vortragssitzung“ ausgewählt und die Autoren zur Präsentation von Kurzvorträgen eingeladen. Aus diesen vier Vorträgen wurde dann der Preisträger gewählt.

Pogorzelski schreibt derzeit an seiner Doktorarbeit in der Arbeitsgruppe von Professor Martin Schuler an der Inneren Klinik (Tumorforschung) des Westdeutschen Tumorzentrums. In seinem gemeinsam mit Dr. Stefan Kasper durchgeführten Projekt untersucht er den Einfluss von Humanen Papillomviren (HPV) und bestimmten Genmutationen auf die Wirksamkeit „zielgerichteter“ Krebstherapien insbesondere für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren. Das Promotionsprojekt wird durch die Deutsche Krebshilfe mit einem Mildred-Scheel-Doktorandenstipendium unterstützt.

Nachwuchsförderung wird am Westdeutschen Tumorzentrum großgeschrieben: Neben dem Stipendium der Deutschen Krebshilfe wurde Pogorzelski auch die Teilnahme an der Juniorakademie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) ermöglicht dank der Unterstützung des Fördervereins Essener Tumorklinik e.V. „Wir sind sehr glücklich, einen so motivierten Studenten in unserer Arbeitsgruppe zu haben. Junge talentierte Wissenschaftler kann man nicht früh genug fördern“, meint Prof. Martin Schuler.

Das Westdeutsche Tumorzentrum am Universitätsklinikum Essen ist das einzige Onkologische Spitzenzentrum der Metropolregion Ruhr, das durch die Deutsche Krebshilfe in einem internationalen Begutachtungsverfahren ausgewählt wurde. Derzeit gibt es in Deutschland elf dieser onkologischen Spitzenzentren. Mit der engen Verknüpfung von Krebsforschung und modernsten Behandlungsverfahren bieten sich ideale Voraussetzungen für Medizinstudierende und junge Ärzte, die neben der klinischen Tätigkeit auch Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen haben.

Weitere Informationen:
• Michael Pogorzelski, Tel. 0201/723-1631, michael.pogozelski@uk-essen.de
http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=5508

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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