10 Jahre UA Ruhr / Teil 6

Zukunftswerkstatt Inklusion

  • von Martin Rothenberg
  • 13.06.2017

Im Juli feiert die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Festakt in der Jahrhunderthalle in Bochum. Aus diesem Anlass blicken die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zurück auf die erfolgreiche Entwicklung ihrer Zusammenarbeit. Bis zum Jubiläum beantwortet jede Woche ein Mitglied aus dem Verbund drei Fragen zu einem Schwerpunkt der Kooperation.

Im sechsten Teil der Serie erläutert Prof. Stephan Hußmann, Direktor des Dortmunder Kompetenzzentrums für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL), die Hintergründe der Workshop-Reihe „Zukunftswerkstatt Inklusion“.

Herr  Prof. Hußmann, was ist Ziel der Workshop-Reihe „Zukunftswerkstatt Inklusion“ und an wen wendet sie sich?

Dieses Format ist entwickelt worden, um Lehramtsstudierenden aller drei Hochschulen, aller Fächer und aller Schulformen in gemeinsamen Workshops Basiskompetenzen für ein erfolgreiches Unterrichten in inklusiven Settings zu vermitteln.

Welche Veranstaltungen haben Sie bereits durchgeführt?

Die Veranstaltungsthemen sind vielfältig. Angefangen bei fachspezifischen Themen wie inklusivem Mathematikunterricht oder Naturwissenschaften in inklusiven Lerngruppen bis hin zu Unterricht und Unterrichtsplanung in inklusiven Klassen oder Bilingualität und Classroom-Management bietet die Workshopreihe ein breites Themenspektrum für die Lehramtsstudierenden. In Dortmund haben wir mit DoProfiL die Möglichkeit, neu entwickelte fachdidaktische und forschungsbasierte Konzepte zum Umgang mit Vielfalt und Inklusion in der Lehrer/-innenbildung zu etablieren.

Sind die neu entwickelten Konzepte an den drei Hochschulstandorten aufeinander abgestimmt?

Mit der „Zukunftswerkstatt Inklusion“ bieten die drei Universitäten ein Format an, welches nachhaltig die Kooperation des Universitätsverbundes hinsichtlich der Herausforderungen im Umgang mit Inklusion und Heterogenität stärken soll. Die Workshopreihe wurde 2016 gemeinsam von den Lehrerbildungszentren der drei Universitäten geplant und wird seitdem auch in einem kleinen universitätsübergreifenden Team koordiniert und abgestimmt.

Weitere Informationen:
Zukunftswerkstatt Inklusion

Universitätsallianz Ruhr:
Seit 2007 arbeiten die drei Ruhrgebietsuniversitäten unter dem Dach der UA Ruhr (http://www.uaruhr.de/) strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser" gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 115.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Weitere Informationen:
http://www.dokoll.tu-dortmund.de/cms/de/dokoll/

Zehn Jahre UA Ruhr – alle Folgen unserer Interviewserie:

Folge 1 – Drei Fragen an Hans Stallmann, Koordinator der UA Ruhr
Folge 2 – Drei Fragen an Prof. Martina Havenith-Newen, Sprecherin des Exzellenzclusters Resolv
Folge 3 – Drei Fragen an Peter Rosenbaum, Leiter des Verbindungsbüros in New York
Folge 4 – Drei Fragen an Prof. Jörg Schröder, Koordinator des Profilschwerpunkts Materials Chain
Folge 5 – Drei Fragen an Studierende des Masterstudiengangs Biodiversität
Folge 6 – Drei Fragen an Prof. Stefan Husmann zur Zukunftswerkstatt Inklusion
Folge 7 – Drei Fragen an Prof. Dr. Julia Tjus, Sprecherin des RAPP-Zentrums
Folge 8 Drei Fragen an Bernd Tönjes, Moderator des Inititiativkreises Ruhr
Folge 9 – Drei Fragen an Renate Petersen vom Karriereprogramm mentoring hoch drei
Folge 10 – Drei Fragen an Prof. Winfried Schulze, Gründungsdirektor von MERCUR

Redaktion: Martin Rothenberg, TU Dortmund, 0231/755-4664

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