Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

3. Internationale Ruhr Graduate Summer School

Globalisierung und Welthandel

[24.09.2007] Mit starker internationaler Beteiligung findet vom 8. bis 12. Oktober die 3. Ruhr Graduate Summer School der Universität Duisburg-Essen (UDE) statt. Auf Einladung des Volkswirts Dr. Volker Clausen, Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen und zudem Hochschullehrer an der Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ), kommen wieder zahlreiche Wissenschaftler in- und ausländischer Forschungseinrichtungen auf den Essener Campus. Aus den EU-Staaten, aber auch aus Indonesien, Japan, dem Sudan und Südafrika reisen die Teilnehmer an, um sich einem speziellen volkswirtschaftlichen Thema zu widmen: Es geht um so genannte „allgemeine Gleichgewichtsmodelle“, mit denen sich die Auswirkungen von Globalisierung und Handelsliberalisierung untersuchen lassen.

Die Teilnehmer lernen, diese theoretisch anspruchsvollen Modelle mit Hilfe einer speziellen Software und Programmiersprache auf vielfältige welthandelspolitische Fragen anzuwenden: Welche gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen hat etwa der Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation? Welche Auswirkungen sind von der aktuellen Welthandelsrunde zu erwarten? Oder: Wie wirken die steigenden Energiekosten auf die internationalen Handelsströme?

„Als Referenten der Summer School haben wir wieder international renommierte Kollegen gewinnen können“ freut sich Professor Clausen. „So zum Beispiel David Tarr von der Weltbank in Washington. Er ist einer der weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet und berät seit 20 Jahren sowohl die Weltbank wie auch die Regierungen zahlreicher Länder. Außerdem ist Sergey Paltsev vom Massachusetts Institute of Technology, Boston/USA beteiligt. Paltsev hat mit zahlreichen Beiträgen die Spezifikation und Anwendung allgemeiner Gleichgewichtsmodelle in der wissenschaftlichen Politikberatung maßgeblich weiterentwickelt.“

Dass der diesjährige Kurs wie in den Vorjahren schnell ausgebucht war, zeigt laut Clausen, dass national wie international eine große Nachfrage nach diesen forschungsorientierten Bildungsangeboten besteht. Folglich wird es auch 2008 eine Summer School in Economics geben.

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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