Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Festakt am 11.09. mit Spatenstich für neues Technikum

Das IUTA wird 20 Jahre

[07.09.2009] Am kommenden Freitag, 11.09. feiert das Rheinhausener An-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE), das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA, sein 20-jähriges Bestehen mit einem Festakt (Beginn 13 Uhr).

Die Gründung des Instituts für Energie- und Umwelttechnik IUTA als gemeinnütziger Verein im Jahr 1989 ist untrennbar verbunden mit der Schließung des Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen. Bund und Land stellten erhebliche Mittel für Investitionen und erste Projekte bereit, damit das IUTA in den Gebäuden der alten Krupp’schen Forschungsanstalt ein deutliches Signal für den technologischen Aufbruch in der Region setzen konnte. Weitere sieben Millionen DM stellte die Industrie über den Förderverein des Instituts zur Anschubfinanzierung zur Verfügung.

Mit 150 Mitarbeitern hat sich das IUTA heute zu einem der größten verfahrenstechnischen Institute Deutschlands im Bereich der Energie- und Umwelttechnik entwickelt. Im Mittelpunkt stehen anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, bei denen gemeinsam mit Industrie-Partnern wissenschaftliche Erkenntnisse in neue oder verbesserte Verfahren oder Produkte überführt werden in den Arbeitsfeldern: Feinstaub & Aerosole, Nanotechnologie, Funktionale Oberflächen, Zukünftige Energieversorgung sowie Hochtoxische Substanzen. Das Umsatzvolumen liegt bei ca. 7 bis 8 Mio. Euro pro Jahr.

ZF³: Zentrum für Filtrationsforschung und funktionalisierte Oberflächen

Das IUTA hat sich auch erfolgreich an den Spitzentechnologie-Wettbewerben des Landes-Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW beteiligt. Besonders hervorzuheben ist das Projekt „Zentrum für Filtrationsforschung und funktionalisierte Oberflächen (ZF3). Dazu wurde ein angrenzendes Gelände von der duisport AG erworben, um dort eine neue Technikumshalle für Versuchsstände für die Forschung auf dem Gebiet der Gas- und Aerosolfiltration zu errichten. Am 11. September wird der erste Spatenstich gesetzt.

Dieses einzigartige Forschungs-und Entwicklungs-Zentrum für Funktionsfilter ermöglicht u.a. die Entwicklung von Filtern in folgenden Anwendungsgebieten:
• Aufbereitung technischer Gase und Druckluft
• Abscheidung von Nanopartikeln aus Prozessabgasen
• Filter und Gaskonditionierung für raumlufttechnische Anlagen und zum Personenschutz
• Einführung und Entwicklung messtechnischer Methoden zur Beurteilung von Filtermedien für spezifische Einsatzgebiete


Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Weitere Informationen: Dr.-Ing. Stefan Haep, IUTA-Vorstandsvorsitzender, T. 02065/418-204, 0160 / 71 27 901, haep@iuta.de, http://www.iuta.de

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