Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

NRW School of Governance und Landtag kooperieren

Heute Potenziale für morgen aktivieren

[19.07.2007] Der Landtag Nordrhein-Westfalen und die NRW School of Governance wollen Heranwachsende und junge Erwachsene nachhaltig für Politik und Landtagstätigkeit interessieren. Mit einer auf zunächst drei Jahre angelegten Kooperation sollen schon bis 2010 erste positive Resonanzen bei der Zielgruppe erreicht werden.

„Junge Leute dürfen ihre Zukunft nicht anderen überlassen, sondern sollten sich selbst engagieren. Die Meinung Jugendlicher ist in der Politik gefragt ? mitmachen lohnt also!“, so die Präsidentin des Landtags, Regina van Dinther. Um diese Erkenntnis bei der Jugend NRWs zu wecken, fördert der Landtag eine Vielfalt von Programmen; die NRW School of Governance stellt dabei ihre Expertise in den Bereichen der Partizipations- und Parlamentarismusforschung zur Verfügung. Gemeinsam bilden sie so eine Partnerschaft für eine jugendgerechte Politikvermittlung auch und gerade durch politische Institutionen. „Die Teilnahme von Jugendlichen an politischen Willensbildungsprozessen ist wichtig ? und einige von ihnen werden auch die Parlamentarier von morgen sein! Mit der Zusammenarbeit macht der Landtag NRW neue Angebote, um Jugendlichen die oftmals schwierigen politischen Zusammenhänge und die parlamentarische Arbeit näherzubringen“, so van Dinther weiter.

Gemeinsam mit der NRW School of Governance werden ab dem kommenden Semester Summer Schools, Jugendparlamente, Rede-Wettbewerbe, jugendorientierte Buchprojekte, ein Praktikumspool und viele weitere attraktive Angebote geplant und durchgeführt. Die Lebendigkeit der Vorhaben wird durch die Örtlichkeiten, die zumeist unmittelbar im Landtag in Düsseldorf angesiedelt sein werden, intensiviert.

Alle genannten Initiativen und Projekte haben eines gemeinsam: sie sollen Jugendliche interessieren und vor allem: informieren.
Dazu der Leiter der NRW School of Governance, Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte: „Wer nicht selbst Attraktivität ausstrahlt, kann von anderen auch nicht überzeugend wahrgenommen werden. Insofern geht es bei dem Problemfeld ?Jugend und Politik? nicht darum, sich den jungen Menschen anzubiedern, sondern darum, zu fragen: Wie kann man die eigene parlamentarische Fanmeile so ausbauen, dass geradezu ein Sog von einem Parlament auf die Jugendlichen ausgeht, die wir für die Demokratie begeistern wollen?“

Die NRW School of Governance bildet am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen im Master-Studiengang „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ mit innovativen Konzepten Nachwuchskräfte für die Bereiche Politik, Medien, Verbände, Wirtschaft und Verwaltung aus. Darüber hinaus bietet sie mit Unterstützung verschiedener Förderer Postgraduierten exzellente Bedingungen für ebenfalls exzellente Promotionen. Dazu zählen Stipendien, Infrastruktur und betreute Promovendenprogramme. In Kooperationen wie mit dem Landtag unterstreicht die NRW School of Governance zudem ihr Selbstverständnis von der anwendungsorientierten Politikforschung.

Redaktion: Markus Hoffmann, Tel. 0203 / 379-1302

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