Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Neues Programm bietet Förderung

Biomedizin praxisnah verankern

[20.01.2010] Gemeinsam viel erreichen: In den kommenden Jahren soll es an der Universität-Duisburg-Essen (UDE) mehr Industriepartnerschaften in der Biomedizin geben. Die nötigen Strukturen werden mit dem neuen „University-Industry Cooperative Research Centre“ (UnI-CRC) geschaffen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) mit rund 420.000 Euro gefördert wird.

Die Biomedizinischen Wissenschaften an der UDE verbinden die Grundlagenforschung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften mit der klinischen Forschung am Universitätsklinikum in Essen. So vernetzen sich Forschergruppen am Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) sowie im medizintechnischen Verbund „Research in Biomedical Sciences“ (RIBS). Dies ermöglicht über vielfältige, interdisziplinäre Projekte die gemeinsame Entwicklung von Ideen und Innovationen in der Biomedizin-Technologie.

Einerseits werden Ausgründungen von Wissenschaftlern über einen Gründungscoach begleitet. Andererseits geht es um den klassischen Transfer von Forschung und Dienstleistung in die Wirtschaft. Geplant sind Workshops und Konferenzen, die zeigen, welche konkreten Möglichkeiten es gibt: Dazu gehören z.B. die Nutzung von Laboratorien und der Zugriff auf Patente. Zudem gibt es seitens der Biomedizin bereits Industriekooperationen, die erweitert werden.

Koordiniert wird das Vorhaben durch das Science Support Centre (SSC), das auch die marktorientierte Verwertung von Forschungsergebnissen zusammen mit der regionalen Wirtschaft im Blick hat. Ziel ist es, die Partner aus Universität, Wirtschaft und Gesellschaft füreinander zu sensibilisieren sowie Anforderungen und Bedürfnisse aufeinander abzustimmen.

Weitere Informationen: Dr. Thomas Hanke, Tel. 0201/183 3824, thomas.hanke@uni-due.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488

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