Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Neue Musik-CD des Romanisten Prof. Helmut C. Jacobs

Virtuose am Akkordeon

[06.05.2010] Ein Divertissement für Akkordeon, sechs Walzerbagatellen, zehn polyphone Stücke nach spanischen Volksliedern und vieles andere mehr bietet die neue Musik-CD des Romanisten und Konzert-Akkordeonisten Prof. Dr. Helmut C. Jacobs von der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Jacobs: „Ich hoffe, dass diese CD mit dazu beiträgt, das unvergleichliche Werk des Komponisten Wolfgang Jacobi (1894-1972) zu neuer Bekanntheit zu verhelfen.“ Wolfgang Jacobis musikalischer Weg begann 1919 begann mit dem Kompositionsstudium in Berlin. Ab 1922 war er beim Rundfunk beschäftigt sowie als Lehrer am Berliner Klindworth-Scharwerka Konservatorium. Das Berufsverbot als "Halbjude" führte ihn von 1933 und 1935 nach Italien. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete Jacobi an der Münchner Musikhochschule und wurde engagierter Wegbereiter für die neue Musik.

Nicht nur die Namen sind fast identisch…

Erst mit Anfang sechzig entdeckte Jacobi das Akkordeon für sich und schrieb zahlreiche Kompositionen, die begeistert aufgenommen wurden. Prof. Jacobs: „Ein Grund dafür ist, dass er mit einer impressionistischen Leichtigkeit gefällige ‚neoklassische‘ Musik komponiert hat.“ 13 Solostücke, einige kammermusikalische Werke und zahlreiche Stücke für Akkordeonorchester gehen auf ihn zurück.

Helmut C. Jacobs teilt die Vorlieben seines Fast-Namensvetters Jacobi: Neben seiner Romanistikprofessur an der UDE ist er bekannt als virtuoser Solist auf seinem zweimanualigen Einzeltonakkordeon mit chromatischen Knopftastaturen.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Helmut C. Jacobs, Tel. 0201/183-3891, helmut.jacobs@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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