Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

15. Ostasientag befasst sich mit Energiepolitik

Die Lehren aus Fukushima

[04.11.2011] Atomkraft, nein danke! So konsequent wird acht Monate nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima weltweit kaum gehandelt. In Japan, China und anderen Ländern der Region ist der Ausstieg aus der Kernenergie ein sehr fernes Ziel. Dennoch wird über Alternativen nachgedacht. Das tun auch die Teilnehmer des diesjährigen Ostasientags an der UDE. Am Freitag, 11. November, ab 15 Uhr heißt es im Gerhard-Mercator-Haus in Duisburg „Ostasien nach Fukushima: Auf dem Weg in eine sichere Energiezukunft?“.

Ressourcen wie Öl sind endlich, Atomkraft ist riskant – wie stillt man dennoch den Energiehunger nicht nur eines Landes, sondern der gesamten Region? Jetzt wie auch in Zukunft, und das umweltfreundlich und nachhaltig? Das sind zentrale Punkte, um die es beim Ostasientag geht. Und sie ziehen weitere Fragen mit sich: die nach der Sicherheit und dem Preis, den man bereit ist zu zahlen; oder die nach den technischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Gefahren. Diese bewerten die Akteure im jeweiligen Land natürlich ganz unterschiedlich.

Nach einer Einführung von Prof. Dr. Winfried Flüchter vom Institut für Ostasienwissenschaften der UDE geht es auf dem Podium weiter: Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren aus verschiedenen Perspektiven. Darunter sind Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Energieagentur.NRW, Dr. Eva Sternfeld, Leiterin der China-Arbeitsstelle der TU Berlin, und Dr. Dr. h.c. Ruprecht Vondran, Ehrenvorsitzender des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises. Die Moderation hat der Journalist Siegfried Knittel.

Anmeldungen sind möglich unter Tel. 0203/379-4191 oder per E-Mail: in-east@uni-due.de


Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/in-east/

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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