Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Pressemitteilung: Göttingen, 10.09.2003

Spannende Lernprogramme im Finale des MEDIDA-PRIX 2003 an der Uni Duisburg-Essen!

[18.09.2003] Einladung zur Verleihung des MEDIDA-PRIX 2003 am 18.09.03 um 17:30 Uhr im Theatersaal der Stadthalle Mülheim sowie zur anschließenden Pressekonferenz

Von der Kunstgeschichte über die Wirtschaft zur Architektur – die Palette der acht Projekte, die sich im spannenden Finale des MEDIDA-PRIX 2003 der Beurteilung durch die Jury stellen, ist bunt.

Mit dem MEDIDA-PRIX, dem mediendidaktischen Hochschulpreis der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW), sollen Lehr- und Studiensysteme an Hochschulen ausgezeichnet werden, die auf besonders vorbildliche und innovative Weise Neue Medien mit fortschrittlicher Didaktik verbinden.

Was ist das Besondere am MEDIDA-PRIX?

Der MEDIDA-PRIX versteht sich als Impulsgeber für eine nachhaltige Nutzung neuer Medien in der Hochschullehre. Anders als zahlreiche andere Medien-Wettbewerbe geht es dem MEDIDA-PRIX nicht um technische, sondern um didaktische Innovationen – nicht um Software allein, sondern auch um Implementierungsstrategien IT-gestützter Lehre. Nicht Eintagsfliegen sollen gefördert werden, sondern Projekte, die eine langfristige positive Wirkung auf die Verbesserung der Hochschullehre erkennen lassen.

Zudem ist der MEDIDA-PRIX mit 100.000,- € der höchstdotierte Medienpreis in Europa. Er wird von der GMW jährlich ausgelobt und vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk) finanziell ausgestattet. Das großzügige Preisgeld soll zweckgebunden für die weitere Projektentwicklung verwendet werden.

Die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW) begreift sich als Netzwerk der interdisziplinären Kommunikation zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft und industrieller Anwendung im deutschen und europäischen Rahmen. Das Innovationspotenzial der Neuen Medien auch für Reformen an den Hochschulen angemessen zu nutzen, ist das erklärte Ziel der GMW.

Insgesamt 192 Projekte aus dem e-Learning-Bereich an Hochschulen in Deutschland (142), Österreich (18) und der Schweiz (32) bewarben sich um den diesjährigen MEDIDA-PRIX, um ihr Innovationspotenzial zu messen. Die acht vielversprechendsten von ihnen werden zur Endausscheidung an der Universität Duisburg-Essen antreten:

* Leipziger DVD-Serie zur Film- und Fernsehästhetik. Entwicklung von Lehr- und Selbstlern-Software für die (Hochschul-) Lehre

Universität Leipzig, D- 04109 Leipzig
* bautop

Virtuelle Hochschule Bayern, Fachhochschule München, D- 80333 München
* Interaktive Makroökonomik

Universität St. Gallen, CH- 9000 St. Gallen
* Exorciser – Ein Paradigma automatischer Übungssysteme für den Einsatz in großen Lehrveranstaltungen

ETH Zürich, CH- 8092 Zürich
* E-Chalk – Technik (Software), Einsatzszenarien, Einsätze

Freie Universität Berlin, D- 14195 Berlin
* Statistiklabor: Interaktive & explorative Statistik-Grundausbildung

Freie Universität Berlin, D- 14195 Berlin
* pharma2 – Pharmasquare, die virtuelle Lernumgebung für Pharmazeutische Chemie

Universität Basel, CH- 4056 Basel
* artcampus

Universität Bern, CH- 3011 Bern

Das spannende Finale und die Preisverleihung finden statt im Rahmen der europäischen Fachtagung der GMW vom 16. bis 19. September 2003 an der Universität Duisburg-Essen (http://www.gmw03.de). Feierlich verliehen wird der MEDIDA-PRIX durch Herrn Ministerialdirektor Dr. Peter Krause, Bundesministerium für Bildung und Forschung, am 18.09.03 um 17:30 Uhr im Theatersaal der Stadthalle Mülheim.

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