Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Projekt zur Nachwuchsförderung

Mentoring für Frauen im Klinikum

[15.11.2004] Mit Hilfe des neuen Programms „MEDIzinMENToring“ (Medi-Ment) der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen sollen durch spezielle Förderung und Unterstützung mehr hochqualifizierte Frauen im wissenschaftlichen Bereich Führungsaufgaben übernehmen. Das Projekt läuft in Kooperation mit dem Mentorinnennetzwerk Meduse und wird vom NRW-Ministerium für Wissenschaft und Forschung gefördert.

Ausgangspunkt des Projektes ist, dass vor allem im wissenschaftlichen und klinischen Bereich der Medizinischen Fakultät Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Während bei den Studienanfängern der Frauenanteil über dem der Männer liegt und nahezu die gleichen Prozentsätze von Frauen und Männern in einem medizinischen Fach promoviert werden, erreicht nur ein Bruchteil der weiblichen Wissenschaftlerinnen in der Medizin eine Führungsposition. Insbesondere unter den C4-Professuren gibt es nur wenige Frauen.

Durch „Medi-Ment“ sind Nachwuchswissenschaftlerinnen verschiedener Fächer im Bereich Medizin angesprochen, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben. Diesen Frauen wird der Aufbau einer Mentoringbeziehung mit Professorinnen oder habilitierten Frauen des Essener Fachbereichs Medizin angeboten.

Das Mentoring ergänzt die herkömmliche wissenschaftliche Betreuung. Die erfahrenen Mentorinnen beraten die Teilnehmerinnen bei der Karriereplanung und vermitteln ihr Wissen über Strukturen, Prozesse und Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb. Darüber hinaus erläutern sie die Führungsanforderungen einer Professur und erleichtern den Zugang zu wichtigen Netzwerken.

Das Mentoring wird von einem professionellen Workshop- und Trainingsprogramm zu zentralen Karrierethemen wie Laufbahnplanung und Hochschulmanagement begleitet. Nähere Informationen gibt es im Internet unter: www.meduse-mediment.de.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518

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