Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Exponat BinCam
Exponat BinCam

UDE mit vielen Mitmach-Exponaten beim IdeenPark

Bau den Bürstenfuzzi

[03.08.2012] Miniroboter, Nanozwerge, fleißige Bakterien oder eine begehbare Brennstoffzelle: Mit mehr als 20 Exponaten und Mitmach-Aktionen beteiligt sich die UDE am IdeenPark. Bei der von ThyssenKrupp organisierten Erlebniswelt der Technik können Kinder, Jugendliche und Familien vom 11. bis 23. August spielerisch entdecken, an welchen außergewöhnlichen Lösungen Forscher arbeiten. Große Themen sind Klimawandel, Energiewende und Mobilität. Der Eintritt für das Event in der Messe Essen und im Grugapark ist frei.

Natur und Technik stecken überall, zeigt die UDE. Vor allem Kinder dürfen experimentieren. So können sie den Miniroboter Bürstenfuzzi und seine Gang zum Leben erwecken. Sie dürfen in winzige Welten eintauchen, denn das Nano-Schülerlabor der Uni ist mit dabei. Es lädt ein, Dinge unters Rasterkraftmikroskop zu legen oder Nanoeffekte wie den magischen Sand auszuprobieren.

Rumpfübungen kann man bei den Schiffstechnikern machen, ohne Muskelkater zu bekommen: Es geht darum, einen möglichst schnellen Schiffskörper zu basteln. Um Sonne, Wind und Wasser dreht sich der Workshop „Mass in Motion“. Jugendliche entwickeln gemeinsam mit Studierenden kleinere Kraft- und Speicherwerke, angefangen von der Idee über die technische Gestaltung bis hin zur Kalkulation.

An anderen Exponaten zeigen Ingenieure, wie man die Gruben und Stollen des Bergbaus nutzen könnte, um Energie zu speichern. Und sie präsentieren NEMOS – ein Projekt, das Meereswellen und Windkraft verbindet, um „grünen“ Strom zu erzeugen. Ist Stahl dehnbar, und lässt er sich beliebig verformen? Das lässt sich an einer Zugprüfmaschine herausfinden.

Bakterien helfen Abwässer zu reinigen. Wie solch fleißige Helfer arbeiten, wie sie aussehen und was passiert, wenn sie sich gestört fühlen, zeigen die Mikrobiologen. Einige Meter weiter wiederum dürfen Besucher Techniken testen, mit denen Müll fürs Recycling sortiert wird. Oder sie lernen „BinCam“ kennen. Die Smartphone-Kamera im Abfalleimer ist mit Facebook verknüpft und soll helfen, über unseren Umgang mit Lebensmitteln und Wertstoffen nachzudenken.

Vieles, was unvorstellbar klingt, ist bereits machbar: An einem Fahrsimulator lassen sich die Assistenz-Systeme der Zukunft ausprobieren oder Protoypen von Elektroautos. Zudem stellt sich FAROMIR vor: Der medizinische Assistenz-Roboter ist für den Pflegebereich oder Krankenhäuser gedacht. Und wie trainieren Leistungssportler in großen Höhen und bei dünner Luft? Das können Besucher an einem Höhentrainingsgerät mit Brennstoffzellentechnik nachvollziehen. Es gibt sogar eine begehbare Brennstoffzelle: Das neun Meter lange Modell erklärt, wie sie funktioniert und wie man Wasserstoff gewinnt.

Ich sehe was, was Du nicht siehst: Künstlerische Fotos aus dem Nanokosmos zeigen unter anderem, dass Gold keinesfalls immer goldfarben ist. Außerdem demonstrieren Wissenschaftler, wie viel Kraft Temperaturunterschiede haben und warum Nanomaterialien manchmal so viel besser sind als herkömmliche.

Die Uni Duisburg-Essen ist noch an vielen anderen Orten des IdeenParks zu finden. So haben Biologiestudierende Info- und Kreativkarten für das „grüne Klassenzimmer“ entwickelt. In diesen Themenzelten des Grugaparks geht es – logisch – um Natur. UDE-Studierende betreuen außerdem kleine Forscher an den Experimentierstationen des MINT-Netzwerks zdi Essen.


Weitere Informationen: Andreas Hohn, Science Support Centre, Tel. 0203/379-2849, andreas.hohn@uni-due.de
http://www.uni-due.de/ssc/ssc_aktuelles
http://www.ideenpark.de/ideenpark/partner/universitaet-duisburg-essen

Zwei Fotos - von FAROMIR und der BinCam (Fotonachweis: UDE) - stehen zum Download zur Verfügung:
http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php