Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Aufstockung der Flotte und Erweiterung des Gebiets

17 weitere Elektroautos für RUHRAUTOe

[05.09.2014] Vor 20 Monaten ist RUHRAUTOe mit 20 Elektrofahrzeugen in Essen gestartet. Mittlerweile verfügt die Autoflotte über mehr als 60 Elektrofahrzeuge an 30 Stationen in zehn Ruhrgebietsstädten. Deutlich überschritten wurde die ursprünglich geplante Zahl von 300 Privatnutzern: bis Anfang September sind mit RUHRAUTOe mehr als 1.500 private Nutzer über 275.000 Kilometer elektrisch gefahren. Im Durchschnitt wurden die E-Autos jeweils drei Stunden lang genutzt. 25 Fahrzeuge wurden zeitweise von 21 Unternehmen betrieblich eingesetzt.

Projektleiter Ferdinand Dudenhöffer: „Meines Wissens haben wir bundesweit das breiteste Modellangebot an Elektrautos aller CarSharing-Anbieter und Vermieter.“ Angefangen vom Renault Twizy über den Nissan Leaf I & II bis hin zum BMW i3 und der Oberklasse Tesla S kann man sich über RUHRAUTOe die neun gängigsten und innovativsten Modelle an Elektroautos rund um die Uhr mieten. Die Stationen sind in Bochum, Essen, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Gelsenkirchen, Dortmund, Bottrop, Duisburg, Dinslaken und Unna.

Jetzt wurde die Elektroautoflotte von RUHRAUTOe um 17 Neufahrzeuge der Marke Nissan erweitert: 15 sind vom Typ Leaf II, zwei sind Elektro-Kleintransporter (e-NV200). Damit sind nun neun verschiedene Fahrzeugtypen im RUHRAUTOe-Angebot. Überreicht wurden sie von Thomas Hausch, Managing Director der Nissan Center Europe GmbH und selbst passionierter Elektroautofahrer.

„Wir unterstützen RUHRAUTOe sehr gerne“, so Hausch, „denn nichts ist wichtiger als eigene Erfahrungen, um vom Elektroauto überzeugt zu werden. Deshalb sind wir auch auf die Reaktionen der RUHRAUTOe-Kunden gespannt. Mit seinen fünf Sitzplätzen und knapp 2.300 Liter Gepäckstauraum eignet sich der Elektrotransporter ideal für Ausflüge von Vereinen, Freundeskreisen und Familien.“

RUHRAUTOe ist das erste E-CarSharing-Projekt Deutschlands, das ein elektrisch angetriebenes Lieferfahrzeug in seine Flotte integriert. „Wenn die neue Fahrzeugklasse gut angenommen wird, können sogar noch mehr elektrische Nutzfahrzeuge in das Projekt aufgenommen werden“, so Andreas Allebrod, Geschäftsführer der Drive-CarSharing GmbH. Für die Weiterentwicklung urbaner Räume ist die Ausweitung elektrisch betriebener Nutzfahrzeuge im Stadtverkehr unerlässlich.

Mit der Erweiterung der Flotte wird auch das Geschäftsgebiet von RUHRAUTOe ausgedehnt: Neu hinzugekommen sind die Städte Dinslaken und Unna. Damit erstreckt sich das RUHRAUTOe-Partnernetzwerk auf insgesamt zehn Städte. Seit diesem Monat beteiligen sich die Stadtwerke, Stadtverwaltungen und die Sparkasse der beiden Grenzstädte des Ruhrgebiets am Projekt. Am 28. September wird es einen Bürgertag mit kostenlosen Probefahrten in Dinslaken geben.

RUHRAUTOe wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit 1,15 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität dabei von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Weitere Informationen und Anmeldung:
http://www.ruhrauto-e.de
• Sebastian Meerschiff, Tel. 0203-379-3114, sebastian.meerschiff@uni-due.de;
• Judith Illerhaus, Tel. 0203-379-1134, judith.illerhaus@uni-due.de

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