Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Analyse für Erziehungsberatungsstellen

Was wirkt wirklich?

[24.08.2015] Erziehungsberater geben entscheidende Hilfe, auch wenn sie das konkrete Problem vielleicht nicht immer lösen können. Dennoch bessert sich anschließend oft die häusliche Situation. Das beweist eine Untersuchung der Bildungswissenschaftlerinnen Prof. Dr. Gisela Steins und Julia Wiesel von der Universität Duisburg-Essen (UDE). Nun werden die Ergebnisse auf der Tagung „Was wirkt“ am 3. September vorgestellt.

Auftraggeber der Studie waren sieben Essener Erziehungsberatungsstellen, die wissen wollten, was ihren Klienten langfristig hilft. Die interviewbasierte Untersuchung zeigt, wie die Erziehungsberatung gestaltet wird und welche Bedeutung sie aus Sicht der Betroffenen hat.

„Die Beratung ist kostenlos, niederschwellig und freiwillig, so dass hier eine Vielzahl von Fragen zusammenkommt: Jugendliche, Paare, Eltern und Alleinerziehende suchen Rat. Es geht um Erziehung, die Partnerschaft oder Ehe und ebenso um schulische Probleme. Auch Sorgen aufgrund von Armut, Migration oder Behinderung werden mit den Fachleuten besprochen“, umreißt Professorin Steins die Bandbreite der Themen.

Etwa 80 Teilnehmer werden am Essener Campus erwartet, die sich mit den Ergebnissen auseinandersetzen. Sie diskutieren, welche Methoden und Wege den Beratungsalltag noch besser machen können. Eine Anmeldung ist noch bis zum 27. August möglich bei der Jugendhilfeplanung per Mail an Yvonne.Leyk-Hettchen@jugendamt.essen.de.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Gisela Steins, Tel. 0201/183-2157, gisela.steins@uni-due.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488

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