Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Projekt „Tag des Mathematischen Modellierens“ erweitert

Wie Mathe das Taschengeld aufbessert

[10.12.2015] Wie schwer ist der größte Tannenbaum der Welt? Aus wie viel Kugeln besteht die Weihnachtsdeko im Einkaufszentrum? Wann lohnt sich das Laubsammeln am meisten? Wie man solche Alltagsfragen beantworten kann, lernt man beim „Tag des Mathematischen Modellierens“ an der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 17. Dezember.

Erdacht haben sich die Fragen Mathe-Lehramtsstudierende, die zusammen mit drei achten Klassen einer Essener Realschule und zwei Klassen der UNESCO-Schule Essen an den verschiedenen Lösungswegen arbeiten werden. Das Konzept der Veranstaltung entwickelte Daniel Thurm in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bärbel Barzel in der Fakultät für Mathematik.

Daniel Thurm: „In der Mathematik bedeutet ‚Modellieren‘, dass wir versuchen, alltägliche Situationen mit mathematischen Mitteln besser in den Griff zu bekommen.“ Dabei gibt es nicht nur die eine richtige Lösung, weiß Thurm: „Die Jugendlichen müssen sich zusätzliche Annahmen erschließen und in mathematische Modelle übersetzen. Dabei können unterschiedlich präzise Antworten herauskommen.“

Am Modellierungstag liegt deshalb Anschauungsmaterial bereit, wie Weihnachtskugeln, die man berechnen und vermessen kann. „Mit unserer Aktion bekommen die Studierenden mehr Bezug zur Schulpraxis, und die jungen Tüftler erfahren die Mathematik als lebendige Wissenschaft“, so Thurm. Für die Projektidee wurde sein Team kürzlich beim Wettbewerb "Universität der Ideen" der Duisburg-Essener Universitätsstiftung DEUS ausgezeichnet.

Weitere Informationen: https://blogs.uni-due.de/emta/
Daniel Thurm, Fakultät für Mathematik, daniel.thurm@uni-due.de, Tel.: 0201/183-4538

Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-2429

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